Flurschaden
Flurschäden (auch „Kulturschäden“) sind Schäden, die beispielsweise durch Wild, Engerlinge, militärische Übungen oder Vermessungsarbeiten auf Feldern, Grünland, Sonderkulturen, in Forsten oder sonstigen landwirtschaftlich oder gartenbaulich genutzten Flächen entstehen.[1] Flurschäden sind zu unterscheiden von Sachschäden.
![](http://178.128.105.246/cars-http-upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a6/Schweinerei-einer-schwarzkittelrotte-002.jpg/220px-Schweinerei-einer-schwarzkittelrotte-002.jpg)
![](http://178.128.105.246/cars-http-upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Flurschaden_an_der_Havel.jpg/220px-Flurschaden_an_der_Havel.jpg)
Im übertragenen Sinne werden Nachteile jeder Art, die häufig durch eine unbedachte Handlung oder Höhere Gewalt entstehen, und eine weitreichende, negative Wirkung haben, als Flurschaden bezeichnet. Siehe auch: Begleitschaden
Bauern beklagen in Oberösterreich in einer Zeit des Lockdowns im Corona-Winter 2020/2021 Flurschäden auf mit Wintersaat bestellten Äckern durch driftend gefahrene Autos und Motocross-Motorräder. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger weist auf die Strafbestimmung (§13) im OÖ Alm- und Kulturflächenschutzgesetz hin. Mitunter beschädigt auch Querfeldein-Schneeschuhwandern und -Mountainbiken junge Baumpflanzen unter der Schneedecke. Angeregt wird über Medienarbeit den Respekt vor bäuerlicher Arbeit zu unterstützen.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hubert Holthausen, Uwe Grzesiak, Sönke Iwersen, Elmar Off, Peter Schlinck: Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung, Ausbildungsliteratur. Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe 2009, ISBN 978-3-89952-269-3, S. 304 (online)
- ↑ Rowdys zogen Spuren auf Schneefeldern orf.at, 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.