Europawahl in Luxemburg 2014

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2009Europawahl in Luxemburg 20142019
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Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
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+1,8
−0,1
Luxemburgische Sitze im Europaparlament
    
Insgesamt 6 Sitze
Stimmzettel mit den Kandidaten

Die Europawahl in Luxemburg 2014 fand am 25. Mai 2014 im Rahmen der EU-weiten Europawahl 2014 statt. Nachdem die Wahl zur Chambre des Députés nach dem Rücktritt des Regierungschefs Jean-Claude Juncker auf den 20. Oktober 2013 vorgezogen wurde, fand die Europawahl in Luxemburg erstmals nicht gleichzeitig mit der Kammerwahl statt. In Luxemburg wurden sechs der 751 Mandate des Europaparlaments vergeben.

Die Wahl erfolgte nach dem Verhältniswahlrecht, wobei die Sitze nach dem D’Hondt-Verfahren vergeben werden. Das ganze Land ist ein einheitlicher Wahlkreis. Die Wähler können sechs Stimmen vergeben, die sie entweder an eine Liste vergeben oder auf einzelne Kandidaten verteilen können, die auch auf verschiedenen Listen stehen dürfen. Dabei können pro Kandidat auch zwei Stimmen vergeben werden.

Es besteht Wahlpflicht für alle Luxemburger zwischen 18 und 75 Jahren. EU-Bürger, die mindestens seit zwei Jahren in Luxemburg wohnen und ins Wählerverzeichnis eingetragen sind, dürfen ebenfalls in Luxemburg wählen.

Wahlwerbende Parteien

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Neun Parteien traten zur Wahl an. Die Reihenfolge der Listen wurde ausgelost.[1]

# Partei Europa-
partei
Scheidendes Parlament
Mandate EP-Fraktion
1 Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei (LSAP) SPE 1 S&D
2 Demokratesch Partei (DP) ALDE 1 ALDE
3 Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei (CSV) EVP 3 EVP
4 Alternativ Demokratesch Reformpartei (ADR) EKR
5 Déi Gréng EGP 1 Grüne/EFA
6 Kommunistesch Partei Lëtzebuerg (KPL)
7 Déi Lénk EL
8 Partei fir Integral Demokratie (PID)
9 Piratepartei Lëtzebuerg (PPLU) PIRATES
Quelle: Scheidendes Parlament (2014), Mandate

Die Wahlbeteiligung betrug 85,5 %.

Die CSV gewann deutlich und ist mit Abstand stärkste Kraft in Luxemburg. Die Regierungsparteien DP, LSAP und déi Gréng verloren dagegen beträchtlich. Déi Gréng sind hinter der CSV erstmals zweitstärkste Kraft. Die LSAP erzielte mit 11,7 % ein historisch niedriges Ergebnis. ADR und déi Lénk konnten zulegen. Die KPL verlor leicht. Die Piratenpartei und PiD kandidierten zum ersten Mal für die Europawahlen. An der Sitzverteilung ändert sich gegenüber der Europawahl 2009 nichts.

Listen Stimmen Mandate
Anzahl % +/- Anzahl +/-
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei (CSV) 441.578 37,7 +6,3 3 ±0
Déi Gréng 176.073 15,0 -1,8 1 ±0
Demokratesch Partei (DP) 173.255 14,8 -3,9 1 ±0
Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei (LSAP) 137.504 11,7 -7,7 1 ±0
Alternativ Demokratesch Reformpartei (ADR) 88.298 7,5 +0,1 ±0
Déi Lénk 67.544 5,8 +2,4 ±0
Piratepartei Lëtzebuerg 49.553 4,2 Neu Neu
Partei fir integral Demokratie (PiD) 21.303 1,8 Neu Neu
Kommunistesch Partei Lëtzebuerg (KPL) 17.506 1,5 ±0,0 ±0
Gesamt 1.172.614 100 6
Gültige Stimmzettel 203.772
Ungültige Stimmzettel 22.446 9,9
Wähler 226.218 85,5
Wahlberechtigte 264.433
Quelle: Procès-verbal

Fraktionen im Europäischen Parlament

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ParteiMandateFraktion
Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei
3 / 6
EVP
Déi Gréng
1 / 6
G/EFA
Demokratesch Partei
1 / 6
ALDE
Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei
1 / 6
S&D
Quelle: Europäisches Parlament

Einzelnachweise

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  1. wort.lu: Europawahlen am 25. Mai: Listennummern stehen fest