Schloss Clemenswerth

Schloss in Sögel, Niedersachsen, Deutschland
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Lage
Lagekarte von Deutschland
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Schloss Clemenswerth
Schloss Clemenswerth
Gesamtanlage (Briefmarke aus dem Jahr 1987)

Das Schloss Clemenswerth liegt knapp östlich von Sögel im Emsland.

Hintergrund

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Hauptgebäude des Schlosses
 
Der Marstall
 
Die Schlosskapelle

Das Schloss, eines der Hauptwerke des norddeutschen Barock, wurde unter dem Wittelsbacher Prinzen Clemens August, der nicht nur Kurfürst und Fürsterzbischof von Köln, sondern zugleich Bischof von Hildesheim, Paderborn, Münster, Osnabrück und zuvor Bischof von Regensburg war, in den abgelegenen Jagdrevieren des Niederstifts Münster in den Jahren 1737 bis 1746 nach Plänen des Architekten Johann Conrad Schlaun (von dem auch Schloss Augustusburg in Brühl (Rheinland) stammt), als kreuzförmiger zweigeschossiger Bau auf einem kreisrunden Schlossplatz errichtet. Von dem Schlossplatz gehen acht Achsen in Form eines Jagdsterns aus, zwischen die acht Pavillons eingestellt sind, davon einer als Kirche (Hofkapelle St. Hubertus) mit angeschlossenem Kapuzinerkloster, das noch aktiv ist. Die Gebäude haben eine einheitliche Ausführung aus Ziegelsteinen und sind mit Werksteinen gegliedert. Die Originalausstattung der Anlage ist erhalten.

Auf dem Weg nach Sögel liegt der halbrund geschwungene Marstall. Am Endpunkt der Blickachse vom Kloster aus liegt eine kleine Gloriette. Das Schloss umgibt ein 42 ha großer Park mit Teichanlage, im Park der Klostergarten mit mächtigen Taxushecken.

Das Schloss, das 1803 an die Herzöge von Arenberg kam, gehörte seit 1928 zum Forstbetrieb der Arenberg-Meppen GmbH und nunmehr dem Landkreis Emsland.

Das Schloss liegt in unmittelbarer Nähe von Sögel und ist wie dieser Ort zu erreichen. In Sögel ist die Zufahrt ausgeschildert (Anschrift: Clemenswerth 2).

Mobilität

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Parkplatz südlich des Schlosses im Park (Zufahrt über Clemens-August-Straße).

Sehenswürdigkeiten

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Das Schloss bildet mit seinem Park das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth (Tel. 05952 / 9323 – 25).

In den Pavillons werden Ausstellungen zu Clemens August und dem Deutschen Orden. zur barocken Jagd, zu Porzellan, Straßburger Fayencen und zu zeitgenössischer Keramik gezeigt.

Öffnungszeiten: März: 11 – 16, April bis Oktober 10 – 18, montags (außer an Feiertagen) geschlossen.

  • Restaurant im ehemaligen Wildkeller des Pavillons Osnabrück (60 Innen- und 80 Außenplätze, abends Reservierung erwünscht). Geöffnet täglich außer Di ab 10/12 Uhr. Tel. +49 59 52 887, im Internet: www.schlosskeller-clemenswerth.com.

Unterkunft

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Ausflüge

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Siehe den Artikel Sögel.

Literatur

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