Showmaster

Pseudoanglizismus aus der darstellenden Kunst

Der Begriff Showmaster (Scheinanglizismus aus englisch showShow‘ und master ‚Meister‘) steht für den Conférencier einer Fernsehshow. Der Begriff leitet sich wohl vom Quizmaster ab.[1] In der englischen Sprache findet der Begriff keine Verwendung; gebräuchlich sind stattdessen Host oder MC (für Master of Ceremony) (AE) und Presenter oder Compère (BE). Eine Ableitung ist der Scheinanglizismus Talkmaster (Moderator einer Talkshow).

Rudi Carrell lieferte 1975 in der Sendung Am laufenden Band mit dem Lied Showmaster ist mein Beruf die Vorlage für die gleichnamige 2021 im ZDF Magazin Royale erschienene Parodie von Jan Böhmermann.[2]

„Die Zuschauer mäkeln, wenn die Krawatte, und die Kritiker, wenn die Pointe nicht sitzt. Und überhaupt: Showmaster zu sein, ist für einen gelernten Schauspieler keine Beschäftigung.“

Hans-Joachim Kulenkampff: Telemann in DER SPIEGEL 14/1962[3]

Auswahl deutschsprachiger Showmaster

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Commons: Presenters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Showmaster – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. DENKSPIEL / RUNDFUNK : Einer wird glücklich - DER SPIEGEL 39/1951. Abgerufen am 30. Januar 2021.
  2. Jan Böhmermann - "Showmaster Ist Mein Beruf" | ZDF Magazin Royale. Abgerufen am 7. März 2022 (deutsch).
  3. FINTEN-KULI, in Der Spiegel vom 4. April 1962