Diskussion:Antifeminismus

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von ParaDox in Abschnitt »Feminine Feminismuskritik« vom 16. - 17. Feb. 2007
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»Feminine Feminismuskritik« vom 16. - 17. Feb. 2007

Verschobener Abschnitt

Ich habe folgenden neuen Abschnitt von 91.96.9.39 einmal hierher verschoben:

Doch auch in den Reihen der Frauenbewegung selbst regt sich mittlerweile, wenn doch kein ernstzunehmender Widerstand, so doch ein gewisses Unbehagen, ja kopfschüttelndes Unverständnis dem selbstgeschaffenen Theoriegebäude gegenüber, wohl aus der zutiefst gewonnenen Einsicht heraus, daß es keinen Überwertigkeitskomplex ohne Minderwertigkeitskomplex geben kann. Es sind vor allem Frauen, großteils geläuterte Feministinnen, die der hypertrophen, monströsen Frauenbewegung den Spiegel vorhalten und ein Umdenken fordern, bis hin zu der Behauptung, der Feminismus sei selbst die Krankheit, für deren Heilung er sich halte, und trage geradezu faschistoide, menschenfeindliche Züge. Man könne (nach der Systemtheorie) ein Problem nicht mit einem Denken auflösen, das dieses Problem erst erschaffe. So halte der Feminismus sich selbst am Leben wie ein Irrtum, der immer neuer Irrtümer gebiert. Zu den populären Vertreterinnen femininer Feminismuskritik gehören u. a. die französische Philosophin Elisabeth Badinter, die ehemalige EMMA-Mitarbeiterin Astrid von Friesen und die britische Schriftstellerin Doris Lessing.

Der Abschnitt enthält zuviel POV ("hypertrophen, monströsen Frauenbewegung") und Theoriefindung (zB "Man könne nach der Systemtheorie ..."), als dass er im Artikel bleiben könnte. Die Tatsache, dass auch frühere überzeugt Femministinnen diese später kritisch sehen sollte aber in den Artikel. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf Élisabeth Badinter zutrifft (Zitat aus dem Artikel: Badinter vertritt jene Richtung des Feminismus, der die Gleichheit der Geschlechter und den Universalismus betont. Ich erkenne bei ihr auf den ersten Blick keine Wende im Denken); das gleiche gilt für Doris Lessing. Astrid von Friesen passt hier aber rein (aus dem Artikel: In ihrem neusten Buch "Schuld sind immer die anderen! Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer" (2006) reflektiert sie selbstironisch und witzig ihre eigene feministische Vergangenheit und beleuchtet die positiven, aber auch negativen Folgen für Männer, Frauen und Kinder.). Eine Überarbeitung ist also angesagt, ich bin dafür ohne Recherche aber nicht kompetent genug. --Eintragung ins Nichts 14:37, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Finde deine Aktion schon OK, nur das ein Artikel-Abschnitt „Feminine Feminismuskritik“ zuviel POV enthalten könnte, halte ich für ein missverstehen von WP:NPOV. i ParaDox 15:38, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Mal ganz abgesehen davon, dass nicht jede ehemalige Feministin und nicht jede Frau, die den Feminismus insgesamt oder in Teilen kritisch sieht, deshalb gleich eine Vertreterin des Antifeminismus ist. Es tritt ja auch nicht jeder, der aus der SPD austritt oder auch nur deren Parteikurs kritisiert, gleich in die CDU ein. Diese aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate lassen kaum einen Schluß zu, ob irgendeine dieser Frauen eine Antifeministin ist. --Streifengrasmaus 15:28, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
@Streifengrasmaus: Und warum (mittels entsprechender Einrückung) adressierst du das an mich? i ParaDox 15:43, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich wollte das als Ergänzung zu deinem Beitrag verstanden wissen (habs deshalb so eingerückt) und keinesfalls als Widerspruch. ;) --Streifengrasmaus 15:45, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
@ParaDox: Wenn du damit meinst, dass NPOV nicht das Gegenteil von POV ist, hast du recht. Ich habe die an sich falsche, aber sehr verbreitete Verwendung des Begriffs POV fortgeführt.
@Streifengrasmaus: Die Einordnung ist schwierig, denn die Definition von Antifeminismus als Abwehrreaktion auf den Feminismus (gemäß Einleitung) ist sehr allgemein gehalten und lässt auch solche Schlussfolgerungen zu, dass alle, die den Feminismus kritisch sehen, Antifeministen sind. Was die erwähnten Frauen betrifft, so sollte eine explizite Ablehnung des Feminismus nachweisbar sein, um sie als Antifeministinnen zu erwähnen. Was haltet ihr davon? Oder sollten wir nicht besser zuerst eine genauere Definition von Antifeminismus erarbeiten? (Ich bin leider kein Experte auf dem Gebiet.) --Eintragung ins Nichts 17:22, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das mag so manche(n) überraschen, aber in gewissem Sinn (den ich hier nicht erläutern werde) halte ich mich selbst für feministisch, was mich aber auch nicht pauschal zum Feminst(en/in) macht. Von Humanität und Humanismus halte ich viel mehr. Wohl kaum ein Mensch freut sich ohne weiteres über Kritik, aber meiner Erfahrung nach neigen Feministen und insbesondere Feministinnen sehr schlecht damit umgehen zu können, und stempeln fast reflexartig jede Kritik als Antifeminismus ab. Ganz allg. müsste m.E. (vor allem im Artikel) klar unterschieden werden zwischen Selbst- und Fremdbezeichnung. i ParaDox 17:54, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

17. Februar

Selbst wenn sich dafür einzelne Quellen finden lassen, sind zusammenhanglose Zitate wie "geläuterte Feministinnen", "verheerende soziale Folgen frauenrechtlicher Gleichstellungspolitik", "monströser Feminismus" etc. noch lange keine enzyklopädischen Informationen. - Das Lemma Antifeminismus soll dargestellt, nicht vertreten weren. --Logo 03:22, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dass „wiederholtes Einstellen von POV ohne jegliche Quellen durch verschiedene IPs“ zur Halbsperre des Artikels geführt hat war vorhersehbar und unvermeidlich.  Dass das zumüllen der Versionsgeschichte damit vorerst beendet wurde ist eine wohltuende Konsequenz der Halbsperre.  Ob das entfernte „quellenlose POV-Geschwurbel“ (bzw. Teile davon) in Einklang mit WP:QA/WP:EN, WP:NPOV usw. gebracht werden kann?  Mal sehen …, ich hab es in absehbarer Zeit jedenfalls nicht vor. i ParaDox 11:54, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten