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traurig

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

traurig (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
traurig trauriger am traurigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:traurig
[1] Frau mit traurigem Gesichtsausdruck
[1] trauriger Fan (mit Tränen in den Augen), als die eigene Mannschaft verliert

Worttrennung:

trau·rig Komparativ: trau·ri·ger Superlativ: am trau·rigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯ʁɪç], [ˈtʁaʊ̯ʁɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild traurig (Info), Lautsprecherbild traurig (Info), Lautsprecherbild traurig (Info), Lautsprecherbild traurig (Österreich) (Info)
Reime: -aʊ̯ʁɪç, -aʊ̯ʁɪk

Bedeutungen:

[1] betrübt, niedergeschlagen
[2] erbarmungswürdig, beklagenswert

Herkunft:

[1] Von mittelhochdeutsch trûrec, althochdeutsch trûrîc; von ahd. trûrên ("trauern, die Augen niederschlagen"), dieses zu germ. *drûsên ("die Augen niederschlagen, den Blick senken"). Der weitere Anschluss ist unsicher.[Quellen fehlen]
[2] Wohl im Sinne von "traurig machend", "betrübend". Diese Verwendung kommt erst im 16. Jahrhundert allmählich auf.[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] betrübt, kummervoll, niedergeschlagen, trauernd, melancholisch, untröstlich
[2] kläglich, armselig, trostlos

Sinnverwandte Wörter:

[1] deprimiert

Gegenwörter:

[1] glücklich, fröhlich

Beispiele:

[1] Warum bist Du heute so traurig?
[1] Ich habe neulich einen sehr traurigen Film gesehen.
[1] Die Menschen die traurig sind, fühlen sich niedergeschlagen, betrübt und haben meistens auch keine Lust auf Unternehmungen.
[1, 2] „Wenn ich die Route geschafft habe, bin ich kurz glücklich, bald darauf aber traurig, weil ich einen Traum realisiert habe und dieser somit nicht mehr existiert, zitiert Zak den Freikletterer A. Albert.“[1]
[2] Die Wohnung ist in einem traurigen Zustand: Schimmel an den Wänden, Unordnung und alles total versifft!
[2] Die vielen kranken Kinder waren ein sehr trauriger Anblick.
[2] „Im Spätsommer 2010 erlangte Muzaffargarh als die am schwersten von der Jahrhundertflut betroffene Region traurige Bekanntheit, allerdings nicht nur durch die Naturkatastrophe selbst.“[2]

Redewendungen:

[1] traurig aus der Wäsche gucken/ schauen (einen traurigen Gesichtsausdruck machen)
[2] traurige Berühmtheit erlangen
[2] eine traurige Figur abgeben
[2] Ritter von der traurigen Gestalt
[2] traurig um etwas/ jemanden bestellt sein

Wortbildungen:

[1] tieftraurig, todtraurig, Traurigkeit

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „traurig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „traurig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltraurig

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 75.
  2. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 151.
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Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Trauring