St. Georgen im Attergau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marktgemeinde
St. Georgen im Attergau
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Georgen im Attergau
St. Georgen im Attergau (Österreich)
St. Georgen im Attergau (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Vöcklabruck
Kfz-Kennzeichen: VB
Fläche: 15,50 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 13° 30′ OKoordinaten: 47° 56′ 0″ N, 13° 29′ 32″ O
Höhe: 540 m ü. A.
Einwohner: 4.809 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 310 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4880
Vorwahl: 07667
Gemeindekennziffer: 4 17 34
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Attergaustraße 21
4880 St. Georgen im Attergau
Website: www.st-georgen-attergau.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Friedrich Mayr-Melnhof (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
13
5
4
3
13 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von St. Georgen im Attergau im Bezirk Vöcklabruck
Lage der Gemeinde St. Georgen im Attergau im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)Ampflwang im HausruckwaldAttersee am AtterseeAttnang-PuchheimAtzbachAurach am HongarBerg im AttergauDesselbrunnFornachFrankenburg am HausruckFrankenmarktGampernInnerschwand am MondseeLenzingManningMondseeNeukirchen an der VöcklaNiederthalheimNußdorf am AtterseeOberhofen am IrrseeOberndorf bei SchwanenstadtOberwangOttnang am HausruckPfaffingPilsbachPitzenbergPöndorfPuchkirchen am TrattbergPühretRedleitenRedlhamRegauRüstorfRutzenhamSchlattSchörfling am AtterseeSchwanenstadtSeewalchen am AtterseeSt. Georgen im AttergauSt. LorenzSteinbach am AtterseeStraß im AttergauTiefgrabenTimelkamUngenachUnterach am AtterseeVöcklabruckVöcklamarktWeißenkirchen im AttergauWeyregg am AtterseeWolfsegg am HausruckZell am MoosZell am PettenfirstOberösterreich
Lage der Gemeinde St. Georgen im Attergau im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Das Ortszentrum vom Ballon gesehen
Das Ortszentrum vom Ballon gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Georgen im Attergau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 4809 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.

St. Georgen im Attergau liegt auf 540 m ü. A. im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,3 km, von West nach Ost 7,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,5 km², 18,1 % der Fläche sind bewaldet, 65,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet wird von Süd nach Nord von der Dürren Ager durchflossen. Die höchste Erhebung ist der Buchberg mit 808 m ü. A.

Gemeindegliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

  • Aich (28)
  • Alkersdorf (141)
  • Bergham (31)
  • Buch (41)
  • Kogl (445)
  • Königswiesen (31)
  • Lohen (237)
  • Lohened (188)
  • St. Georgen im Attergau (3248)
  • Thalham (353)
  • Thern (66)

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Berg im Attergau
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Straß im Attergau Attersee am Attersee

In der Bronzezeit war das Attergaugebiet von Kelten bewohnt. Davon zeugen die jüngsten Ausgrabungen am Buchberg und in Baum, Gemeinde Berg. Im 4. Jahrhundert v. Chr. wird das Gebiet Bestandteil des keltischen Königreiches Noricum.

Mit der Eroberung des Keltenreiches 15 v. Chr. durch die Römer wird das Gebiet des Attergaus Teil des Imperium Romanum. Durch die römischen Soldaten, Geschäftsleute und Kolonisten kommt auch das Christentum in die Provinz Noricum. Eine wichtige Rolle bei der Glaubensverbreitung spielt dabei der Hl. Severin (482 n. Chr.). Das Gebiet blieb bis 488 n. Chr. Teil des römischen Reiches (Römische Kaiserzeit, Spätantike).

Um 550 besiedelten die Baiern das Land und machten die noch verbliebenen Kelto-Romanen tributpflichtig. Die Baiern rodeten das Land und gründeten viele Dörfer. Sie gründeten Einzelhöfe, Weiler und Dörfer mit den Namen, die aus Personenname plus -ing(en) oder -heim bestehen, wie Pabing, Rixing, Engljähring. Die Baiern prägten die zum Teil noch heute bestehende dörfliche Struktur des Landes. Um das Jahr 1000 kam eine zweite Besiedlungswelle aus Baiern. Die Orte bekamen ihre Namen, ihre Mundart und die heidnischen Bräuche haben noch heute ihre typischen regionalen Färbungen. Die Bildung der -ing Namen war bis ca. 1100 abgeschlossen.

Die bairischen Herzöge aus dem Geschlecht der Agilolfinger teilten das so besiedelte Gebiet in neue Verwaltungseinheiten, wie der Traungau (Wels), der Attergau (St. Georgen), der Mattiggau (Mattighofen) und der Rottgau (Passau). In dieser Zeit wurden die Ortschaften Roith, Reuth, Reith, Brandstatt, Lohen, Lichtenberg, Katterlohen, Innerlohen gegründet.

Der Name Attergau (Attagaoe) taucht zum ersten Mal im Jahr 790 auf. Etwa zur selben Zeit erfolgt auch die Gründung des Ortes mit dem Namen Attergaudorf. Erst später, nachdem der Ort eine dem Hl. Georg geweihte Kirche bekam, wurde der heutige Name St. Georgen im Attergau geprägt.

Große Teile des Attergaues waren, wie oben erwähnt, zunächst bayerisches Herzogsgut. Sie sind nach der Absetzung Tassilos III. aus dem Hause der Agilolfinger im Jahre 788 als Königsgut direkt an die Karolinger übergegangen. Als Karl der Große 778 den Herzog Tassilo enthebt, fällt alles Eigentum an die Franken. Die Domäne Aterhofen (heutiges Attersee) wird somit fränkisches Krongut.

Im Jahr 1007 gründete König Heinrich II. das Bistum Bamberg und schenkte dem Bischof Eberhard zu Bamberg den Aterahof oder Atergovi (Burg Attersee), wie das Gebiet damals bezeichnet wurde. Der damalige Attergau umfasste die Herrschaften Attersee, Kammer und Frankenburg. Es entsprach im Wesentlichen dem heutigen Bezirk Vöcklabruck, ausgenommen war das Mondseerland. Auch in politischer Hinsicht gehörte der Attergau genauso wie das Kernland des heutigen Österreich bis 1156 zum Herzogtum Bayern. Das Zentrum des Attergaus war der Ort Attersee.

St. Georgen in der Topographia Provinciarum Austriacarum von Matthäus Merian (1656)
Blick auf St. Georgen vom Kalvarienberg

Bis 1120 war St. Georgen der Pfarre Altmünster unterstellt. Im Bereich dieser Stiftung durch das Bistum Bamberg entstand kurz vor 1200 die Pfarre St. Georgen.

St. Georgen wurde 1264 als Gerichtssitz nominiert. Die 1000-jährige Linde erinnert heute noch daran. Mit der Verlegung der Hofmark von Attersee zur Georgskirche in St. Georgen im Jahre 1264 wird die Bedeutung dieses Ortes aufgewertet.

Im Jahr 1379 erwarben die Habsburger den Bamberger Besitz im Attergau von den Schaumbergern. Der Herrschaftsmittelpunkt wurde aber aus wehrtechnischen Gründen von Attersee nach St. Georgen auf den höher gelegenen Koglberg[2] verlegt.

Im Jahr 1463 wurde St. Georgen zum Markt erhoben. Als Gedenken werden heute noch der Simonimarkt und der Faschingsdienstagmarkt abgehalten.

Seit 1490 wird der Attergau dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Im Jahr 1848 wurden die Grundherrschaften von Kogl und Kammer aufgehoben und die Bauern wurden zu freien Staatsbürgern. Die modernen politischen Gemeinden und Bezirke (Vöcklabruck) übernahmen die Verwaltung. Bezirksgerichte lösten die Patrimonialgerichtsbarkeit der alten Herrschaften ab. Damit war St. Georgen bis 2013 Teil des Gerichtsbezirks Frankenmarkt.

Mit der Eröffnung der elektrischen Lokalbahn Vöcklamarkt–Attersee im Jahr 1913 setzte die verkehrsmäßige Erschließung des Attergaus und seines Hauptortes St. Georgen ein. Speziell im Sommer fuhren sehr viele Sommerfrischler mit der Bahn, die lange Zeit auch dem Güterverkehr diente. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.

In Thalham wurde in der NS-Zeit ein RAD-Lager errichtet. Es diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtlingslager und seit 1947 als Lungenheilstätte. Seit den 1960er Jahren war es wieder Zufluchtstätte für Flüchtlinge aus Uganda und später aus dem Ostblock und dem Balkan. Heute ist Thalham ein Erstaufnahmezentrum für Asylwerber.

Seit 2002 gehört St. Georgen auch zur Tourismusregion Salzkammergut.

500 m nördlich von St. Georgen in der Nachbargemeinde Berg im Attergau liegt das Landeslagergelände der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, eine flache Wiese zum Zelten am linken Ufer der Dürren Ager, nunmehr Scout Camp Austria.[3] Es ist seit langem mit festen Sanitärbauten ausgestattet. Nach Aschach an der Mühl (1956), Altmünster (1960) und Haslach an der Mühl (1965) fand 1969 erstmals hier das (4.) Landeslager statt, ab 1973 (mit über 1000 Teilnehmern) regelmäßig alle 5 Jahre, etwa im August, zuletzt 2013, jeweils für 10 Tage um August. Am Großlager mit typisch mehreren tausend, darunter internationalen Teilnehmern werden die jüngsten in Schlafsacklagern in Gebäuden integriert.[4][5][6][7]

Am Scout Camp Austria, nahe dem Ufer der Dürren Ager befindet sich zumindest seit 2009 der Hochseilgarten High Kix.[8]

Seit 2013 gibt es auch in St. Georgen eine örtliche Pfadfindergruppe.[9]

1995 wurde das Pfarrmuseum eröffnet; es zeigt den ältesten Ablassbrief Oberösterreichs – aus dem Jahr 1299.[10]

Der KeltenBaumWeg im Ortsteil Kogl im Nordwesten der Gemeinde ist ein lehrreicher Erlebnis- und Spielbereich.[11]

Seit 2012 wird das seit 2009 stattfindende Ultra-Radrennen Race Around Austria in St. Georgen gestartet.[12]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3652 Einwohner, 2001 dann 4015 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pfarrkirche St. Georgen im Attergau
Schloss Kogl
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Georgen im Attergau
  • Katholische Pfarrkirche St. Georgen im Attergau hl. Georg: Bis 1200 unterstand St. Georgen der Pfarre Altmünster. Die große, dem heiligen Georg geweihte Kirche wurde zwischen 1389 und 1406 erbaut, wobei zuerst der Turm als Wehrturm gebaut wurde. Das Kirchenschiff wurde später dazu gebaut. Anfang des 18. Jahrhunderts bekam sie einen höheren Turm mit Zwiebelhelm. Die Qualität der Einrichtung kann vor allem durch die Kanzel und die überlebensgroße Kreuzgruppe in der Kreuzkapelle nachgewiesen werden, die aus der Guggenbichler-Werkstatt stammen. Das Hochaltargemälde ist von Bartolomeo Altomonte.
  • Burg Kogl: Auf dem Koglberg, dem St. Georgener Hausberg, sind noch Mauerreste der 1264 erbauten Burg Kogl zu sehen. Sie wurde anstelle der Burg Attersee erbaut. Die Besitzer waren: Chunrad Kuchler, die Wallseer bis 1411, die Schaunberger, Ortolph Geymann, die Pollheimer, die Grafen Khevenhüller. Da die Burg seit 1524 nicht mehr bewohnt wurde, setzte der Verfall ein.
  • Schloss Kogl: Das jetzige Schloss Kogl am Fuß des Koglbergs wurde zwischen 1435 und 1441 als Schloss Neuattersee erbaut. Das Schloss Kogl wurde nach den Plänen des Linzer Baumeisters Johann Michael Prunner 1710 umgebaut. Die hufeisenförmige Anlage erfuhr seither mehrere bauliche Umgestaltungen. Eine schattige Allee führt vom Schloss zum Markt. Es war früher im Besitz der Grafen Khevenhüller und wurde 1810 an Dr. Pausinger verkauft. Seit 1872 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Mayr-Melnhof.
  • Keltenbaumweg am Koglberg: Ein Themenwanderweg auf einer Länge von 2,5 km (kurze Variante) oder 5 km (längere Variante), der durch Infotafeln und „Erlebnisstationen“ das Leben der Kelten näher bringen soll.
  • Freilichtmuseum Aignerhaus: In diesem alten Mittertenn-Einhaus sind die Küche, Stube, Schlafstube für die Bauersleut, Gerätschaften zur Wäschepflege und zur Leinenerzeugung, eine kleine Schneider- und Schusterwerkstätte und landwirtschaftliche Gerätschaften im Tennbereich zu sehen.
  • Haus der Kultur: In den Räumlichkeiten der umgebauten alten Volksschule im Ort, das offiziell 2002 als Museum wiedereröffnet wurde, finden verschiedene Ausstellungen statt. Unter anderem zu Johann Beer und Erich Wilhelm Ricek. Außerdem haben dort auch diverse Funde aus Ausgrabungen von eisenzeitlichen Gräbern ihren Platz gefunden.[13]

Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Race Around Austria: Jedes Jahr im August seit 2012 findet in St. Georgen das sogenannte RAA (Race Around Austria) statt.[14] Der Austragungstermin variiert um den 15. August. Sowohl Start wie auch Ziel finden in St. Georgen direkt im Ortszentrum statt. Das Rennen führt einmal um die grenznahen Straßen Österreichs. Kombiniert wird das meist 5-tägige Event mit dem Marktfest am Samstag.
  • Attergauer Kultursommer: Der Attergauer Kultursommer zählt zu den ältesten Kulturfestivals im Salzkammergut. Jedes Jahr von Mitte Juli bis Mitte August werden im Rahmen des Programmeshochkarätige Künstler in die Region Attersee-Attergau gebracht. Erleben Sie ein einzigartiges Kulturprogramm, das jedes Jahr seine Besonderheiten bietet. Das jährlich wechselnde Kulturprogramm des Attergauer Kultursommers verzaubert immer wieder aufs Neue. Verteilt auf unterschiedlichen Spielstätten sorgt das abwechslungsreiche Programm für Kulturgenuss pur im Salzkammergut. Dank der verkehrsgünstigen Lage, können auch Gäste aus Linz und Salzburg zum Attergauer Kultursommer begrüßt werden.[15]

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm von 100 im Jahr 1999 auf 66 im Jahr 2010 ab.[16] An Arbeitsplätzen gab es 2011 im Ort. Davon waren rund 100 in der Landwirtschaft, beinahe 400 im Produktionssektor und 1300 im Dienstleistungssektor.[17] Von den 2000 Erwerbstätigen, die im Ort wohnten, pendelten 1200 aus. Dafür kamen 1000 Menschen aus der Umgebung zur Arbeit nach St. Georgen im Attergau.[18]

Neben mehreren Kindergärten befinden sich eine Volksschule, eine Mittelschule und eine Musikschule in der Gemeinde.[19][20]

  • St. Georgen liegt an der meterspurigen elektrischen Lokalbahn Vöcklamarkt - Attersee (Atterseebahn, früher auch Attergaubahn genannt), welche den Attersee und Attergau mit der Westbahnstrecke verbindet. Die Bahn wird von Stern & Hafferl im Stundentakt mit modernen Triebfahrzeugen betrieben und erfreut sich steigenden Fahrgastzahlen. Im Sommer verkehren Nostalgiezüge mit historischen Fahrzeugen auf der Strecke.
1977 fand am Bahnhof St. Georgen noch Güterverkehr statt
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.

  • 2003–2015 Wilhelm Auzinger (ÖVP)
  • 2015–2023 Ferdinand Aigner (ÖVP)
  • seit 2023 Friedrich Mayr-Melnhof (ÖVP)

Blasonierung: „In Blau ein silberner, grün gewellter Schildfuß, belegt mit einem roten Balken; darüber ein silberner, gezinnter, rot bedachter und golden bekreuzter Rundturm, auf dessen Mauer gemalen der heilige Georg auf einem naturfarbenen (braunen), linkshin aufspringenden, rot gezäumten und gesattelten Roß, in blauem Harnisch, die Pickelhaube mit einer weißen und einer roten Straußenfeder besteckt, einen grünen, rot bezungten und gewaffneten, am Boden liegenden, widersehenden Drachen den goldenen Speer in den Rachen stoßend.“

Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau.

Das Marktwappen wurde 1565 von Kaiser Maximilian II. verliehen. Es zeigt mit dem hl. Georg den Pfarrpatron und Namensgeber des Ortes. Der Turm steht für die Herrschaft Attersee, die im 15. Jahrhundert vom Ort Attersee nach St. Georgen (Burg Kogl) verlegt wurde.[21]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Sankt Georgen im Attergau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. In der Grundkarte Österreich steht nicht Koglberg, sondern Kogl. Weiters wurde vereinzelt in der Literatur auch Kogelberg geschrieben, siehe Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Dritter Theil: Der Hausruckkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1830, S. 96  (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book)
  3. scoutcampaustria.at Scout Camp Austria, Website, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  4. pfadis.wrneudorf.at 50 Jahre Pfadfindergruppe Wiener Neudorf. Lagerchronik. Pfadfinder und Pfadfinderinnen Wiener Neudorf, 2013, abgerufen am 11. November 2015.
  5. pfadis.at Pfadfindergruppe Rohrbach-Berg, Geschichte. 2015, abgerufen am 11. November 2015.
  6. biorama.eu My heart goes boom boom boom, Nicola Raunig 20. August 2013, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  7. Karl Kernmayer: 13. Internat. Pfadfinderlager in St. Georgen im Attergau - Vöcklabruck. In: meinbezirk.at. 8. August 2013, abgerufen am 25. Februar 2024.
  8. highkix.at Website Highkix, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  9. ooe.pfadfinder.at Eine Pfadfindergruppe für den Attergau, ooe.pfadfinder.at, (Jänner 2013), abgerufen am 30. Oktober 2015.
  10. Freizeittipps St. Georgen im Attergau, Pfarrmuseum, bergfex.at, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  11. Archivierte Kopie (Memento vom 30. September 2015 im Internet Archive) Keltenbaumweg, Tourismusverband Sankt Georgen i.A./Berg i.A./Straß i.A. – Salzkammergut, Website, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  12. Terminbekanntgabe 2016. racearoundaustria.at 2015, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  13. attergau-zeitreise.at Webseite des Heimatverein Attergau. (Abgerufen am 13. Jänner 2012).
  14. Radsport-Event mit Start und Ziel in St. Georgen: Race Around Austria: Und sie fahren doch. Abgerufen am 30. Januar 2021.
  15. Attergauer Kutlursommer in St. Georgen im Attergau | Kulturfestival Salzkammergut. Abgerufen am 30. Januar 2021.
  16. Ein Blick auf die Gemeinde St. Georgen im Attergau, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  17. Ein Blick auf die Gemeinde St. Georgen im Attergau, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  18. Ein Blick auf die Gemeinde St. Georgen im Attergau, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  19. Kinderbetreuung. Gemeinde St. Georgen am Attersee, abgerufen am 23. Dezember 2022 (österreichisches Deutsch).
  20. Allgemeine Information. Gemeinde St. Georgen am Attersee, abgerufen am 23. Dezember 2022 (österreichisches Deutsch).
  21. Land Oberösterreich: Wappen der Gemeinde St.Georgen i.A.
  22. Foto von Pfarrer Blasls Grabstätte in Losenstein