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Liste der Mitglieder der Welthandelsorganisation

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Übersichtskarte der Mitglieder der WTO:
  • Mitglieder
  • Mitglieder, zugleich ist die Europäische Union ein Territorialmitglied der WTO
  • Beobachter
  • Nichtmitglied
  • Die Liste der Mitglieder der Welthandelsorganisation umfasst alle 165 Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) und ihr Beitrittsdatum.

    Die Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation steht nicht nur Staaten offen. Mitglied können auch solche Sonderwirtschaftszonen (separate customs territories) werden, die Autonomie in Bezug auf ihre Wirtschaftsbeziehungen genießen. Stand 2024 sind drei solche Sonderwirtschaftszonen Mitglieder der WTO, Hongkong, Macau und Chinese Taipei.[1]

    Eine Besonderheit bei den Mitgliedern ist die Europäische Union (EU). Gemäß Artikel XI:1 des Marrakesch-Abkommens sind die Europäischen Gemeinschaften Gründungsmitglied der Welthandelsorganisation. Die Europäische Union trat als Rechtsnachfolgerin ab dem 1. Dezember 2009 an die Stelle der Europäischen Gemeinschaften. Neben der Europäischen Union sind aber auch alle ihre Mitgliedsstaaten eigenständige Mitglieder der Welthandelsorganisation. Die Recht und Pflichten des WTO-Rechts gelten also sowohl für die EU als auch für ihre Mitgliedsstaaten. In der Praxis handelt und spricht die Europäische Kommission für alle Mitgliedsstaaten in Treffen einzelner Gremien oder von Verhandlungen.[2]

    Zusammensetzung der Mitglieder

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    Etwa zwei Drittel der Mitglieder der WTO bezeichnen sich selbst als Entwicklungsländer. Dabei gilt, dass die Bezeichnung als Entwicklungsland fast ausschließlich auf einer Selbsteinschätzung beruht. Einige der Abkommen des Welthandelsrechts knüpfen an die Eigenschaft „Entwicklungsland“ gewisse Vorzüge. Daher kam es im Laufe der Jahre zu einigen Protesten von anderen Staaten, wenn sich ein spezifischer Staat auf die Eigenschaft als Entwicklungsland berufen hatte. Im Beitrittsabkommen der Volksrepublik China wurde vereinbart, dass China sich auf gewisse Paragraphen, die Entwicklungsländern einen Vorteil gewähren, nicht berufen dürfe.[1] Zu der Gruppe der Entwicklungsländer gehören unterschiedlichste Gruppen an Ländern, so eher einkommensstarke Staaten (upper-middle-income countries) wie Brasilien, China oder Südafrika, eher einkommensschwache Staaten (lower-middle-income countries) wie Kambodscha, Ghana, Indien oder Vietnam und einkommensschwache Staaten (low-income countries) wie Afghanistan, Haiti und Mali.[3]

    In der Gruppe der einkommensschwachen Staaten sind mit Stand 2024 35 Staaten[4], die von den Vereinten Nationen als Am wenigsten entwickelte Länder (least-developed-countries) bezeichnet werden. Diese Mitglieder machen 1/5 der Gesamtzahl der Mitglieder aus. An die Einstufung als am wenigsten entwickeltes Land knüpfen verschiedene WTO-Abkommen weitere besondere Behandlungen und Ausnahmen von gewissen Pflichten zum Abbau von Handelshemmnissen. Unter den solchen Staaten ist das bevölkerungsreichste Land Bangladesch. Viele der Staaten liegen auf dem afrikanischen Kontinent, darunter Angola und Niger und einige asiatische Staaten wie Laos und Myanmar.[3]

    Zusammenschlüsse von Mitgliedern

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    Neben der Europäischen Union existieren auf der Welt noch weitere regionale Zusammenschlüsse von Staaten. Diese sind zwar formal keine Mitglieder der WTO, die verschiedenen Mitgliedsstaaten treten aber häufig mit einer Stimme auf. Zu diesen Gruppen gehören bspw. ASEAN, GRULAC und die AKP-Staaten. Hingegen bei der wirtschaftlich bedeutenden Mercosur-Gruppe konnte so ein gemeinsames Auftreten kaum festgestellt werden. In der Vergangenheit existierten noch weitere Gruppen, wie die Cairns-Gruppe, die jedoch seit 2003 nicht mehr auftritt. In den auf die Ministerkonferenz 2003 folgenden Jahren bildeten einzelne Mitglieder verschiedene Interessengruppen, wie die G20 um China, Indien, Indonesien, Ägypten, Argentinien und Südafrika. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Bündnis der Industrie- und Schwellenländer G20. Andere Gruppen, wie die G90, repräsentierten die ärmsten Mitglieder der Organisation, oder gewisse Länder mit spezifischen Wirtschaftszweigen. So repräsentiert die C4-Gruppe vier westafrikanische Baumwollproduzenten.[5] Neben diesen Zusammenschlüssen von WTO-Mitgliedern, die zumeist auf gewisse Interessen gerichtet sind, gibt es auch Gruppen, die eher darauf gerichtet sind, in formaler Runde zu diskutieren und so Verhandlungen voranzubringen. Darunter war die als „Quad“ bekannt gewordene Gruppe in der Uruguay-Runde und den ersten Jahren der WTO von Europäischen Gemeinschaften, den USA, Japan und Kanada. Diese Gruppe wurde später von den sogenannten G5 ersetzt, einem Zusammenschluss der EU, Brasilien, China, Indiens und der USA. Dieser Wechsel in der Gruppendynamik zeigt laut Peter Van den Bossche die wachsende Rolle von China, Brasilien und Indiens in der Weltwirtschaft.[6]

    Erwerb und Ende der Mitgliedschaft

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    Erwerb der Mitgliedschaft

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    Das Marrakesch-Abkommen, also das Gründungsabkommen der Welthandelsorganisation, sieht zwei Varianten des Erwerbs der Mitgliedschaft vor. In Artikel XI:1 des Abkommens ist die originale Mitgliedschaft (original membership) niedergeschrieben. Diese Möglichkeit erlaubte es den Vertragsparteien des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen von 1947 und den Mitgliedern der Europäischen Gemeinschaften der Welthandelsorganisation beizutreten. Dafür mussten die Staaten dem Marrakesch-Abkommen und den in dessen Annex niedergeschriebenen weiteren Abkommen zustimmen und gewisse Zusagen bezüglich des Abbaus von Handelshemmnissen machen.[7] Diese Möglichkeit des Beitritts war nur im Rahmen der Gründung der Welthandelsorganisation möglich. Von den 165 Mitgliedern sind 123 Mitglieder Gründungsmitglieder.[8]

    Die zweite Möglichkeit des Erwerbs der Mitgliedschaft ist der Beitritt, was in Art. XII des Marrakesch-Abkommen geregelt ist. Möchte ein Staat der WTO beitreten, muss er mit den anderen Mitgliedern über den Beitritt verhandeln. Ein Staat muss das Marrakesch-Abkommen und die anderen Abkommen akzeptieren. Im Rahmen der Verhandlungen wird vor allem geprüft, ob die nationale Gesetzgebung mit den Regeln des WTO-Rechts vereinbar ist und wenn nicht, was verbessert werden müsste, sowie welche Zugeständnisse ein Staat im Rahmen des Marktzugangs machen muss. Van den Bossche und Zdouc nennen dies auch die Verhandlung um den „Preis des Beitritts“.[7] Tritt ein Staat der WTO bei, profitiert er sofort von jeglichen verhandelten Zugängen zum Markt anderer Mitglieder. Im Gegenzug wird also ein Marktzugang zum neuen Mitglied verhandelt.[9] Der letzte Staat, der der Welthandelsorganisation beitrat, waren die Komoren am 21. August 2024 als 165. Mitglied.[10]

    Ende der Mitgliedschaft

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    Artikel XV:1 des Marrakesch-Abkommens ermöglicht jedem Mitglied der Organisation unilateral aus der Organisation auszutreten. Sofern ein Staat dem Generalsekretariat den Austritt mitteilt, endet seine Mitgliedschaft nach sechs weiteren Monaten. Dabei endet die Mitgliedschaft in allen Abkommen. Eine Möglichkeit weiter Mitglied einzelner Abkommen (beispielsweise des Subventionsabkommen) zu bleiben existiert nicht. Die Möglichkeit des Austritts wurde noch nicht in Anspruch genommen, obwohl bereits einige Staaten damit gedroht haben. Dazu gehörten die Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump und einige karibische Bananen-Produzenten, die mit der Entscheidung EC – Bananas III nicht einverstanden waren.[11]

    Neben dem Austritt kennt das WTO-Recht keine Möglichkeit des Ausschluss eines Mitglieds oder einer Aussetzung der Mitgliedschaft. Im Rahmen des Vereinbarung zur Beilegung von Streitigkeiten gibt es nur die Möglichkeit gewisse Zugeständnisse im Bezug zu einem Mitglied, welches seine Pflichten verletzt, auszusetzen. Auch existiert keine Möglichkeit, einen Staat, der bspw. das allgemeine Völkerrecht oder Menschenrechte verletzt, auszuschließen. Ein Vorstoß von Argentinien, Costa Rica, Japans, der USA und der EU aus dem Jahr 2018, Mitglieder, die ihre Berichtspflichten nicht erfüllen, als inaktive Mitglieder zu klassifizieren, stieß auf zahlreiche Kritik.[11]

    Mitglieder der WTO

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    Mitglied Beitrittsdatum Ständige Vertreter Anmerkungen Informationen auf wto.org
    Agypten Ägypten 30. Juni 1995 Liste Link
    Afghanistan Afghanistan 29. Juli 2016 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Albanien Albanien 8. September 2000 Liste Link
    Angola Angola 23. November 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda 1. Januar 1995 Liste Link
    Argentinien Argentinien 1. Januar 1995 Liste Link
    Armenien Armenien 5. Februar 2003 Liste Link
    Australien Australien 1. Januar 1995 Liste Link
    Bahrain Bahrain 1. Januar 1995 Liste Link
    Bangladesch Bangladesch 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Barbados Barbados 1. Januar 1995 Liste Link
    Belgien Belgien 1. Januar 1995 Liste Link
    Belize Belize 1. Januar 1995 Liste Link
    Benin Benin 22. Februar 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Bolivien Bolivien 12. September 1995 Liste Link
    Botswana Botswana 31. Mai 1995 Liste Link
    Brasilien Brasilien 1. Januar 1995 Liste Link
    Brunei Brunei 1. Januar 1995 Liste Link
    Bulgarien Bulgarien 1. Dezember 1996 Liste Link
    Burkina Faso Burkina Faso 3. Juni 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Burundi Burundi 23. Juli 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Chile Chile 1. Januar 1995 Liste Link
    China Volksrepublik Volksrepublik China 11. Dezember 2001 Liste Link
    Costa Rica Costa Rica 1. Januar 1995 Liste Link
    Danemark Dänemark 1. Januar 1995 Liste Link
    Deutschland Deutschland 1. Januar 1995 Liste Link
    Dominica Dominica 1. Januar 1995 Liste Link
    Dominikanische Republik Dominikanische Republik 9. März 1995 Liste Link
    Dschibuti Dschibuti 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Ecuador Ecuador 21. Januar 1996 Liste Link
    El Salvador El Salvador 7. Mai 1995 Liste Link
    Elfenbeinküste Elfenbeinküste 1. Januar 1995 Liste Link
    Estland Estland 13. November 1999 Liste Link
    Eswatini Eswatini 1. Januar 1995 Liste Link
    Europaische Union Europäische Union 1. Januar 1995 Link
    Fidschi Fidschi 14. Januar 1996 Liste Link
    Finnland Finnland 1. Januar 1995 Liste Link
    Frankreich Frankreich 1. Januar 1995 Liste Link
    Gabun Gabun 1. Januar 1995 Liste Link
    Gambia Gambia 23. Oktober 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Georgien Georgien 14. Juni 2000 Liste Link
    Ghana Ghana 1. Januar 1995 Liste Link
    Grenada Grenada 22. Februar 1996 Liste Link
    Griechenland Griechenland 1. Januar 1995 Liste Link
    Guatemala Guatemala 21. Juli 1995 Liste Link
    Guinea-a Guinea 25. Oktober 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Guinea-Bissau Guinea-Bissau 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Guyana Guyana 1. Januar 1995 Liste Link
    Haiti Haiti 30. Januar 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Honduras Honduras 1. Januar 1995 Liste Link
    Hongkong Hongkong 1. Januar 1995 Liste Link
    Indien Indien 1. Januar 1995 Liste Link
    Indonesien Indonesien 1. Januar 1995 Liste Link
    Irland Irland 1. Januar 1995 Liste Link
    Island Island 1. Januar 1995 Liste Link
    Israel Israel 21. April 1995 Liste Link
    Italien Italien 1. Januar 1995 Liste Link
    Jamaika Jamaika 9. März 1995 Liste Link
    Japan Japan 1. Januar 1995 Liste Link
    Jemen Jemen 26. Juni 2014 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Jordanien Jordanien 11. April 2000 Liste Link
    Kambodscha Kambodscha 13. Oktober 2004 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Kamerun Kamerun 13. Dezember 1995 Liste Link
    Kanada Kanada 1. Januar 1995 Liste Link
    Kap Verde Kap Verde 23. Juli 2008 Liste Link
    Kasachstan Kasachstan 30. November 2015 Liste Link
    Katar Katar 13. Januar 1996 Liste Link
    Kenia Kenia 1. Januar 1995 Liste Link
    Kirgisistan Kirgisistan 20. Dezember 1998 Liste Link
    Kolumbien Kolumbien 30. April 1995 Liste Link
    Komoren Komoren 21. April 2024 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 1. Januar 1997 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Kongo Republik Republik Kongo 27. März 1997 Liste Link
    Kroatien Kroatien 30. November 2000 Liste Link
    Kuba Kuba 20. April 1995 Liste Link
    Kuwait Kuwait 1. Januar 1995 Liste Link
    Laos Laos 2. Februar 2013 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Lesotho Lesotho 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Lettland Lettland 10. Februar 1999 Liste Link
    Liberia Liberia 14. Juli 2016 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Liechtenstein Liechtenstein 1. September 1995 Liste Link
    Litauen Litauen 31. Mai 2001 Liste Link
    Luxemburg Luxemburg 1. Januar 1995 Liste Link
    Macau Macau 1. Januar 1995 Liste Link
    Madagaskar Madagaskar 17. November 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Malawi Malawi 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Malaysia Malaysia 1. Januar 1995 Liste Link
    Malediven Malediven 31. Mai 1995 Liste Link
    Mali Mali 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Malta Malta 1. Januar 1995 Liste Link
    Marokko Marokko 1. Januar 1995 Liste Link
    Mauretanien Mauretanien 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Mauritius Mauritius 1. Januar 1995 Liste Link
    Mexiko Mexiko 1. Januar 1995 Liste Link
    Moldau Republik Moldau 26. Juli 2001 Liste Link
    Mongolei Mongolei 29. Januar 1997 Liste Link
    Montenegro Montenegro 29. April 2012 Liste Link
    Mosambik Mosambik 26. August 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Myanmar Myanmar 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Namibia Namibia 1. Januar 1995 Liste Link
    Nepal Nepal 23. April 2004 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Neuseeland Neuseeland 1. Januar 1995 Liste Link
    Nicaragua Nicaragua 3. September 1995 Liste Link
    Niederlande Niederlande 1. Januar 1995 Liste Link
    Niger Niger 13. Dezember 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Nigeria Nigeria 1. Januar 1995 Liste Link
    Nordmazedonien Nordmazedonien 4. April 2003 Liste Link
    Norwegen Norwegen 1. Januar 1995 Liste Link
    Oman Oman 9. November 2000 Liste Link
    Osterreich Österreich 1. Januar 1995 Liste Link
    Pakistan Pakistan 1. Januar 1995 Liste Link
    Panama Panama 6. September 1997 Liste Link
    Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 9. Juni 1996 Liste Link
    Paraguay Paraguay 1. Januar 1995 Liste Link
    Peru Peru 1. Januar 1995 Liste Link
    Philippinen Philippinen 1. Januar 1995 Liste Link
    Polen Polen 1. Juli 1995 Liste Link
    Portugal Portugal 1. Januar 1995 Liste Link
    Ruanda Ruanda 22. Mai 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Rumänien Rumänien 1. Januar 1995 Liste Link
    Russland Russland 22. August 2012 Liste Link
    Salomonen Salomonen 26. Juli 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Sambia Sambia 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Saudi-Arabien Saudi-Arabien 11. Dezember 2005 Liste Link
    Samoa Samoa 10. Mai 2012 Liste Link
    Schweden Schweden 1. Januar 1995 Liste Link
    Schweiz Schweiz 1. Januar 1995 Liste Link
    Senegal Senegal 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Seychellen Seychellen 26. April 2015 Liste Link
    Sierra Leone Sierra Leone 23. Juli 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Simbabwe Simbabwe 5. März 1995 Liste Link
    Singapur Singapur 1. Januar 1995 Liste Link
    Slowakei Slowakei 1. Januar 1995 Liste Link
    Slowenien Slowenien 30. Juli 1995 Liste Link
    Spanien Spanien 1. Januar 1995 Liste Link
    Sri Lanka Sri Lanka 1. Januar 1995 Liste Link
    Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis 21. Februar 1996 Liste Link
    Saint Lucia St. Lucia 1. Januar 1995 Liste Link
    Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen 1. Januar 1995 Liste Link
    Sudafrika Südafrika 1. Januar 1995 Liste Link
    Korea Sud Südkorea 1. Januar 1995 Liste Link
    Suriname Suriname 1. Januar 1995 Liste Link
    Tadschikistan Tadschikistan 2. März 2013 Liste Link
    Taiwan Taiwan[12] 1. Januar 2002 Liste Link
    Tansania Tansania 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Thailand Thailand 1. Januar 1995 Liste Link
    Togo Togo 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Tonga Tonga 27. Juli 2007 Liste Link
    Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 1. März 1995 Liste Link
    Tschad Tschad 19. Oktober 1996 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Tschechien Tschechien 1. Januar 1995 Liste Link
    Tunesien Tunesien 29. März 1995 Liste Link
    Turkei Türkei 26. März 1995 Liste Link
    Uganda Uganda 1. Januar 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Ukraine Ukraine 16. Mai 2008 Liste Link
    Ungarn Ungarn 1. Januar 1995 Liste Link
    Uruguay Uruguay 1. Januar 1995 Liste Link
    Vanuatu Vanuatu 24. August 2012 Liste Link
    Venezuela Venezuela 1. Januar 1995 Liste Link
    Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate 10. April 1996 Liste Link
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1. Januar 1995 Liste Link
    Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1. Januar 1995 Liste Link
    Vietnam Vietnam 11. Januar 2007 Liste Link
    Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik 31. Mai 1995 Liste Am wenigsten entwickeltes Land[4] Link
    Zypern Republik Zypern 30. Juli 1995 Liste Link

    Länder mit Beobachterstatus

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    Neben den 165 Mitgliedern gibt es 24 Völkerrechtssubjekte, die einen Beobachterstatus bei der Welthandelsorganisation besitzen. Mit Ausnahme des Heiligen Stuhls müssen diese nach fünf Jahren Beitrittsverhandlungen aufnehmen.[13]

    Beobachter Start der Beitrittsverhandlungen[14] Information auf wto.org Bemerkung
    Algerien Algerien 17. Juni 1987[15] Link
    Andorra Andorra 22. Oktober 1997 Link
    Äquatorialguinea Äquatorialguinea 5. Februar 2008 Link
    Aserbaidschan Aserbaidschan 16. Juli 1997 Link
    Athiopien Äthiopien 10. Februar 2003 Link
    Bahamas Bahamas 18. Juli 2001 Link
    Belarus Belarus 27. Oktober 1993 Link
    Bhutan Bhutan 6. Oktober 1999 Link
    Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 15. Juli 1999 Link
    Curaçao Curaçao 3. März 2020 Link
    Heiliger Stuhl Heiliger Stuhl keine Beitrittsverhandlungen
    Iran Iran 26. Mai 2005 Link
    Irak Irak 13. Dezember 2004 Link
    Libanon Libanon 14. April 1999 Link
    Libyen Libyen 27. Juli 2004 Link
    Osttimor Osttimor 7. Dezember 2016 Link Wird mit Wirkung zum 30. August 2024 Mitglied.[16]
    Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe 26. Mai 2005 Link
    Serbien Serbien 15. Februar 2005 Link
    Somalia Somalia 7. Dezember 2016 Link
    Sudan Sudan 25. Oktober 1994[15] Link
    Sudsudan Südsudan 7. Dezember 2017 Link
    Syrien Syrien 4. Mai 2010 Link
    Turkmenistan Turkmenistan 23. Februar 2022 Link
    Usbekistan Usbekistan 21. Dezember 1994[15] Link
    1. a b Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 121.
    2. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 122–123.
    3. a b Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 122.
    4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak WTO | Understanding the WTO - least-developed countries. In: wto.org. Abgerufen am 18. August 2024 (englisch).
    5. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 123–124.
    6. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 124.
    7. a b Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 125.
    8. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 125 (Van Den Bossche und Zdouc schreiben in Fn. 241, dass von den Vertragsstaaten des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen nur Jugoslawien und Syrien nicht auf diese Weise beigetreten sind. Die Liste der Vertragsstaaten des Abkommens auf der Internetseite der WTO listet Syrien aber nicht als Vertragsstaat im Jahr 1994.).
    9. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 126.
    10. DG Okonjo-Iweala welcomes Comoros as 165th WTO member. In: wto.org. Abgerufen am 21. August 2024 (englisch).
    11. a b Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 137.
    12. Mitgliedschaft unter der Bezeichnung „Separate Customs Territory of Taiwan, Penghu, Kinmen and Matsu (Chinese Taipei)“
    13. Peter Van den Bossche, Werner Zdouc: The Law and Policy of the World Trade Organization. 5. Auflage. 2022, S. 125.
    14. Als Start der Beitrittsverhandlungen wird hier die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Verhandlung des Beitritts des Völkerrechtssubjektes genannt.
    15. a b c Die Arbeitsgruppe wurde bereits gestartet vor Gründung der Welthandelsorganisation. Zu diesem Zeitpunkt richtete sich das Beitrittsbestreben also noch nur auf das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen.
    16. Comoros and Timor-Leste submit WTO accession instruments, accept Fisheries Subsidies Agreement. In: wto.org. Abgerufen am 17. August 2024 (englisch).