Weidenhahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Weidenhahn
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Weidenhahn hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 33′ N, 7° 50′ OKoordinaten: 50° 33′ N, 7° 50′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Selters (Westerwald)
Höhe: 380 m ü. NHN
Fläche: 3,23 km2
Einwohner: 562 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 174 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56244
Vorwahl: 02666
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 305
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Saynbach 5–7
56242 Selters (Westerwald)
Website: www.weidenhahn.de
Ortsbürgermeister: Frank Eulberg
Lage der Ortsgemeinde Weidenhahn im Westerwaldkreis
Karte
Der Ortskern von Weidenhahn
Katholische Kirche

Weidenhahn (mundartlich: Wäirehohn[2]) ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Selters (Westerwald) an.

Weidenhahn liegt im Westerwald zwischen Hachenburg im Norden, Westerburg im Osten, Montabaur im Süden und dem etwa sechs Kilometer westsüdwestlich gelegenen Selters an der Mündung des Weiden- in den Steinchesbach. Es befindet sich etwas südsüdöstlich der Westerwälder Seenplatte.

Etwa zwei Kilometer nordöstlich des Dorfs steht seit 1998 auf dem Helleberg (491 m ü. NHN) ein Aussichtsturm mit Aussicht unter anderem über den Westerwald.

Urkundlich wurde Weidenhahn um 1200 unter dem Namen Weidenhagen erstmals erwähnt. Weitere Namen im Lauf der Zeit sind: Weidenhayn, Wedinhane, Weidinhan, Weidenhayn und Weidenhahn. Die Endung -hahn lässt eine Gründung vor dem Ende des 10. Jahrhunderts als unwahrscheinlich erscheinen.

1525 wird erstmals eine Kapelle im Ort genannt. 1730 erfolgte die Errichtung einer eigenen Pfarrei, die aber Teil des Kirchspiels Meudt blieb. 1736 wurde die Kirche baulich erweitert und 1868 durch den heute noch bestehenden Neubau erweitert.

Der Gemeinderat in Weidenhahn besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wurde der Gemeinderat in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt. Die zwölf Sitze verteilten sich auf zwei Wählergruppen.[4]

Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde Frank Eulberg mit 89,14 Prozent der abgegebenen Stimmen für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.[5]

Wappen und Flagge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wappen von Weidenhahn
Wappen von Weidenhahn
Blasonierung: „In Blau ein goldener Torbogen mit sieben Steinen, überhöht von einer silbernen Schaufel, diese begleitet von zwei goldenen Weidenzweigen, unter dem Bogen ein silberner Schlüssel gekreuzt mit einem silbernen Schwert.“

Das Wappen wurde der Ortsgemeinde am 11. November 1991 genehmigt.

Am 4. Dezember 2014 wurde der Ortsgemeinde eine Flagge genehmigt. Die Flagge ist als Banner, Hängeflagge und hochrechteckige Hissflagge quergestreift, den linken und rechten Flaggensaum blau-weiß-blau-gelb-blau-weiß-blau im Verhältnis 4:4:100:34:47:5,5:5,5, den gelben Flaggenstreifen (34) in Form eines gemauerten gelben Rundbogens, teilend, oben eine weiße Pflugschar über zwei gelben Weidenzweigen (1:2), unten gekreuzte weiße Schlüssel und Schwert, Flaggenlänge zu Flaggenbreite wie 200 zu 100.[6]

Commons: Weidenhahn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Hermann-Josef Hucke: Ortsnamen im Westerwaldkreis in ihrer mundartlichen Aussprache sowie Ortsneckereien. (PDF; 129 kB) 2010, S. 18, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2014; abgerufen am 26. April 2021.
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Direktwahlen.
  6. Alexander Hoffmann: Kommunale Wappenschau. In: Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften (Hrsg.): Der Herold, Vierteljahrsschrift für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften. Nr. 3-4/2018. Selbstverlag, Berlin.