Cannaregio

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Cannaregio ist der Stadtteil Venedigs, der im Nordwesten der Stadt liegt und den man betritt, wenn man mit der Eisenbahn am Bahnhof S.Lucia ankommt. Der Name leitet sich angeblich vom Zustand des Sestiere ab den es vor der Besiedlung hatte, nämlich versumpftes Gebiet in dem Schilfrohr, "canna regio",(aufgerichtetes Rohr) wuchs. Soweit die Mär. In Cannaregio beginnt der Canal Grande, von den Venezianern liebevoll "Canalazzo" genannt, der sich in Form eines umgekéhrten "S" Richtung San Marco windet. Ursprünglich war die dem Festland zugewandte Öffnung des Canal Grande nicht der Haupteinfahrtsweg, diese Funktion erfüllte der Cannaregiokanal, der nach der Ponte delle Guglie beim Palazzo Labia in den Canal Grande mündet. Cannaregio ist derzeit (2005) der am dichtest besiedelte Stadtteil, von der flächenmäßigen Ausdehnung wird er nur von Castello übertroffen. In Cannaregio finden wir überwiegend Arbeiter und Angestellte als Bewohner und viele kleine Gewerbebetriebe. Schlagader des Bezirks ist die Strada Nuova, die sich von der Ponte delle Guglie bis zum Campo SS.Apostoli hinzieht. Von der Strada Nuova Richtung Bahnhof, nur vom Campo San Geremia unterbrochen, kommt man in die Lista di Spagna. In dieser Straße findet man entlang der Hausfassaden in den Straßenbelag eingelassene weiße Marmorstreifen. Hinter diesen Streifen war exterritoriales Gebiet, waren hier doch viele ausländische Botschaften untergebracht gewesen.

Fortsetzung folgt!