Fête galante

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Antoine Watteau: Einschiffung nach Kythera, 1717

Fête galante (deutsch ‚galantes Fest‘) ist eine französische Bezeichnung für eine Bildgattung der Malerei des Rokokos. Dargestellt werden in ländlicher Landschaft mit üppiger Vegetation meist verliebte Paare, Tänzer, schöne Damen und Hirten. Oftmals in Form von Schäferszenen mit Unterhaltung oder Vertraulichkeiten inmitten einer Parklandschaft. Einige diese Bilder sind erotischer Natur.

Fêtes galantes wurden vor allem im Frankreich des frühen 18. Jahrhunderts geschaffen. Unter den bekannten Malern befinden sich Antoine Watteau, François Boucher, Jean-Baptiste Pater, Jean François de Troy, Jean-Honoré Fragonard oder Nicolas Lancret.

  • Robert Tomlinson: La Fête galante. Watteau et Marivaux. Droz, Genf 1981.
  • H. Eisenstadt: Watteaus Fêtes galantes und ihr Ursprung. Berlin 1930.
  • Charles Blanc: Les Peintres des fêtes galantes. Watteau, Lancret, Pater, Boucher. Renouard, Paris 1854.