„Druckluftschrauber“ – Versionsunterschied

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== Anlauf der Schrauber ==
== Anlauf der Schrauber ==
Beim [[Anlauf (Technik)|Anlauf]] der Schrauber gibt es zwei mögliche Arten:
Beim [[Anlauf (Technik)|Anlauf]] der Schrauber gibt es zwei Arten:
* Der Schraubvorgang startet durch ein händisches Drücken eines Schalters am Schrauber (= Drückerstart oder Hebelstart).
* Der startet durch händisches eines (= Drückerstart Hebelstart).
* Der Schrauber läuft an, wenn er über das verwendete Werkzeug ([[Bit (Werkzeug)|Schraubbit]] oder [[Stecknuss]]) auf die [[Schraube (Verbindungselement)|Schraube]] aufgesetzt wird und mit dem Schrauber händischer Druck auf die Schraube ausgeübt wird (= Schubstart).
* Der Schrauber läuft an, wenn er ([[Bit (Werkzeug)|Schraubbit]] oder [[Stecknuss]]) auf die [[Schraube (Verbindungselement)|Schraube]] aufgesetzt und auf die Schraube wird (= Schubstart).


== Vor- und Nachteile ==
== Vor- und Nachteile ==

Version vom 9. November 2011, 11:30 Uhr

Ein Druckluftschrauber ist ein durch Druckluft angetriebenes Werkzeug zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben und Muttern.

Ausführung

Ein Druckluftmotor treibt direkt oder über ein Getriebe die Arbeitsspindel. Das Drehmoment an der Schraubverbindung muss gegengehalten werden. Eine Drehrichtungsänderungen (Rechts-/Linkslauf) ist regelmäßig vorhanden. Darüber hinaus können Druckluftschrauber mit einer Drehmomenteinstellung ausgestattet sein, die bei Erreichen des Nenndrehmoments den Schraubvorgang abbricht. Bei der Forderung nach höheren Drehmomenten kann ein Druckluftschrauber auch als Schlagschrauber ausgeführt werden.

Anlauf der Schrauber

Der Startmechanismus öffnet/schließt oder drosselt die in den Luftmotor eintretende Druckluft. Beim Anlauf der Schrauber gibt es zwei verbreitete Arten:

  • Der Schrauber startet durch händisches Betätigen eines Knopfes oder Hebels (= Drückerstart bzw. Hebelstart).
  • Der Schrauber läuft an, wenn er mit dem montierten Steckwerkzeug (Schraubbit oder Stecknuss) auf die Schraube aufgesetzt und sodann händisch auf die Schraube gedrückt wird (= Schubstart).

Vor- und Nachteile

Der Vorteil des Druckluftschraubers ist die hohe Überlastfähigkeit. Eine Erwärmung des Schraubers hat meist keine negativen Auswirkungen auf den Schrauber selbst. Bei Elektrogeräten kann eine Überhitzung zu einer Beschädigung des Geräts führen.

Die Toleranz beim Anzugsmoment beim Druckluftschrauber ist, verglichen mit den Toleranzen bei den Elektroschraubern, deutlich größer. Weiterhin ist beim Betrieb der Druckluftschrauber eine Schmierung des Schraubers erforderlich. Diese Schmierung erfolgt meist in Form von Öl, welches der Druckluft durch den Öler zugeführt wird. Beim Schraubvorgang tritt am Schrauber die Druckluft aus – gleichzeitig wird hierbei auch das Öl als fein verteiltes Aerosol in die Umgebungsluft abgegeben und kann durch die Bediener eingeatmet werden. Weiterhin können Druckschwankungen einen Einfluss auf das erreichte Anzugsmoment haben. Bei Elektroschraubern gibt es häufig die Möglichkeit für einem Sanftanlauf. Diese Funktion gibt es bei den meisten Druckluftschraubern nicht.

Die Mobilität ist bei Elektroschraubern größer, da Elektrogeräte generell als Akkugerät möglich sind, die Energiequelle „Strom“ deutlich häufiger vorhanden ist als „Pressluft“ und ein Stromkabel handlicher empfunden wird als ein Druckluftschlauch.

Siehe auch

Portal: Maschinenbau – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Maschinenbau