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Wachau

Welterbe in Österreich
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Aus Wikivoyage
Blick auf Dürnstein

Die Wachau ist der 36 km lange Abschnitt des Donautales zwischen Melk und Krems an der Donau im zentralen Niederösterreich mit bedeutendem Wein- und Obstbau (Wachauer Marille). Weniger bekannt als der landschaftlich und kulturell vergleichbare Abschnitt des Rheins zwischen Bingen und Koblenz, wurde die Wachau dennoch zum Das ist ein Beispiel für einen Welterbe-Link UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Blick von der Burg Dürnstein zur Donau
  • 1 Melk - bekannt durch das Benediktinerstift
  • 2 Spitz an der Donau - ein Hauptort der Wachau
  • 3 Weißenkirchen in der Wachau - ein Hauptort der Wachau
  • 4 Dürnstein - ein Hauptort der Wachau
  • 5 Krems an der Donau
  • 6 Aggsbach Dorf - Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach
  • 7 Schönbühel - Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach
  • 8 Rossatz-Arnsdorf - größte Marillenproduzentin Österreichs
  • 9 Mautern an der Donau
  • 10 Furth bei Göttweig - Benediktinerstift Göttweig

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Karte
Karte von Wachau

Anreise

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Auf der Straße

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Über die A1 (Westautobahn), Anschlussstelle Melk, bzw. über die S33, Anschlussstelle Krems.

Mit der Bahn

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Melk ist nur mit Regionalzügen erreichbar, die Internationalen Züge halten nicht mehr. Nach Krems gibt es direkte Züge von Wien (Franz-Josefs-Bahnhof) und St. Pölten (Westbahn).

Mobilität

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In der warmen Jahreszeit verkehren zwischen Melk und Krems Donauschiffe mehrerer Unternehmen, die meisten Verbindungen werden von der DDSG Schifffahrtsgesellschaft oder der Brandner Schifffahrt betrieben.

Gut ausgebaute Radwege mit vielfältigen Rast- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf beiden Donauufern, wobei der nordseitige der frequentiertere ist, da er durch die bekannteren Orte wie Spitz oder Dürnstein führt.

Fährt man mit dem Auto durch die Wachau, gibt es nordseitig die B3, südseitig die B33. Die B3 ist gut ausgebaut, besondere Vorsicht aber auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die oft schwer einsehbar aufgestellt sind (Es wird oft mittels Radar gemessen!). Die B33 ist auch reizvoll, besonders im Sommer, da auf ihr deutlich weniger Verkehr ist. Sie ist weniger gut ausgebaut und hat noch einige Engstellen in den alten Ortskernen, durch die sie verläuft.

Es gibt auch ein recht gut ausgebautes Busnetz zwischen Krems und Melk. Am Nordufer besteht einen Stundentakt, während es am Südufer einen Zwei-Stunden-Takt gibt. Zusätzlich gibt es Verbindungen nach Mühldorf, auf den Jauerling und zum Stift Göttweig. Für die Busse gibt es eine Tageskarte um 10 Euro, welche auch für die drei Donaufähre gültig ist.

Weiters verkehren zwischen März und Oktober Züge von Krems nach Emmersdorf. Fahrkarten für die Züge online auf der Homepage der NÖVOG sowie direkt beim Schaffner im Zug.

Zwischen Melk und Krems gibt es keine Donaubrücke, allerdings einige Fähren für Fußgänger, Radfahrer und teilweise auch PKW.

Nextbike-Verleihstation (Radverleih). Standorte: Spitz, Aggsbach Markt, Emmersdorf und Mühldorf, Melk, Dürnstein, Rossatz, Krems. Preis: Erste halbe Stunde kostenlos, € 1,- pro Stunde € 15,- pro Tag (mit ÖBB-Vorteilscard 9€).

Sehenswürdigkeiten

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  • Krems , die "Hauptstadt" der Wachau, ist eine wunderschöne Stadt mit einem großen Altstadtkern. Sehenswert sind zum Beispiel das Steinetor, die vielen Kirchen der Altstadt oder die diversen Museen.
  • Melk, am anderen Ende der Wachau gelegen, ist kleiner, aber nicht weniger interessant. Hauptsehenswürdigkeit ist dort das Stift Melk. Ein anderes Stift liegt am Göttweiger (Ein Berg), südlich von Mautern und Furth gelegen.
  • Burgen - Für Mittelalterbegeisterte ist die Ruine Dürnstein ein Muss, sieht man doch von oben über einen großen Teil der Wachau. Auf der südlichen Donauseite gibt es die bekannte Burgruine Aggstein , die oberhalb von Aggsbach liegt.
    Burgruine Aggstein
  • Kartause Aggsbach - Auf der rechten Donauseite etwa 10 km stromabwärts von Melk gelegen. Die ehemalige Kartause liegt am Ortsrand von Aggsbach Dorf (in Richtung Mauer/Loosdorf) und kann von der Donau aus nicht gesehen werden. Die Kartausenkirche und das Kartäusermuseum sind öffentlich zugänglich. Der ehemalige Zellentrakt wird derzeit als Gartenanlage dargestellt (kartaeuserland.at). Die Hammerschmiede Pehn geht auf einen Besitz der Kartause Aggsbach zurück. Die restaurierte Schmiede und die Mineralienausstellung im benachbarten Steinstadel sind von Frühling bis Herbst geöffnet.

Auch die kleineren Orte mit ihren malerischen Ortskernen sind sehenswert. Besonders auf der B3 lohnt es sich, von der Hauptstraße herunterzufahren, um die alten Ortskerne kennenzulernen (Am besten zu Fuß, besonders im Sommer staut es sich in den alten Ortsdurchfahrten, meistens ausländische Fahrzeuge). Empfehlenswert sind vor allem jene in Spitz und Weißenkirchen.

Museen:

Aktivitäten

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Auf jeden Fall empfehlenswert ist der Besuch eines "Heurigen". In diesen Lokalen verkaufen lokale Weinbauern ihren eigenen Wein und oft dazu kleine Speisen aus regionalen Spezialitäten (zum Beispiel eine "Brettl- oder Hauerjause", bestehend aus Fleisch, Käse, Aufstrich und Garnierung). Empfehlenswert ist hier, sich nicht vom Äußeren lenken zu lassen, oft sind die Lokale, die am heruntergekommensten aussehen, die mit der urigsten Einrichtung und dem besten Wein. Die Heurigen haben nicht immer offen, sie haben meistens nur für ein paar Wochen bis Monate übers Jahr verteilt geöffnet. In lokalen Zeitungen (NÖN) und auf Infotafeln (mit der Aufschrift "Ausgsteckt is") und im Heurigenkalender lässt sich feststellen, welche Heurigen gerade offen haben.

Im März zur Marillenblüte und im Juli zur Marillenernte dreht sich in der Wachau alles um die blühenden Marillenbäume bzw. um die Marille. Im Juli werden rund um die Erntezeit auch Feste veranstaltet. Bei den Marillenfesten in der Wachau gibt es Marillenknödel, Marillensäfte und auch Marillenschnaps zu essen und zu trinken.

Auch Wanderungen sind in der Wachau gut möglich. Auf die meisten Hügel und Berge führen Wege, die oft durch endlose Weingärten gehen. Wem im Sommer heiß wird, kann sich entweder an den zahlreichen Donaustränden oder in den Freibädern in Krems oder Spitz abkühlen.

Aussichtswarten

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An markanten Berggipfel wurde bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Aussichtstürme und Warten errichtet.

  • 1 Dachberg Warte Emmersdorf an der Donau
  • 2 Jauerling Aussichtswarte (960 m) Maria Laach am Jauerling
  • 3 Gruberwarte (738 m) die auf der Buschandlwand liegende Warte, bieten einen wunderbaren Ausblick in das Mieslingsbachtal und zur Donau bei Spitz
  • 4 Weiglwarte (723 m) liegt auf dem Sandl bei Dürnstein
  • 5 Seekopfturm die 16 meter hohe Warte liegt auf dem Gipfel des 671 m hohen Seekopfes, sie ist ganzjährig frei zugänglich.
  • 6 Starhembergwarte (564 m) liegt am Dürnsteiner Schlossberg
  • 7 Ferdinand-Warte (370 m) Bergern im Dunkelsteinerwald
  • 8 Donauwarte (450 m) vom Braunsdorferberg bei Krems an der Donau, lassen sich weite Teile der Wachau und des Donautals betrachten.

Küche

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Marillenlikör

In der gesamten Wachau gibt es eine Vielzahl an guten Restaurants und Gasthäusern unterschiedlicher Preisklassen. Wer hohe Ansprüche hat, sollte in Mautern das "Landhaus Bacher" besuchen, eines der besten Restaurants Österreich. Hierbei sind aber auch die Preise entsprechend (Wer auf 100 € pro Person kommt, darf sich nicht wundern). Aber auch für den normalen Geldbeutel gibt es viele Gasthäuser, die hervorragende regionale Küche anbieten. Für ein normales Mittagessen sollte man je nach Lokal von 10 bis 20 € pro Person rechnen.

Eine besondere Spezialität der Wachau sind die Marillen (Aprikosen). Sie werden zur Erntezeit (ca. Mitte Juni bis Anfang Juli) auch neben der Straße verkauft und ansonsten zu allen möglichen Produkten verarbeitet; angefangen von Kuchen bis hin zum berühmten, picksüßen Marillenlikör (Mariandl). Die B’soffenen Marillen sind frische Marillen in einer Mischung aus Marillenbrand und Marillenlikör eingelegt.

Die Wachau ist weiters ein bedeutendes Weinbaugebiet, speziell das Nordufer.

Klima

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Die Wachau hat ein ganz eigenes Mikroklima, was auch ein Grund für die ausgezeichneten Weine ist. Im Allgemeinen ist es in der Wachau wärmer und milder als im umliegenden Niederösterreich (speziell dem Waldviertel), da die Donau klimaregelnd wirkt. Trotzdem sollte man sich nicht darauf verlassen, dass es den ganzen Tag schön ist, wenn am Morgen die Sonne scheint, besonders im Sommer ziehen oft plötzlich Gewitter auf.

Ausflüge

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Wer von Westen kommt, kann man die Donau in Richtung Tulln und Wien entlang fahren. Die Donau entlang Richtung Westen schließen die Nibelungau und das Strudengau an die Wachau an, die sich bis nach Oberösterreich erstrecken. Als nächste größere Stadt entlang der Donau ist Linz zu erwähnen, dass ein idealer Ausgangspunkt für Reisen innerhalb Oberösterreichs ist.

Schloss Pöggstall
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