Damir Canadi

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Damir Canadi
Damir Canadi (2019)
Personalia
Geburtstag 6. Mai 1970
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 170 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1989 FK Austria Wien 1 0(0)
1989–1993 Favoritner AC
1993 SCR Altach
1994 SV Stockerau
1994–1995 VfB Mödling 18 0(1)
1995 First Vienna FC 1894 2 0(0)
1996 Favoritner AC 1 0(0)
1996–1997 Wiener Sport-Club
1997–1998 SV Schwechat
1998 SC-ESV Parndorf 1919
1998–2000 FC Deutschkreutz 41 (13)
2000–2001 SC Zwettl 28 0(7)
2001 SC Leopoldsdorf/Mfd.
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001–2002 SC Leopoldsdorf/Mfd.
2002–2003 DSV Fortuna 05 Wien
2003–2004 SV Donau Wien
2005–2007 PSV Team für Wien
2007–2008 FAC Team für Wien
2008–2009 Lokomotive Moskau (Co-Trainer)
2010 FAC Team für Wien
2010–2011 1. Simmeringer SC
2011–2013 FC Lustenau 07
2013–2016 SCR Altach
2016–2017 SK Rapid Wien
2017–2019 Atromitos Athen
2019– 1. FC Nürnberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Damir Canadi (* 6. Mai 1970 in Wien) ist ein österreichischer Fußballtrainer und ehemaliger -spieler. Zur Saison 2019/20 übernahm er den deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg als Cheftrainer.

Karriere

Als Spieler

In seiner Laufbahn als Spieler wechselte Canadi in zwölf Jahren zwölfmal den Verein. Einen großen Teil der Zeit spielte er in Amateurmannschaften, bevor er mit 31 Jahren seine aktive Karriere wegen eines angeborenen Hüftschadens beendete.[1]

Als Trainer

Trainingsauftakt 2019 (FCN)

Seine Trainerkarriere begann er bei seinem letzten Verein als Spieler, beim SC Leopoldsdorf/Mfd. Mit dem DSV Fortuna 05 Wien stieg er 2002/03 in die Regionalliga Ost auf, wechselte dann aber zum SV Donau. Im Jänner 2005 übernahm er den Regionalligisten PSV Team für Wien, der er in der Saison 2005/06 auf den vierten Tabellenplatz und in den beiden folgenden Saisonen zum Vizemeistertitel der Regionalliga Ost führte. Er verließ den Verein, der inzwischen mit dem FAC fusioniert hatte, nach dreieinhalb Jahren zum Ende der Saison 2007/08.[2]

Nach knapp einer Saison als Co-Trainer bei Lokomotive Moskau kehrte er als Interimstrainer wieder zum FAC Team für Wien zurück, bevor er den 1. Simmeringer SC in die Regionalliga führte. Im Oktober 2011 wurde er vom FC Lustenau 07, der zu diesem Zeitpunkt in der Ersten Liga spielte, abgeworben.[3] Im Jänner 2013 schließlich wechselte er zum Lokalrivalen SCR Altach,[4] führte diesen in der folgenden Saison zum Meistertitel und Aufstieg in die Bundesliga. In der Saison 2014/15 qualifizierte sich seine Mannschaft für die UEFA Europa League.

Am 11. November 2016 wechselte er zum Ligakonkurrenten SK Rapid Wien, bei dem er einen bis Juni 2018 laufenden Vertrag erhielt.[5][6] Nachdem er in 17 Partien nur drei Siege geholt hatte, wurde Canadi im April 2017 beurlaubt und durch seine Co-Trainer Martin Bernhard und Goran Djuricin ersetzt.[7]

Von Juni 2017 bis Mai 2019 war er Trainer des griechischen Erstligisten Atromitos Athen. Er erreichte in diesen beiden Jahren unter anderem eine Teilnahme in der UEFA Europa League.[8][9]

Zur Saison 2019/20 übernahm Canadi in Deutschland die Zweitligamannschaft des zuvor abgestiegenen 1. FC Nürnberg.[10]

Persönliches

Sein Sohn Marcel (* 1997) ist ebenfalls Fußballspieler.[11]

Erfolge

Commons: Damir Canadi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Damir Canadi im Austria Wien Archiv
  2. Damir Canadi und das FAC Team für Wien gehen getrennte Wege
  3. FC Lustenau: Damir Canadi neuer Trainer
  4. Damir Canadi als neuer Trainer von Cashpoint SCR Altach verpflichtet
  5. Der neue Rapid-Trainer: Damir Canadi! skrapid.at, abgerufen am 11. November 2016
  6. Damir Canadi verlässt den SCRA scra.at, abgerufen am 11. November 2016
  7. Damir Canadi beurlaubt, Goran Djuricin und Martin Bernhard übernehmen bis Saisonende skrapid.at, am 9. April 2017, abgerufen am 10. April 2017
  8. Νέος μας προπονητής ο Damir Canadi! atromitosfc.gr, am 21. Juni 2017, abgerufen am 21. Juni 2017
  9. Ex-Rapid-Trainer Canadi verlässt Atromitos oön.at, am 6. Mai 2019, abgerufen am 6. Mai 2019
  10. Damir Canadi wird neuer Cheftrainer, fcn.de, 19. Mai 2019, abgerufen am 19. Mai 2019.
  11. Sohn von Ex-Rapid Trainer ante portas – Austria Lustenau verpflichtet Marcel Canadi sportreport.biz, am 31. August 2017, abgerufen am 8. September 2017