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1241

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April
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Juni
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Juli
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August
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Oktober
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1241
Schlacht bei Muhi
Schlacht bei Muhi
Nach dem Sieg in der Schlacht bei Liegnitz besiegen die Mongolen in der Schlacht bei Muhi auch die Ungarn vernichtend.
Ögedei Khan (Bildnis aus dem 14. Jh.)
Ögedei Khan (Bildnis aus dem 14. Jh.)
Der Tod des Ögedei Khan beendet den Mongolensturm in Europa.
Wappen Coelestins IV.
Wappen Coelestins IV.
Goffredo da Castiglione wird unter dem Namen Coelestin IV.
für 17 Tage Papst.
1241 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 689/690 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1233/34
Buddhistische Zeitrechnung 1784/85 (südlicher Buddhismus); 1783/84 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 65. (66.) Zyklus

Jahr des Metall-Büffels 辛丑 (am Beginn des Jahres Metall-Ratte 庚子)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 603/604 (Jahreswechsel April)
Iranischer Kalender 619/620
Islamischer Kalender 638/639 (Jahreswechsel 11./12. Juli)
Jüdischer Kalender 5001/02 (6./7. September)
Koptischer Kalender 957/958
Malayalam-Kalender 416/417
Seleukidische Ära Babylon: 1551/52 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1552/53 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära 1279
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1297/98 (Jahreswechsel April)

Politik und Weltgeschehen

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Schlachtverlauf der Schlacht von Muhi
Nach der Schlacht bei Muhi schleppen Tataren versklavte Ungarn fort
  • 11. April: In der Schlacht bei Muhi bezwingen die Mongolen unter Batu Khan auch das Heer des ungarischen Königs Béla IV. vernichtend. Nur wenige Ungarn können entkommen, unter ihnen König Bela. Zunächst flüchtet er über Nordungarn und Pressburg zum verfeindeten Herzog Friedrich II. von Österreich, der ihm den mitgeführten Staatsschatz abnimmt und ihn zur Abtretung dreier Grenzkomitate zwingt. Danach flieht er weiter nach Dalmatien.
  • Die Mongolen plündern im Anschluss an die Schlacht bei Muhi die Stadt Spalato und bedrohen Triest. In der Folge setzen sie über die zugefrorene Donau, plündern die ungarische Hauptstadt Buda, verwüsten Transdanubien und stoßen bis Wiener Neustadt vor.
  • 24. Juni: Der bulgarische Zar Iwan Assen II. stirbt nach einer Niederlage gegen die Mongolen. Sein minderjähriger Sohn Kaliman I. Assen hat dem im folgenden Jahr über das Zweite Bulgarische Reich hereinbrechenden Mongolensturm nichts entgegenzusetzen.
  • 11. Dezember: Die Mongolen ziehen sich wegen der Nachfolgeregelung des verstorbenen Großkhans Ugedai aus Europa zurück.
Das heilige Land nach dem Kreuzzug der Barone
  • August: In einem raschen Feldzug kann der englische König Heinrich III. nach dem Tod des mächtigen Fürsten Llywelyn ab Iorwerth die Oberherrschaft über das walisische Königreich Gwynedd erringen. Am 29. August muss sich der neue Fürst Dafydd ap Llywelyn in Gwern Eigron am Ufer des Elwy ergeben. Zwei Tage später muss er die Friedensbedingungen des Königs in Rhuddlan akzeptieren. Er muss alle Eroberungen aufgeben, die sein Vater Llywelyn ab Iorwerth seit 1215 gemacht hat. Außerdem muss er am 24. Oktober nach London reisen und neuerlich unter demütigenden Bedingungen Heinrich III. huldigen. Zur Sicherung seiner Eroberungen beginnt Heinrich III. mit dem Bau der mächtigen Burg Dyserth, die den Conwy als Grenzfluss sichert. In Powys Wenwynwyn kommt Gruffydd ap Gwenwynwyn an die Macht, der mit dem englischen König verbündet ist. Zur Sicherung seiner Position in Mittelwales beginnt der König mit dem Wiederaufbau von Builth Castle, auf das Dafydd eigentlich durch seine Frau Isabel de Braose Anspruch hat. Der vollständig scheinende Sieg des Königs über die Waliser eint diese jedoch in der Folge gegen die Engländer und führt wenige Jahre später zu einem neuerlichen Krieg.

Mittel- und Osteuropa

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Die Heirat von Beatrix und Heinrich Raspe
Darstellung der Seeschlacht von Giglio aus der Nuova Cronica des Giovanni Villani, frühes 14. Jahrhundert

Stadtrechte und urkundliche Ersterwähnungen

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Illustration zur Prozession in Cremona aus Matthäus Paris’ Handschrift der Chronica maiora

Am 22. August stirbt nach fast 14-jährigem Pontifikat Papst Gregor IX. in Rom. Damit endet vorläufig der Konflikt mit Kaiser Friedrich II., der zu Ostern das Zusammentreten eines von Gregor einberufenen Konzils verhindert hat, indem er mehrere Kirchenfürsten gefangen genommen hat. Erstmals wird zur Wahl eines Nachfolgers für Gregor ein Konklave einberufen. Der römische Senator Matteo Rosso Orsini lässt die Kardinäle im Septasolium festsetzen. Einer der Kardinäle stirbt infolge der unerträglichen Hitze und der katastrophalen hygienischen Umstände.

Wappen von Coelestin IV.

Trotzdem kann sich das Konklave erst am 25. Oktober auf den Kardinalbischof von Sabina, Goffredo da Castiglione, einigen. Damit können sich diejenigen Kardinäle durchsetzen, die auf eine Versöhnung mit Kaiser Friedrich hinwirken wollen. Doch Goffredo, der den Namen Coelestin IV. annimmt, ist vom Konklave so geschwächt, dass er bereits am 10. November, noch vor seiner Inthronisierung, stirbt. Die darauf folgende Sedisvakanz dauert fast zwei Jahre.

Erstes Halbjahr

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Tod des Gilbert Marshal (Darstellung aus der Chronica Majora des Matthäus Paris)

Zweites Halbjahr

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Der Sarkophag des Grafen Guigues IV. in der Kathedrale von Montbrison
  • 29. Oktober: Guigues IV., Graf von Forez, Graf von Nevers, Auxerre und Tonnerre (* vor 1200)
  • 10. November: Goffredo di Castiglione, unter dem Namen Coelestin IV. Papst
  • 1. Dezember: Isabella von England, Kaiserin des Heiligen Römischen Reichs und Königin von Sizilien (* 1214)
  • 8. Dezember: Hugh of Pattishall, englischer Lord High Treasurer, Bischof von Coventry und Lichfield
  • 11. Dezember: Ögedei Khan, zweiter Großkhan der Mongolen (* 1186 oder 1189)
  • 14. Dezember: Gernand, Bischof von Brandenburg

Genaues Todesdatum unbekannt

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Gestorben um 1241

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Commons: 1241 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien