„KZ Manager“ – Versionsunterschied

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In Deutschland wird KZ Manager oft als Paradebeispiel für Spiele genannt, die den Nationalsozialismus oder Rassismus verherrlichen. Dieser Zusammenhang reicht von der Nennung in Medien wie [[Heise]]s TELEPOLIS <ref>[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13273/1.html TELEPOLIS-Artikel "Gesellschaftlicher Dialog oder Pistole auf der Brust?"]</ref>, der Rhein-Neckar-Zeitung <ref>[http://spdnet.sozi.info/bawue/rhn/gweiss/dl/rnz2006-12-09.pdf Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung "Wenn Neonazis „KZ-Manager“ spielen..."]</ref>, [[Die Zeit]] online <ref>[http://www.zeit.de/archiv/2002/20/200220_egoshooter.xml ZEIT online "Ich gegen alle"]</ref> bis hin zur Beschreibung des Sachverhalts "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM.<ref>[http://www.bundespruefstelle.de/bpjm/Jugendmedienschutz/Indizierungsverfahren/begriff-der-jugendgefaehrdung,did=32994.html "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM]</ref>
In Deutschland wird KZ Manager oft als Paradebeispiel für Spiele genannt, die den Nationalsozialismus oder Rassismus verherrlichen. Dieser Zusammenhang reicht von der Nennung in Medien wie [[Heise]]s TELEPOLIS <ref>[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13273/1.html TELEPOLIS-Artikel "Gesellschaftlicher Dialog oder Pistole auf der Brust?"]</ref>, der Rhein-Neckar-Zeitung <ref>[http://spdnet.sozi.info/bawue/rhn/gweiss/dl/rnz2006-12-09.pdf Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung "Wenn Neonazis „KZ-Manager“ spielen..."]</ref>, [[Die Zeit]] online <ref>[http://www.zeit.de/archiv/2002/20/200220_egoshooter.xml ZEIT online "Ich gegen alle"]</ref> bis hin zur Beschreibung des Sachverhalts "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM.<ref>[http://www.bundespruefstelle.de/bpjm/Jugendmedienschutz/Indizierungsverfahren/begriff-der-jugendgefaehrdung,did=32994.html "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM]</ref>

== External links ==

*[http://www.resist.com/racistgames/downloads/wp_game_kzmm.zip KZ Manager Hamburg Edition]


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 1. Februar 2007, 19:05 Uhr

KZ Manager ist der Name verschiedener den Nationalsozialismus und Rassismus verherrlichender[1] Computerspiele. Die Urversion des Spiels wurde in den 80er-Jahren für den Commodore 64 programmiert, im Juli 1989 durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert und im November 1990 bundesweit eingezogen.[2] KZ Manager ist eine Wirtschaftssimulation, in der der Spieler die Rolle eines Verwalters in einem Konzentrationslager übernimmt. Das Ziel des Spiels besteht darin, eine möglichst hohe Meinung der Bevölkerung über das Lager zu erhalten. Diese Meinung im Spiel steigt, wenn der Spieler genug Gefangene, die von Spiel zu Spiel über Juden, Türken oder Sinti, Roma und verwandte Gruppen variieren, vergast und sinkt, falls er eine gewisse Zahl an Hinrichtungen unterschreitet. Wie in anderen Wirtschaftssimulationen kommen weitere Faktoren dazu, die das Spiel komplizieren. So muss der Spieler in KZ Manager zum Beispiel Zyklon B und Gefangene erwerben und diese zur Zwangsarbeit zwingen, um Geld zu erwirtschaften. Ein weiterer Punkt ist ein so genannter "Müllberg", der ein Massengrab darstellen soll und ebenfalls als Kostenstelle ins Gewicht fällt.

Neben der C64-Version gibt es das Spiel auch für andere Computersysteme. In einem Bericht des Simon Wiesenthal Centers, der 1991 von Linda Rohrbough verfasst wurde, wird eine Amigaversion beschrieben, die im Gegensatz zur "technisch primitiv"[3] dargestellten C64-Version eine sehr gute Grafikqualität hätte und die Autoren des Spiels Ahnung von der Computerspielherstellung hätten.[4] Mit KZ Manager Millenium existiert zudem eine Version für moderne Windows-Computer.

In Deutschland wird KZ Manager oft als Paradebeispiel für Spiele genannt, die den Nationalsozialismus oder Rassismus verherrlichen. Dieser Zusammenhang reicht von der Nennung in Medien wie Heises TELEPOLIS [5], der Rhein-Neckar-Zeitung [6], Die Zeit online [7] bis hin zur Beschreibung des Sachverhalts "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM.[8]

Quellen

  1. "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM
  2. Index-Liste der BPjS aus November 1993
  3. Bericht über den Zusammenhang zwischen Rechtsextremisten und Computern auf den Webseiten des Innenministeriums NRW
  4. Linda Rohrbough des Simon Wiesenthal Centers über rassistische Computerspiele
  5. TELEPOLIS-Artikel "Gesellschaftlicher Dialog oder Pistole auf der Brust?"
  6. Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung "Wenn Neonazis „KZ-Manager“ spielen..."
  7. ZEIT online "Ich gegen alle"
  8. "Verherrlichung der NS-Ideologie, Rassenhass" auf den Webseiten der BPjM