Landgericht Bozen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Landgericht Bozen im Eisackkreis 1808

Das Landgericht Bozen war ein von 1805 bis 1810 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Bozen in Südtirol. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden.

Das von Napoleon und seinen Verbündeten geschlagene Österreich musste 1805 im Frieden von Pressburg seine Gefürstete Grafschaft Tirol an das mit Napoleon verbündete Bayern abtreten. In der Folge wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Bozen errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Eisackkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Brixen war. Das Landgericht Bozen kam nach der Niederschlagung des Tiroler Volksaufstandes 1810 zum Königreich Italien.

Beamte des Landgerichts

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Namen der Beamten des Landgerichts Bozen im Jahr 1809 lassen sich dem Königlich-Baierischen Regierungsblatt entnehmen.[1]

  • Erster Assessor: Michael Stautner
  • Zweiter Assessor: Johann Martin Maurer
  • Aktuar: Peter Lindl
  • Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.
  • Peter Adolph Winkopp (Hrsg.): Der rheinische Bund. Eine Zeitschrift historisch-politisch-statistisch-geographischen Inhalts. Zweiter Band, 4.–6. Heft. J.E.B. Mohr, Frankfurt am Main 1807, S. 33 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 2. Juli 2016]).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, Spalte 469