Gerhard Marggraff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2023 um 16:57 Uhr durch Invisigoth67 (Diskussion | Beiträge) (form).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gerhard Marggraff (geboren 1. April 1892 in Dubrow; gestorben nach 1956) war ein deutscher Werbegrafiker.

Marggraff-Deutsch 1939

Über Gerhard Marggraff ist nur wenig bekannt. Er lebte bis 1945 als Maler und Gebrauchsgraphiker in Berlin und danach in Kochel am See. Marggraff arbeitete als Werbegrafiker für verschiedene Unternehmen. Er entwarf Werbung für Film, Theater, Fasching, Leichtathletik, Schifffahrt, Herren- und Damenkonfektion, Lederwaren, Milch, Kaffee. Er schuf daneben mehrere Schriftarten, so 1939 die Marggraff-Deutsch.[1] In der Zeit des Nationalsozialismus erhielt er auch Aufträge für Briefmarken.

Marggraff stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Handbuch der Schriftarten, 1938/39
  2. Marggraff, Gerhard. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 188