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Hurriter

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Hurriter (Deutsch)

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Nebenformen:

Churriter, veraltet: Churrier
Singular Plural
Nominativ der Hurriter die Hurriter
Genitiv des Hurriters der Hurriter
Dativ dem Hurriter den Hurritern
Akkusativ den Hurriter die Hurriter

Worttrennung:

Hur·ri·ter, Plural: Hur·ri·ter

Aussprache:

IPA: [hʊˈʁɪtɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hurriter (Info)
Reime: -ɪtɐ

Bedeutungen:

[1] Singular: ein einzelner Angehöriger des Volkes der Hurriter
[2] Geschichte, Altorientalistik: das Volk der Hurriter im alten Vorderasien

Herkunft:

in zeitgenössischen Keilschriftquellen bezeugtes „hurr-“, besonders in einem Brief von Tušratta, König des hurritschen(!) Mittani-Reiches an den Pharao: 𒄯𒊒𒃶 (ḫur-ru-ḫé-) und 𒄯𒉿𒌋𒃶 (ḫur-wu-ḫé-), ‚hurritisch‘(Adjektiv).[1] Daran die Endung -iter, analog zu Hethiter. Der Name der Horiter aus dem Alten Testament[2] ist wohl eine Reminiszenz an die Hurriter.[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Hurriterin

Oberbegriffe:

[2] Kulturvolk

Beispiele:

[2] „Die ältesten Hinweise auf Hurriter in Mesopotamien sind Personen- und Ortsnamen in Texten, die auf das 22.–21. Jh. v.u.Z. datiert werden.“[3]

Wortbildungen:

hurritisch/Hurritisch, Hurritologie

Übersetzungen

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[2] Dietz Otto Edzard, Annelies Kammenhuber: Hurriter, Hurritisch. In: Dietz Otto Edzard (Herausgeber): Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie. Vierter Band, de Gruyter, Berlin, New York 1972–1975, ISBN 3-11-006772-2, Seite 507–514, DNB 760184070
[2] Wikipedia-Artikel „Hurriter

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Dietz Otto Edzard, Annelies Kammenhuber: Hurriter, Hurritisch. In: Dietz Otto Edzard (Herausgeber): Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie. Vierter Band, de Gruyter, Berlin, New York 1972–1975, ISBN 3-11-006772-2, Seite 507, DNB 760184070
  2. Horiter – Bibel-Lexikon. In: bibelkommentare.de. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  3. Maciej Popko: Völker und Sprachen Altanatoliens. Harrassowitz, Wiesbaden 2008 (Originaltitel: Ludy i je̜zyki starożytnej Anatolii, übersetzt von Cyril Brosch), ISBN 978-3-447-05708-0, Seite 147, DNB 987596276 (Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2015)