Blick

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  • "Ein Augenblick ist wenig - ein Blick ist viel." - Hugo von Hofmannsthal, Ariadne auf Naxos, Zerbinetta. In: Gesammelte Werke, Band 1, S. Fischer, Berlin 1924, S. 318, books.google.de, auch bei zeno.org
  • "Blinder Glaube hat einen bösen Blick." - Stanisław Jerzy Lec, aus: Sämtliche unfrisierte Gedanken, Seite 81
  • "Die Massen scheinen mir nur in dreierlei Hinsicht einen Blick zu verdienen: einmal als verschwimmende Copien der grossen Männer, auf schlechtem Papier und mit abgenutzten Platten hergestellt, sodann als Widerstand gegen die Grossen und endlich als Werkzeuge der Grossen; im Uebrigen hole sie der Teufel und die Statistik!" - Friedrich Nietzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen, Zweites Stück, Kapitel 9
  • "Es war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen." - Nathaniel Hawthorne, Der Marmorfaun, S. 63
  • "Je höher du wirst aufwärts gehn, // Dein Blick wird immer allgemeiner; // Stets einen größern Teil wirst du vom Ganzen sehn, // Doch alles Einzle immer kleiner." - Friedrich Rückert, Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 388, Vierzeilen, 1. Hundert, Nr. 33
  • "Lass dich die Macht der Gewohnheit auf vielbetretene Wege nicht drängen, // Trau nicht dem irrenden Blick und dem vom Echo verrauschten Ohre, // Auch nicht der Zunge: allein der Verstand sei Prüfer und Richter." - Parmenides von Elea, gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen IX, 22
  • "Neue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet." - Christian Morgenstern, Stufen
  • "Trink mir nur mit den Augen zu, // mein Blick tut dir Bescheid; // und bleibt ein Kuß für mich im Glas, // den Wein ich gerne meid'." - Ben Jonson, An Celia
  • "Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - Walter Flex, Der Wanderer zwischen beiden Welten
  • "Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!" - Gustave Flaubert, November
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  Siehe auch: Sehen, Auge
 
Wikipedia
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