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Das Reich von Paris war in der Zeit von 511 bis 592 eines der vielen fränkischen Teilreiche, wie so viele, die durch die üblichen Erbteilungen der Merowinger entstanden sind. Konnten aber Austrasien, Burgund und Neustrien eine eigene Identität aufbauen, so gelang dies Paris und dem Teilkönigreich Orleans nicht.

Der erste König Childebert starb ohne Nachwuchs, so dass der einzige überlebende Sohn von Chlodwig I., Chlothar I. den Reichsteil übernahm. Sein Sohn Charibert erhielt nach seinem Tod dann das Teilkönigreich. Dieser lebte aber nur sechs weitere Jahre, so dass seine überlebenden drei Brüder sich für eine gemeinsame Verwaltung von Paris entschieden, das unter ihrem Großvater Chlodwig immerhin Hauptstadt des Reiches war. Nachdem aber Chilperich 575 endgültig Sigibert besiegt hatte, beendete er das Kondominium zwangsweise und verleibte Paris in sein Reich ein.

Die Aufteilung des Frankenreichs nach Chlodwigs Tod

Könige von Paris

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Literatur

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  • Eugen Ewig: Die fränkischen Teilungen und Teilreiche. (511–613). Steiner, Wiesbaden 1953 (Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz – Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse 1952, 9, ISSN 0002-2977).
  • Eugen Ewig: Die Merowinger und das Frankenreich. 5. aktualisierte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019473-9 (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher 392).
  • Ian Wood: The Merovingian Kingdoms. 450–751. Longman, London u. a. 1994, ISBN 0-582-49372-2.
  • Erich Zöllner: Geschichte der Franken bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts. Auf der Grundlage des Werkes von Ludwig Schmidt unter Mitwirkung von Joachim Werner neu bearbeitet. Beck, München 1970, ISBN 3-406-02211-1.