„Die Encyclopédie war eine Grube, in welche diese elenden Lumpensammler alles durcheinander hineinwarfen – Unverdautes, Gutes, Schlechtes, Abscheuliches, Wahres, Falsches, Ungewisses, und das alles ebenso wirr wie unzusammenhängend.“ (Denis Diderot 1768, drei Jahre nach dem Erscheinen der letzten Bände der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers über seine Mitarbeiter.[1])
Ein Geschenk von Innobello


Heute ist:
38. KW
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.
„Schönstes Wohnzimmer der Wikipedia!“ – Verliehen von 1rhb.


Sage Nein! (Lyrics Ein Geschenk von Konstantin Wecker.)
Die Ballade von Antonio Amadeu Kiowa (von Konstantin Wecker und von der WP hier.)
Denn ich will… (Liebeslied gegen Intoleranz! Ein Geschenk von André Heller.)


Unumkehrbar!
Andreas Sonnenuntergang in Berlin




„Most of the Dictionary People (...) were outsiders. They were not the establishment or the intellectual elites. They were not the writers, the journalists and literary set, but rather those who did not belong to a particular circle, community, or profession; those who were self-educated, the hard-working ones born to the wrong people at the wrong time in the wrong place. When it came to the Dictionary project all these wrongs were exactly right. Their hunger to be part of a big prestigious project meant that this was a crowdsourced project that worked.“
Sarah Ogilvie: The Dictionary People, 2023

Ringelnatz irrte

War einmal ein Bumerang;
War kein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
kam dann bald zurück.
Publikum - noch stundenlang -
staunte über Bumerang.

Das Original


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Herzl-Schule

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Moin Edue! Watn datn? Ist das n Tippfehler? Nach den Pogromen im November 1938, als immer weniger Kinder in die Schule geschickt wurden, wurde die Schule Ende März 1939 geschlossen. Ich denk, 38 war se wech. --Andrea (Diskussion) 09:45, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Inzwischen genauer hingeschaut. Das ist n Blog und der wird n Tippfehler haben. Die eigene Hompage wird sich wohl kaum irren. --Andrea (Diskussion) 15:24, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Langsam wird mir klar, warum ich mich sooo lange um diesen Artikel gedrückt habe. Da kommt die ganze Suppe unserer elenden Geschichte wieder hoch. Ich dachte ja, ich hätte alle Tränen schon geweint. Sie sind immernoch nicht alle... --Andrea (Diskussion) 17:20, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Interessant, was die DNB so alles zu bieten hat, z.B. ein altes Gemeindeblatt der jüdischen Gemeinde von 1936 mit der amtlichen Mitteilung über die Umbenennung der Schule – mit Zoomfunktion. Wow! Alles sowas hatten wir früher nicht, da musste noch mühsam mit der U-Bahn in Bibliotheken gefahren und Papier gewältzt werden... --Andrea (Diskussion) 08:09, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Da ist 1939 (!) im Jüdischen Nachrichtenblatt doch glatt zu lesen: Die Verhältnisse sind oft stärker als der Wille, und so fällt diese Schule den wirtschaftlichen Zeitverhälnissen zum Opfer. Ist das glaubwürdig oder war das vorauseilender Gehorsam? Ich weiß, so muss es zitiert werden, aber da komme ich schon ins Grübeln. Was sagen Klügere dazu? --Andrea (Diskussion) 10:51, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als (Hobby-)Historiker: Der Artikel zum Blatt verrät nichts über die Umstände des Entstehens. Das ist entweder ein Desiderat (fünde ich übeerraschend) oder fehlt im Artikel. Da das Blatt aber bis tritz Kriegswirtschaft und Papierrationierung weit in den Krieg hinein erscheinen konnte, wäre ich nicht überrascht, wenn es mit Billigung von Nazistellen erschienen ist. Ich wäre auch nicht überrascht, wenn das mit den wirtschaftlichen Zeitverhältnissen stimmen würde: Die wirtschaftlichen Repressalien der Judenverfolgung haben viele ruiniert, Privatschulen leben von Schulgebühren und Förderern, und wenn die kein Geld mehr haben, gehen sie ein oder pleite. Die Kausalkette unter der Diktatur so hinzuschreiben wäre unklug gewesen, aber "Zeitverhältnisse" werden die Leser schon verstanden haben.--217.70.160.66 12:04, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Antwort könnte hier liegen:
„Following the pogrom of November 1938, Jewish life in Germany was extremely curtailed. Almost immediately, the large number of Jewish newspapers available were shut down. In their place, the Nazis ordered the creation of one new Jewish newspaper, "Das Jüdische Nachrichtenblatt." This newspaper was kept under close watch by the Nazi authorities. It published discussions and news items about the Jewish community, but only those found "acceptable" by the Nazi authorities. Many of the articles and advertisements concerned issues around Jewish emigration from Germany, though this door was rapidly closing upon them.“
https://archive.org/details/juedischesnachberlin --Eduevokrit (Diskussion) 13:12, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Toller Fund, wieso steht das nicht im wikipedia-artikel? Baust Du es bitte ein? (Dass ich mit meinen Vermutungen recht hatte, gefällt mir in diesem Fall gar nicht)--217.70.160.66 13:33, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich schubs Euch mal ein wenig, dann kann ich es besser lesen.
Dis is ja noch gruseliger, als ich mir es vorstellen konnte. Ich brauche Luft, Luft, Luft!
Zuweilen muss ich aufpassen, dass mir meine eigene Spezies nicht den Ekel ins Gemüt treibt. --Andrea (Diskussion) 14:31, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich dachte, ich wäre für dieses Thema vielleicht nicht mit allen, aber doch ziemlich vielen Wassern gewaschen. Ich höre Frau Mama aus dem Himmel rufen: „Einbildung ist auch ne Bildung!“ --Andrea (Diskussion) 14:44, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vergaß: Danke, Edu, Du bist ne Perle! Auch wenn ich Dich grad mördern könnte! Wohin gez mit mein Affektsuppe? --Andrea (Diskussion) 14:48, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
 
Zum Aggressionsabbau!
Eher was für jüngere, funktioniert aber. Dass die Farbe genau diese ist wie die von jenen welche in der Tradition widerlich sind, ist echt Zufall...--217.70.160.66 15:03, 29. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dös is ja man wiedda tipsch Mann! Du willst wohl, disik so aussehen tu:   Tsissis! --Andrea (Diskussion) 07:32, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Done. Hab mir einen abgebrochen. Könnt Ihr noch mal gugn? Intrisant: bei Einfügen des Verlags wird automatisch NS-Staat angefügt. --Andrea (Diskussion) 08:31, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Verwunderlich ist noch „Am 11. September 1941 wurde der Bund von der Gestapo aufgelöst.“ im Kulturbund Deutscher Juden, das Jüdische Nachrichtenblatt existierte ja bis 1943. Weiß einer der Mitleser, woran das liegt? --Eduevokrit (Diskussion) 12:17, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Typo behoben bei Link auf Leo Kreindler. Tränen. --Eduevokrit (Diskussion) 12:22, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dankschee, haste fein jemacht! Uf sowat komm ik doch nich... --Andrea (Diskussion) 13:08, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leo Kreindler bekam einen Herzinfarkt wegen der Deputation von 132 Personen, u. a. von Hannah Karminski. Diese wiederum war eng verbunden mit Paula Fürst, der Leiterin der Herzl-Schule. --Eduevokrit (Diskussion) 13:00, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deputation“? Dit kam abba von jaaanz unten. Ja, is so schwär zu ertragen! Und die Fehlleistungen nehmen gigantisch zu, je tiefer die Affekte sitzen. Da muss ich mal ne gruselige Anekdote erzählen. Steht im Buch Gestillt mit Tränen, Vergiftet mit Milch. Zum staff gehörte einer, der ausgerechnet Hermann hieß. Den nannten sie zuweilen „Herman the German“. Das tat schon reichlich weh. Es gab einen freien Abend. Da ging der staff auswärts essen. Hermann bestellte Hirsch. Und der war lecker. Da rutschte ihm doch glatt raus, der würde „nach Buchenwald schmecken“. Da hätte sich wohl der Boden auftun und ihn verschlingen sollen. Aber die Juden nahmen es mit Humor! Das Deputat ist doch was Guts! Naja, die Deputation schon etwas peinlicher... Bababanküberfall!   --Andrea (Diskussion) 14:04, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Oh je, echt peinlich. Wie schön, dass du das so diskret auswälzt. Grrr... --Eduevokrit (Diskussion) 15:02, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da habe ich auch noch was gruselig und trotzdem urkomisches, selbst erlebt auf einer Uni-Exkursion in die Gedenkstätte Ausschwitz, im Jahr der deutschen Wiedervereinigung. Wir (gemischte Gruppe deutscher und polnischer Jurastudenten) warten auf unseren bestellten Guide. Der kam nicht, und kam nicht, und dann kam schließliche ein anderer, wie die meisten Guides dort damals noch ein Ausschwitz-Überlebender, und sagt auf deutsch "Der Führer kommt gleich!" Da ist man sprachlos. Als eine Kommilitonin schlagfertig: "Hoffentlich nicht, DEN Führer sind wir 45 losgeworden." antwortete, löste sich alles: Allseitiges Lachen, auch bei dem Guide, der nach eigenem Bekunden an dem Ort nie geglaubt hatte, jemals lachen zu können, und der dann die Führung selbst übernahm.--217.70.160.66 16:59, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke Tobi! Das alles sind Geschichten, die das Leben schrieb! Und es ist doch sooo sympathisch, dass uns immer wieder auch Peinlichkeiten ereilen. Was wären wir ohne sie? Das ist menschlich im ureigensten Sinne. Also: weine nicht, kleiner Emu! Mir biste lieb & teuer. Un wenn ich dis hätt stehen lassen oder gar diskret korrigiert hätte, wäre es doch viel schlimmer gewesen. Betretenes Schweigen will doch keiner. Also, nimm's leicht (huch?) un sauf Dir einen. Habt alle einen schönen Abend! Und wer mag, darf sich den Lesetipp zum Tag reinziehen! --Andrea (Diskussion) 17:39, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und noch ein Trösterli für den Evokrit vom Edu: Du kannst ja nicht lesen, wie sich der Artikel entwickelt, weil ich nicht zwischenspeichere. Aber wenn, würdest Du in meiner Stümperei reichlich Peinlichkeiten entdecken. Ich mag ja das Wort Herausforderung nicht mehr, seit es so inflationär gebraucht wird, als hätten wir nix Anneres mehr un dafür keine anneren Wörters. Aber dieser Artikel ist wirklich eine. Eigentlich bin ich dafür zu doof. Aber entmutigen lass ich mich deshalb noch lange nicht. War für Mancherlei in meim Leben zu doof und hab es dann doch gemeistert. Mal sehen, ob mir das mit diesem Artikel auch vergönnt ist. Habt Sonne im Herzen! --Andrea (Diskussion) 07:13, 31. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
P.S.: Für dieses nervige Wort von der Herausforderung hamwa geen Artiggl, abba et jibbt n Schulprojekt un ne Herausforderungsformel. Die hats in sich: Herausforderungsfälle „charakterisieren sich dadurch, dass das Handeln eines Schädigers erst über den Umweg eines vom Schädiger nicht gewollten Entschlusses des Geschädigten oder eines Dritten zum Schaden führt“. Alles rodscher? --Andrea (Diskussion) 07:13, 31. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
P.P.S.: es jibbt doch glatt ne Seite, die meim Emu jewidmet ist: Evokrit.de Na sowat. Kennste die? --Andrea (Diskussion) 07:13, 31. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Herausforderungsformel kannte ich noch nicht. Was mir an den Juristen so gefällt ist, dass sie auch komplexe Sachverhalte so differenziert beschreiben können.
Die Seite Evokrit.de ist schrecklich. Zwar steht „krit“ in meinem Nick naheliegender Weise sehr wohl für „Kritik“, aber für Kritik an der Edukation. Und bei Evo denke ich nicht an die Biologie, es ist Evolution (Begriff) gemeint, im Kontext von Bildung, Erziehung und Schule. --Eduevokrit (Diskussion) 23:51, 31. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fand ja immer, dass Juristen die besten Protokolle schreiben können, weil sie nicht so rumlabern. Aber dass sie darüber nachdenken, ob man den Schaden, den die Polizei verursacht, einem von ihr Verfolgten anhängen kann, find ich schon n Klops. Naja, die ham halt auch Diese und Jene in ihren Reihen.
Jau, ich fand diese Evokrit-Seite auch schlimm. Abba immerhin hat sie mir geholfen, ein wenig mehr über Deinen, mir Rätsel aufgebenden Nick zu erfahren. Edukation, Evolution, Kritik. Bildung, Erziehung, Schule. Die Herzl-Schüler sind gern zur Schule gegangen. Bei mir war das sehr gemischelt. Frau Winkelmann war meine erste Klassenlehrerin in der Floraschule. Streng, aber gerecht. Komisch, dass ich ihren Namen immernoch erinnere. Und auf dem Heimweg durch die Schadenrute ham uns die Jungs immer verkloppt. Dis war n reiner Fußweg direkt an der S-Bahn lang. Kopfkino ohne Ende... Dank dafür! --Andrea (Diskussion) 07:09, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Menno, Edu, gez hauste schon Rotlinks uffe Schule rin! Ik brauch doch noch hunnert Johr! Abba et wird... vermutlich wieder n UnGetüm! --Andrea (Diskussion) 13:08, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Tja, ich weiß ja, dass dich äußerer Stress weder antreibt noch ausbremst! :-) --Eduevokrit (Diskussion) 13:10, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du alter Kameltreiber fliechst gleich in Mehlsack! (Für Dummies: Wer's glaubt, wird selig, wer in Mehlsack fällt, wird mehlig!) Hoppelgaloppel mit Laufwagen, wat? --Andrea (Diskussion) 14:04, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Tagesspiegel schrieb: In der Pogromnacht des 9. November 1938 wurde das Gebäude in Brand gesteckt und verwüstet...“ Stimmt das? Ich frage, weil dort fälschlicherweise steht, „Die ursprünglich als "Schule am Kaiserdamm" gegründete Lehrstätte...“ Himmiiiehl, nix dürf mer glauben! --Andrea (Diskussion) 15:54, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

In den „Erinnerungen an die Theodor Herzl Schule in Berlin“ steht auf S. 26-28 ein „Geschichtlicher Abriss“ unserer Schule. Unter anderem steht dort:
„1932 - Nach dem Umzug der Schule in ein gemeindeeigenes Gebäude in der Klopstockstraße hatte man zwar spürbar mehr Raum, doch schon bald wuchs die Zahl der Schüler erneut, so dass es wieder eng wurde. Als Folge dinge man dazu über, die Klassen in zwei Schichten zu unterrichten, bis ...
1934 eine Lösung gefunden wurde: Ein Büro- und Lagerhaus am Kaiserdamm wurde zum Schulgebäude umgebaut, in das die Schule noch während der Renovierungsarbeiten einzog. Das war die >Kaiserdamm-Schule<, die später in >Theodor-Herzl-Schule< umbenannt wurde.
...
Anmerkung
Im Archiv des Leo-Baeck-Instituts in New York befindet sich eine 110 Seiten dicke Akte über den Jüdischen Schulverein 1919-1942 (>>Correspondence with Amtsgericht and other documents until liquidation in 1942<<).“ --Eduevokrit (Diskussion) 17:38, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Jaja, aber die wurde nicht "ursprünglich" als "Schule am Kaiserdamm" gegründet. Sie hieß von Gründung 1920 bis 33 eben Private Volksschule des Jüdischen Schulvereins und nix Kaiserdamm-Schule.
Wo könnte man finden, ob Kaiserdamm 78 "in Brand gesteckt und verwüstet" wurde? Oder soll ich das einfach übernehmen?
Und: gibt's n Link zu der Akte über den Schulverein? --Andrea (Diskussion) 17:57, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Im Film „Das Wiedersehen” wird in der Einleitung gesagt, dass die Schule „in der Reichspogromnacht 1938“ zerstört wurde. --Eduevokrit (Diskussion) 22:11, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

 

Ich hab noch nie einen so komplizierten Artikel geschrieben! Oder behaupte ich das etwa immer? Müüühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Doch es ernährt sich und lernt viiiel dazu. Schönes Wochenende allerseits! --Andrea (Diskussion) 08:23, 3. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Eduevokrit, magst Du hier mal gugn? --Andrea (Diskussion) 10:04, 5. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
 
Oben rechts könnte evtl.sowas sein

Ich habe nun ein Heft mit den Erinnerungen an die Schule. Eine wahre Fundgrube für den Artikel.    Mit Kopien von Originaldokumenten. Aber ich weiß nicht, wie man das bezeichnet: Broschur, Broschüre, Libellus oder wie sonst? Es ist geheftet auf eine Weise, wie wir früher unsere Hausarbeiten heften ließen. Eine Art Ringbuch, aber doch irgendwie anders. Bin zu doof eine entsprechende Frage für die Auskunft zu formulieren, aber vielleicht hat hier jemand eine Idee, was ich meine? Mir scheint, auf dem beigefügten Bildchen ist oben rechts so ein Dingens abgebildet. Meines hat ein blaues Plastikteil am linken Rand, das mit 21 Beinchens durch die Blätter greift und sie zusammenhält. Weiß jemand, wie das heißt? Fragt des Morgens die --Andrea (Diskussion) 08:22, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Moin, Andrea, so ganz spontan würde ich meinen, dass das Dingens rechts oben nach Spiralbindung aussieht. Aber wie man das spiralgebundene Endprodukt bezeichnen würde ...  Vorlage:Smiley/Wartung/achselzuck . [2] Grüßle Innobello (Diskussion) 11:04, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ach, wat bist n Schätzchen! Dis hülfet schon ein wenig weiter. Wir haben Ringbindung und vielleicht fällt mir dann noch was ein, wie ich das Dingens bezeichne. --Andrea (Diskussion) 11:31, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Von der Beschreibung her würde ich auf eine Plastikkammbindung (mal in die google-Suche eingeben, da gibt's auch Bilder) tippen.--217.70.160.66 11:41, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Wat Ihr allet wissn tut... Das System hat im Vergleich zu anderen Bindearten den Nachteil beim Blattwenden sperrig zu sein. Stümmt! Und, liebste IP, wie heißt dit Endprodukt? Komm, einer geht noch zwischen zwei Telenatn! --Andrea (Diskussion) 11:51, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Ahnung. Die Bindung scheint ja vor allem für technische Dokumentationen gebräuchlich zu sein und wird auch oft in Copyshops angeboten. Hat deine Materialfundgrube keine Eigenbezeichnung?--217.70.160.66 12:25, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Gut Idee! Das Produktionsteam (Tewet 5758 - Januar 1998): „Wir haben weder die Mittel noch sind wir in der Lage, eine Hochglanzdokumentation auf die Beine zu stellen; auch war es nicht unser Ziel, eine wissenschaftliche oder historiografische Arbeit zu präsentieren. Aber wir haben uns gedacht, es wäre schön, dem Vergssen entgegenzuwirken, indem wir Erinnerungen Ehemaliger und Fotos sammeln und diese zusammen mit den wenigen Dokumente [sic!] die wir sonst noch auftreiben konnten, veröffentlichen. ... Unsere bescheidene Broschüre soll unsere eigenen Wünsche und Ziele wiederspiegeln.“ Aha! Broschüre also. Abba intrisant auch: „Die Schule existiert nicht mehr - das Gebäude, in dem sie einst untergebracht war, ist zerstört, die Lehrer und Schüler sind in allen Himmelsrichtungen verstreut, die meisten Dokumente und Belege verloren gegangen. Die Regierung von Berlin, sehr bemüht, wenn es darum geht, jüdische Einrichtungen wieder aufzubauen oder ihre einstige Existenz zu dokumentieren, hat unsere Schule übergangen. Das ist durchaus nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass diese Schule, deren erklärte Erziehungsziele die Verwirklichung der zionistischen Idee und die Abkehr von der Assimilation waren, aus Berliner Sicht keine Verbundenheit mit der Stadt aufwies. Daher ist es nur natürlich, dass der Versuch einer Dokumentation ausschließlich hier in Israel unternommen werden kann, in dem Land also, wo viele der ehemaligen Schülerinnen und Schüler ein neues Zuhause gefunden haben.“ Peinlich das! In der Zeit war das Diepgen Bürchameesta! Naja, dann... --Andrea (Diskussion) 13:56, 8. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Die Schule vom Theodor

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Wiiieso haben wir keinen Artikel über Josie Rücker? Mag den nicht jemand schnell mal schreiben? → Josie Rücker. Regisseuerin, Fotografin, Kamerafrau. Wenn die nicht relvant ist, erschieße ich die Wikipedia! Die hat u. a. den Film Das Wiedersehen gemacht. --Andrea (Diskussion) 09:03, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Der Bach hat sich mit Eichmannunterhalten“. Hat er auf einem Klassentreffen 2005 erzählt. Schrieb Ulrich W. Sahm in haGalil. BoahÄij! --Andrea (Diskussion) 12:23, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Krass, wie viele zeitgeschichtliche Fäden an dieser Schule zusammenlaufen. Eduevokrit --2A02:3033:20D:9F22:6561:215:536:BA21 21:58, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Das alles ist schwer zu ertragen:

„Die latente Spannung des vorangegangenen Winters schlug in offene Feindseligkeit um, Mitschüler und Lehrer ließen sich von der Begeisterung über den Wahlsieg der Nazis mitreißen, Freunde von gestern verstummten oder wurden zu bösartigen, höhnischen Peinigern, und Lehrer, die ihre jüdischen Schüler noch am Vortag gelobt hatten, tadelten sie nun und demütigten sie unter Missachtung ihrer pädagogischen Pflichten. Zwar gab es da und dort Schulleiter und Lehrer, die versuchten, gegen den Strom zu schwimmen, doch war von Anfang an klar, dass diese Wenigen dem Druck der Mehrheit nicht lange widerstehen würden.“

Jochanan Ginat: Die Problematik jüdischer Schulen in Deutschland unter dem Hilter-Regime. In: Erinnerungen an die Theodor Herzl Schule in Berlin, S. 21

Ich darf garnicht an die bevorstehende Wahl in Thüringen denken. --Andrea (Diskussion) 08:30, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Ich bin voll auf Deiner Seite, aber wem nützt das schon?  Vorlage:Smiley/Wartung/schluchz  Einen guten Donnerstag wünscht Dir --Anselm Rapp (Diskussion) 09:06, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Ich muss aufpassen, dass mich die Vorstellung, mir mit diesem Artikel einen LA (von wem wohl?) einzufangen, nicht in eine – wie sagt man in Wikipedien? – Prokrastination treibt. Wieso kann man nicht Aufschieberitis sagen, das versteht wenigstens jeder. --Andrea (Diskussion) 11:36, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Prokrastination: Wenn man – wie jedes Jahr – die Steuererklärung kurz vor Mitternacht abgibt, obwohl doch dieses Jahr alles anders werden sollte.  Vorlage:Smiley/Wartung/devil  --Brettchenweber (Diskussion) 23:52, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Und wie löse ich das Problem, dass in einer Quelle drei Schulleiterinnen (S.27) genannt werden und in einer anderen vier (S.27 ff)? Makes me irre! --Andrea (Diskussion) 15:21, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Klasse Bildershow!
Aus der unterschiedlichen Anzahl der Schulleiterinnen würde ich keinen großen Akt mache. Weise einfach darauf in einem Halbsatz hin und verweise auf die zwei Quellen. Vielleicht motiviert das ja einen Historiker, sich näher mit dieser Frage zu beschäftigen.
Die Gefahr eines Löschantrags schätze ich als sehr gering ein, selbst aufgrund der kürzlichen Vorgänge. Die Schule wäre sogar nach den alten Relevanzkriterien relevant gewesen. Aufgrund ihrer historischen Bedeutsamkeit ist sie es auch gemäß den aktuellen Relevanzkriterien für Schulen. Wer einen LA stellt, kann sich damit eigentlich nur eine blutige Nase holen. Erfahrene Autoren wissen das. Wenn es einen gibt, wird er (deshalb) vermutlich von einer IP kommen und dann können wir ja erahnen, wer das ist.
Gleich im ANR veröffentlichen. --Eduevokrit (Diskussion) 22:22, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Aye aye sir!
Ansonsten: Danke für Deine Unterstützung!
Es wird noch hundert Jahre dauern. Sooo viel Material und sooo viel Interessantes... --Andrea (Diskussion) 06:28, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Nö. Hundert Jahre bekommst du nicht, streng dich gefälligst an. --Eduevokrit (Diskussion) 11:32, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Lümmel!   --Andrea (Diskussion) 11:53, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Endlich mal wieder 'n Grüner!  Vorlage:Smiley/Wartung/grins  --Anselm Rapp (Diskussion) 12:32, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Hatta sich abba ooch redlich verdient!  Vorlage:Smiley/Wartung/teufel  Früher gabs den Grünen ja immer für den Roten. Abba der spielt leider, leider nicht mehr mit! --Andrea (Diskussion) 12:43, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

CD & DVD

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Ich hab über Theodors Schule ne CD und ne DVD. Abba wiiie kann ich die hören/gugn? Ich hab aus grauer Vorzeit ein externes Laufwerk. Hab das angeschlossen, geht aber nicht. Ist zum junge Hunde kriegen. Kurz nachdem ich meinen ersten PC auf Arbeit krichte, wollte ich dann auch zuhause einen Computer. Wie aber sollte ich den einrichten? Hatte doch keine Ahnung. Ein mir allerhöchst unsympathischer Sandkastenfreund meines Mannes bot an, nach Berlin zu kommen und all das zu tun, was nötig wäre. Kondition: er mache das nur, wenn ich einen Mac kaufen würde. Also wurde das Ding incl. SchläppTopp gekauft. Das war die Hölle. Drei Computer und zwei Betriebssysteme auf einmal lernen, wo ich doch nichtmal wusste, was ein Betriebssystem ist. Würde ich nie wieder machen. Und Mac is nix für eine wie mich. Zu teuer, die Foren voller überheblicher Leute, die von den „Windoofs“ sprechen und wenn ein Teil kaputt geht und es (sehr schnell) kein Ersatzteil mehr gibt, muss man den ganzen Computer entsorgen. Genau das war mir mit dem Großen passiert. Als Erstes ging das interne Laufwerk kaputt. Das ging ja noch. Hab ein externes gekauft. Auf dem Mac liefen die Silberlinge mit dem externen Teil, obwohl es nix Macspezifisches is, sondern ein ganz normales Teilchen von LG. Wat nu fraacht die DAU? Das Laufwerk ist o.k., doch mein PC sagt, ich brauche eine Äpp oder irgendsowat. Welche denn? Die Schule macht mir färtsch. --Andrea (Diskussion) 14:46, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Andrea. Vielleicht hilft das? --RAL1028 (Diskussion) 15:04, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das Problem ist aber doch auf deinem Windows-Rechner? Da hilft Apple-Support nüscht. Und das Hauptproblem dürfte in der Verständigung mit einem Support liegen? Meines Erachtens brauchst Du einen Treiber. Aber allein die Erkenntnis hilft Dir auch wenig. --Anselm Rapp (Diskussion) 15:10, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Der Appel is out, abba sowat vonn! Aaaber, Ihr bringt mich auf eine Idee: der SchläppTopp steht ja noch. Hab ich ewig nicht mehr angemacht. Aber dann brauche ich meinen PC nicht vollmüllen mit was, was ich sonst nicht brauche. Dank für Hülf schon mal! Btw: Anselm, was machn Deine Augen? Mein Doc behauptet, es sei objektiv „ein klein wenig besser“ geworden. Merk ich nix von. Zwei Monate Medizintropfen hinter mir und jetzt soll ich nochmal drei Monate. Jauuul! --Andrea (Diskussion) 15:21, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Bin grade Siemens-Siedlung. Da hab ich anno Tobak jewohnt. Lauter Berliner. :-) --Anselm Rapp (Diskussion) 15:55, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin wieder zurück. Meine Optik? Man hat mir kürzlich 100 % Sehfähigkeit auf meinem wesentlich besseren Auge bescheinigt. Die Mouches scheinen dabei keine Rolle zu spielen. Ich wünsche Dir einen ersprießlichen Abend mit CD und DVD. --Anselm Rapp (Diskussion) 19:42, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Sonst gibt es noch die ganz primitive Idee, jemanden zu bitten, die Daten auf einen USB-Stick zu ziehen. --Eduevokrit (Diskussion) 22:23, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hier werden Sie geholfen! Vielen, vielen Dank für all die guten Ideen.
Die Anfrage war vorsorglich. Noch bin ich mit zwei dicken Quellen beschäftigt. Die Silberlinge gönne ich mir dann als Sahnehäubchen.
Btw: zuweilen sind die einfachsten Ideen die besten. Nix primiv! Denk an den Reißverschluss. Ich hab n super Computerladen in der Nähe. Die Junx freuen sich, wenn ich komme, weil es immer guts Trinkgeld gibt. Apropro Trinkgeld: vorgestern musstich mein Fahrradchen inne Werkstatt bringen. Kann ja nicht mehr gut laufen, abba Fahrrad geht noch. War so heiß un die Bauarbeiter taten mir leid. Hab ich erst bei uns den Bauarbeitern aufm Grundstück n Eis spendiert und später denen am Fahrradladen in Charlottenburg auch. Die ham sich wie die Kinder gefreut. Sowas macht aus einem Tag einen guten Tag. Allen ein schönes Wochenende wünscht die --Andrea (Diskussion) 07:43, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Es dauert

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Mein lieber Eduevokrit! Ich weiß, ich bin ne Bummeline. Aber dieser Artikel beutelt mich gar sehr. Zum einen ist es viel Material, das nicht nur gesichtet, sondern zum Teil auch erst verstanden oder gar verdaut werden will und zum Anderen hab ich doch weder von Schulartikeln noch vom Judentum irgendeine Ahnung. Aber ich geb alles! Versprochen! Nur brauche ich deutlich mehr Zeit, als ursprünglich angenommen. Ich komme mir gerade vor wie in Kindertagen, wenn ich nach der Schule nicht nachhause wollte, endlos trödelte und einen ausgiebigen Ausflug auf den Spielplatz machte. Haben sie oft garnicht gemerkt. War halt Schlüsselkind. Ach guck an, der Ahrbeck hat n Artikel über diese Kinder geschrieben. Wie immer spricht er mir damit aus der Seele. Musst Du lesen! Müsst Ihr lesen! („Die Anerkennung einer generationalen Differenzdurch beide Seiten: die Älteren wie die Jüngerenist aber die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass Erziehung stattfinden kann. ... Jede Art von Nivellierung oder gar Verleugnung generationaler Grenzen wirkt sich deshalb fatal auf die Entwicklung der nachwachsenden Generation aus. ... In zehn oder zwanzig Jahren wird man erschrocken sein...“ Schrieb er 2004. Heute sind wir 20 Jahre weiter und ich bin oft erschrocken!) Hab Geduld mit der Trödeline. Sie kommt an, irgendwann!    Herzlichst --Andrea (Diskussion) 14:59, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Boah äij: „Zu Beginn des Winters im jüdischen Jahr 5698, also 1937 [das jüdische Jahr 5698 wird in Buchstaben ausgedrückt לְעֶגְלָ֖ה, und bedeutsamerweise steckt in dieser Jahreszahl das hebräische Verb ›morden‹, A.d.Ü.] veranstaltete der Keren Hakayemet (der jüdische Nationalfonds JNF) eine große Sammelaktion ...“ (Quelle, S. 52) --Andrea (Diskussion) 08:11, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich weiß ja nicht, ob einer von den Jungs & Mädels, die das Erbe angetreten haben, hier mitliest. Wenn ja: ich bin dran. Aber es ist so viel Material und manchmal ist mir zumute, als hätte ich mich damit übernommen. Doch aufgeben tun wir nicht! Schönes Wochenende allerseits! --Andrea (Diskussion) 15:49, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

So. Nu is alles Material drin. Uff!
Nu das Chaos ordnen, Doppelungen raus, kürzen, Fünffachlinks raus und das Übliche.
Mir schwirrt der Kopp.
Und dann die zu erwartende Mecker, weil zu lang.
Vielleicht eine Woche noch? --Andrea (Diskussion) 15:48, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Cool! Ich freue mich. --Eduevokrit (Diskussion) 19:18, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hihihilfe! Ich werde wahnsinnig, Eduevokrit! Wann wurde die Schule geschlossen? Auf ihrer Website sagen sie 1938, Deutschkron aber schreibt seinen Nachruf auf die Schule 1939. Was denn nu? Kann es wirklich sein, dass die sich auf ihrer Website vertippt haben? --Andrea (Diskussion) 07:47, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das kann sein. Ich wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, dass ich in einem Verlags-Werbetext für ein Buch meines Großvaters, das ich gerade als Nachdruck herausgegeben habe, geschrieben habe, er habe 2016 eine weitere Ausgabe verfasst. Hundert Jahre zu spät. Jetzt muss ich Korrektur veranlassen. --Anselm Rapp (Diskussion) 07:58, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Du bist n Eumel. Un offenbar umtriebich obendrein!  Vorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Abba gerade sehe ich, dass auf der Gedenktafel 1939 steht. Die werden sich ja wohl nich vertan ham. Eumeline grüßt Eumel! --Andrea (Diskussion) 08:08, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist kein Druckfehler: der Schulbetrieb kam ab Ende 1938 faktisch zum erliegen, nur die offizielle Schließung erfolgte im März 1939 (S. 49). --Alraunenstern۞ 08:19, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, liebe Alraunenstern۞! Aaaber: das weiß ich wohl, steht so auch im Entwurf. Doch pingelig, wie ich bin, hätte ich das auf der Website nicht durchgehen lassen. Finde ich nicht wirklich in Ordnung und ich überlege noch, ob ich bei denen mal anrufe und ein wenig darüber schwatze. Schönen Tag auch Dir wünscht die --Andrea (Diskussion) 10:25, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Dabei dachte ich an Amir Theilhaber. Aber der gibt keine Tel.Nr. an. Könnte noch bei Martin Stark anrufen, aber lieber würde ich mit Amir reden. Mal sehn... Für die Ehemaligen gilt gewiss das gefühlte Ende, aber eine offizielle Website sollte vielleicht doch eher das offizielle Ende angeben. Ja, ich weiß, is tipsch teutsch. --Andrea (Diskussion) 10:53, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn Du nun schon mal nach langer Zeit wieder hier warst, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei Dir zu bedanken, dass Du Dich damals nicht daran beteiligt hattest, auf mir rumzutrampeln. Stattdessen hast Du einen schönen Artikel draus gemacht, was mich durchaus freute. Das Drumrum allerdings sitzt mir noch heute in den Knochen. Die Wundheilung funktioniert bei alten Leuten nicht mehr richtig, aber das werden jüngere erst verstehen, wenn sie soweit sind. Organisches und Seelisches funktioniert analog, davon bin ich umso überzeugter, je älter ich werde. Doch bis sie das nachgewiesen haben, werden mindestens noch hundert Jahre ins Land gehen. Auch wenn der psychophysische Parallelismus schon uralt ist. --Andrea (Diskussion) 16:39, 17. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Dank für den Dank!

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Mir wird immerwieder per Echo gedankt. Das freut mich! Dafür möchte ich heute mal in einem Rutsch Dank sagen, denn nicht immer renne ich zu jenen, die es tun. Ich selbst bin eine, die sich auch gern bedankt. Deshalb war ich vor länglicher Zeit an anderem Ort mal Gegenstand einer nahezu professionellen kabarettistischen Einlage, über die wir alle herzlich gelacht haben. Abgewöhnt hab ich es mir deshalb aber nicht. So kricht mein höchst persönliches Dankeschaf, das ich adoptiert habe, heut mal ein Ehrenplätzchen. Habt alle einen schönen Sonntag! --Andrea (Diskussion) 08:39, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten


 


Merci... MfG, Michael E. alias Triomint69 (Diskussion) 10:31, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
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Jung gegen Alt

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Gestern im TV:

Viel Vergnügen! *hüstel!* Alles Gute zur Wochenmitte wünscht die --Andrea (Diskussion) 08:39, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

 
Darf im Artikel als Autor dieser Grafik ein WPler genannt werden?
Promis jung diskutieren mit Promis alt. Und beide Seiten leben unter ziemlich sehr privilegierten Bedingungen!
Ja, so war das früher: „hart arbeiten, gut feiern!“ Ich war zwar nicht so erfolgreich, wie die Unternehmerin, aber 60-Stundenwoche war Standard und unsere Feste waren so beliebt, dass die Leute bei der Jahrtausendwende kamen, obwohl wir garnicht eingeladen hatten. Hundert Leute passten in unsere Hütte. Schade, dass das lange schon vorbei ist.
Hab mich gefreut über das Plädoyer für's Handwerk von der jungen Tischlerin. Was sollen wir mir all diesen Studierten, wenn keiner mehr da ist, unser undichtes Fenster zu reparieren?
Da wird geklagt, dass die Gen.Z ein „Erbe antreten“ müsse. Müssen alle Generationen, iss so! Unser Erbe war auch nicht nur prickelnd. Und die „Generation Sündenbock“ ist immer die Vorausgehende. Das werden die Jungschen schon noch rechtzeitig merken, wenn sie sich mit den Folgen ihrer Problemlösungen rumschlagen müssen. Zum Beispiel der ungelösten Entsorgung von Solarpanelen. Die werden z.Zt. in der Wüste vergraben! Na bima!
Und woher weiß die junge Dame, dass wir noch 20/30 Jahre vor uns haben? Wer will in unserem Alter denn sowas?
Wir hätten „jede Menge Probleme“ geschaffen. Nuda. Glauben die Jungschen wirklich, dass sie ein solcher Vorwurf später nicht ereilt? Das ist der Lauf der Welt: wir lösen ein Problem und schaffen mit der Lösung ggf. drei neue.
Junge Leute wollen Influencer werden. Häää? Auf TikTok ist die AfD der König!
Wir sollen die Jungschen nicht verallgemeinern, sagt eine junge Dame. Sie hat recht. Aber die Alten gehören auch nicht alle in einen Topf. Ich muss mir diese elenden Verallgemeinerungen wirklich abgewöhnen. Das ist Mist. Die Menschen sind verschieden! Auch wenn sie heute alle gleich sein wollen. Und ja, es gibt sehr viel, was diese beiden Generationen verbindet.
Reden hülft. Stimmt. Ich habe einen alten Nachbarn (86, sieht aus wie 65), der regelmäßig junge Nachbarn zum Essen einläd. Find ich klasse.
Wann kommt endlich der Herbst? Berlin erstickt langsam in der Hitze. Im Westen ersaufen sie. Alles Gute zum Tag des Donners! --Andrea (Diskussion) 07:41, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab nun zum ersten Mal den Artikel Influencer gelesen. Von nüschd ne Ahnung, abba Einfluss nehmen. Ich halte das für Missbrauch junger Menschen. Merken die das nicht? Da kömmt mir die Suppe hoch. Und ne Studie jibbet auch! Dafür hamse ne Faktorenanalyse gerechnet. Oho! Wieviele intervallskalierte Daten hatten sie denn? Den Kritikabschnitt halte ich für ausbaubedürftig. Diese Narzissen werden es schon richten... --Andrea (Diskussion) 09:42, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
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Das möchte ich nicht

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Gestern hab ich diesen genialen Anthony Hopkins im TV gesehen:

Einen Artikel haben wir auch: The Father (2020). Über diese schauspielerische Leistung des großen alten Mannes verschlägt es einem die Sprache. Die Vorstellung aber, das könnte auch mich oder meinen Mann ereilen, gruselt mich. Sollte es so kommen, finde ich hoffentlich, hoffentlich rechtzeitig den Absprung. Das möchte ich wirklich nicht erleben! Himmel hilf! --Andrea (Diskussion) 08:11, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Wissen macht Angst!

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Eigentlich heißt es ja, Wissen ist Macht. Und das ist ja auch nicht ganz verkehrt. Doch wer meint, seine Nase in jeden Dreckhaufen stecken zu müssen, wird Dinge erfahren, denen er gewachsen sein sollte. Andernfalls könnte er das große Zittern kriegen! --Andrea (Diskussion) 10:46, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Das Dilemma eines Tieres, das mit einem zu großen Frontallappen durch die Evolution beschenkt wurde und nun mit dieser unstillbaren Neugierde leben muss. Und dann auch noch selbst draufkommt, dass trotz allem Streben immer gilt 'Ignoramus et ignorabimus'. Carl Sagan sagte einmal über den Menschen: "Durch den Menschen denkt das Universum über sich selbst nach." Das las ich immer als sowohl demütige wie motivierende Anmerkung, wenn es um die Füllung der eigenen Zeit im Strom derselben geht, in dem Sinn und Erkenntnis für immer reiner Selbstzweck sein werden und die Kränkungen des neugierigen Tieres wahrscheinlich niemals enden werden, je mehr es weiß. --Jensbest (Diskussion) 11:22, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich unterscheide ja gern Neugier und Interesse. Neugier ist was Triebhaftes und wird entsprechend vom Es gesteuert, Interesse wird dagegen vom Ich gesteuert, nachdem Es und Über-Ich ordentlich miteinander gekämpft haben und das Ich Ruhe im Karton verordnet hat. Die Neugier kann uns in ziemliche Gefahr bringen, das Interesse weniger, weil es warnt, wenn es gefährlich wird und man dann Sicherungen einbauen oder Verzicht leisten kann. Zuweilen ist Nichtwissen gesünder! Selig sind die geistig Armen. Das wussten schon die Altvorderen und ich hab als dumme Jungsche darüber gelacht. Heute weiß ich es besser und lache nicht mehr.
Warum ist der Sagan so früh gestorben? MDS, böse, böse! Warum trifft es so oft die Besten? Wenn er nicht Physiker wäre, würde ich ihm widersprechen wollen. Das Universum kann nicht denken, auch nicht durch den Menschen. Denn Mensch ≠ Universum. Doch wer bin ich, dass ich wage, auch nur irgendwas über das Universum zu sagen? Ich werde über seinen Spruch nachdenken, denn die Physikusse ham bei mir ziemlich gute Karten.
Ansonsten: das ist, warum die ganz klugen keine Fremdwörter mehr brauchen und so bescheiden werden. Doch wenn sich das Wissen auf Nimmerwiedersehen verabschiedet, wird es maximal kränkend (s. eins drüber, The Father). Ich empfehle, sich diese Kränkung – also den Film – anzutun. Das relativiert Manches. Die größte narzißtische Kränkung (siehe Narzissmus für Anfänger von Andrea) steht also den meisten Menschen noch bevor. Wir kommen mit Allmachtsphantasien auf die Welt und verlassen sie mit Ohnmachtsgefühlen.
Dank für Deinen Besuch und allerlei Anregendes! --Andrea (Diskussion) 12:18, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ein guter Film. Ein großartiger Schauspieler. Ein Thema, das es in den letzten Jahren verstärkt in die kreativen Köpfe von Filmschaffenden geschafft hat. Kenne selbst zwei Regisseure, die an Stoffen dazu gearbeitet haben. Neben eher oberflächlichen Betrachtungen (Honig im Kopf) oder als Aufhänger für Action/Thriller (Dying of the Light) bis hinzu der filmischen Umsetzung aus der Perspektive der Betroffenen wie The Father (Demenz) oder Still Alice (Alzheimer). Sehr gefallen hat mir auch Supernova. Es gibt sogar - gerade gefunden - Fachliteratur dazu, falls dir danach ist, einen Artikel zu schreiben: Demenz im Film, veröffentlicht bei Springer Juli 2023. --Jensbest (Diskussion) 12:45, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nee, sicher nicht, das sollen mal die Kollegen von der Redaktion Film machen. Die haben mit sowas mehr Erfahrung. Und ich bin aktuell mit der Theoror-Herzl-Schule mehr als bedient. --Andrea (Diskussion) 14:04, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wer es bis Anfang Dezember nach Zürich schafft: Wissensdurst – Information und wir --Jensbest (Diskussion) 13:24, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
 
Hochmut kommt vor dem Fall!

Wissen Macht Angst! Diese drei liegen bei manchen Leuten nah beieinander. Wissen macht manche Leute auch überheblich. Die können Intelligenz und Klugheit nicht unterscheiden und halten sich für schlau. Btw: Bauernschläue braucht eine Komplettüberarbeitung. Peinlich das! Unser Grey Geezer, den wir alle sehr vermissen, setzte einen Belegebaustein. Hat abba nix genutzt. Die Großen übrinx macht Wissen eher demütig, weil sie Ikarus und ihre Grenzen kennen und wissen, wieviel und was alles sie nicht wissen. Und das ist bei uns allen (!) allemal der größere Teil. Was ich schlimm finde ist, zuschauen zu müssen, wie sich Unerfahrene hier immer und immerwieder um Kopf und Kragen reden. Warum machen sie sich nicht erst mit den Spielregeln vertraut, wenn sie mitspielen wollen? Warum schauen sie nicht hin, mit wem sie es zu tun haben, ehe sie lospoltern oder VMs absetzen, z.B. gegen einen langjährigen Admin? --Andrea (Diskussion) 12:44, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Danke!

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für die Zurücksetzung. Der Kerl nervt, VM habe ich gestellt, und jetzt gönne ich mir erstmal einen Tee, bevor ich mich noch mehr ärgere. --217.70.160.66 12:47, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Tobias, entschuldige bitte den falschen Filtertreffer. Ziel ist es eigentlich, Edit-Wars mit Vandalen auf Benutzerdiskussionsseiten zu unterbinden. Ich hatte aber nicht daran gedacht, die jeweils eigene Benutzerdisk auszunehmen. Das habe ich jetzt nachgeholt, deine IP habe ich zusätzlich komplett ausgenommen. LG, --TenWhile6 12:53, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Danke auch dafür. Wenn mir irgendwann mal Langweilig wird, bastele ich da eine Archivseite für, sehe aber momentan noch nicht die Notwendigkeit, da viele Benutzerdiskussionen viel länger sind... Tobias, teeschlürfend als--217.70.160.66 12:57, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 07:16, 19. Sep. 2024 (CEST)

Ableismus

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Moin, ich habe versucht das Intro allgemeinverständlicher formulieren. Die Unterscheidung zu Behindertenfeindlichkeit ist schwer greif- und darstellbar. Gruß --Fiona (Diskussion) 14:06, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

(BK) Gelöschtes stimmt wohl.
Ich hatte den Artikel nicht verstanden.
Danke, Fiona, und insbesondere für die Einfügung des Artikels von der Bundeszentrale! Den habe ich mir nun auch noch durchgelesen. Viel schlauer bin ich auch damit nicht geworden. Jau, Deine Überarbeitung ist eine deutliche Verbesserung, aber als alte Schrippe ist mir das alles viel zu hoch. Früher diente die Sprache mal der Verständigung, heute spreizen sich die Leute mit ihrer Fremdwortkenntnis. Is nich mein Ding.
Auch muss ich sagen, dass mir diese ewige Diskriminierungsschreierei langsam gehörig auf den Keks geht. Als die Altenpflegerin zu meiner 95jährigen Mutter „meene Kleene“ sagte, war ich stinkend sauer. Was maßt sich eine 40jährige für eine Überheblichkeit an, eine mehr als doppelt so alte Frau derart zu verniedlichen. Und das auch noch bei dieser Frau, die dem Bild der üblichen Frauen des Jahrgangs 1914 nun ganz und garnicht entsprach. Auf die Idee, hier von Alten- und Behindertenfeindlichkeit oder gar von Diskriminierung zu sprechen, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Ableismus kannte ich nicht. Ich fand das schlicht unhöflich und das habe ich ihr auch gesagt.
Als ich mit mein Frau Mama, einer alten Saunistin, in die Sauna wollte (drei hab ich probiert), lehnten alle ab und in der größten sagten sie mir, das gehe nicht, weil der Anblick den anderen Gästen „nicht zuzumuten“ wäre! Auch da kamen mir diese Begrifflichkeiten nicht in den Sinn. Heute würde ich eine Anzeige wegen Beleidigung machen.
Am S-Bahnhof Spandau ließ eine Erzieherin die Kinder sitzen, als ein schwerst gehbehinderter alter Mann mit zwei Krücken kam. Ich sprach sie freundlich an, da blaffte sie mich an, ich wisse ja nicht, was „die Kiddies noch vor sich“ hätten. Ich gab zurück, sie könne sich wohl nicht vorstellen, was der alte Mann hinter sich hätte.
Alles Unglaublichkeiten, für die ich die modernen Begriffe nicht wählen würde. Ich bin noch mit 70 im Bus für eine Schwangere aufgestanden, weil alle anderen sitzen blieben. Diskriminierung? Nix da. Unhöflichkeiten, der Schwangeren und mir gegenüber.
Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!
Aber egal. Ist nicht mehr meine Welt. Sollen die jungen Leute doch machen, was sie wollen. Manches ist einfach unanständig und dass dieses völlig verstaubte Wort vom Anstand durch Axel Hacke eine Neuauflage erfährt, hätte ich nie gedacht. Was mich das Leben lehrte: jede Gemeinheit, die man in die Welt schickt, kommt eines Tages zurück. Die netten Sachen übrinx auch. In diesem Sinne herzlichen Dank für Deinen Besuch mit guter Kunde! Ein schönes Wochenende wünscht Dir die --Andrea (Diskussion) 17:20, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Wir sollten das Miteinanderreden einstellen. Is alles Mikroaggression! --Andrea (Diskussion) 17:50, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ulala, das klingt aber missverständlich! Der letzte Satz galt ganz gewiss nicht Dir, Fiona, und ich wäre froh, wenn Du ihn nicht auf Dich bezogen hättest. Es war ein allgemeiner Zwischenruf, leider zynisch und der Verzweiflung geschuldet, die sich in mir zuweilen breit macht, wenn ich sehe, wie die Fähigkeit der Menschen auf dem Rückzug ist, einander – und das auch noch friedlich – zu verständigen. Aber vielleicht scheint das nur mir so, dass Kommunikations- und Konfliktfähigkeit der Menschen abnimmt. --Andrea (Diskussion) 07:02, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Alles gut, ich habe ihn nicht auf mich bezogen, sondern als ironische Bemerkung verstanden. --Fiona (Diskussion) 19:44, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Hier wären mal ein paar kritische Worte zum Thema angebracht. Ich halte mich da jetzt raus, weil ich mich total aufrege. --  Nicola kölsche Europäerin 18:04, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Ich bin solch aggressiven Auseinandersetzungen nicht mehr gewachsen und muss mit meinen Kräften haushalten. Aber vielleicht mag sich einer der Mitlesenden dort einbringen. --Andrea (Diskussion) 18:22, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Mist, nun konnte ich doch wieder meine Klappe nicht halten in dieser schrecklichen Diskussion.
Ich werde niemals das Maul halten, wenn jemand behindertenfeindliche Sprüche ablässt. Und wäre ich dabei gewesen, hätten die drei keine Freude mehr gehabt und ihr Lachen wäre ihnen im Halse stecken geblieben.
Aber ich kann auch nicht schweigend zuzuschauen, wie alle auf einen eindreschen.
Ich bin zwar nicht gläubig, aber doch christlich erzogen und den Halbsatz „...der werfe den ersten Stein“ haben sie mir als Kind eingebimst. Ich habe ihn nie vergessen und weil sich in meinem Leben Manches ansammelte, für das ich mich heute zu schämen habe, will ich auch nicht den hundertsten Stein werfen.
--Andrea (Diskussion) 15:59, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
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Der Fall B. und die Rachepläne der Stasi

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Wie kommt Spinat auf's Dach und der Dokumentarfilm von Dirk Simon auf die Hauptseite? Den Artikel vom Dirk, den persönlich kennenzulernen ich das Glück hatte, hab ich vor Urzeiten geschrieben. Hoffentlich geht es dem Dirk gut. Sein Dokumentarfilm – die englische Fassung heißt Between the Lines – ist wirklich sehenswert! Der lief u. a. heute vor 20 Jahren im TV.



Interessante EinSichten wünscht --Andrea (Diskussion) 09:55, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Bei B. und Stasi kommt mir übrigens ein ganz anderer Artikel in den Sinn, vielleicht ist er noch nicht bekannt: Die Sache mit B. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:20, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Boah! Das ist hardcore. Vom eigenen Bruder bespitzelt. Der Bespitzelte lebt noch, der Spitzel erschießt sich auf ner Parkbank. Noch im Tod verantwortungslos! Am besten haben noch Kinder zugeschaut.  Vorlage:Smiley/Wartung/irritiert  Grusel!  Vorlage:Smiley/Wartung/wütend 
Danke, Magiers, für diese Geschichte, die ich nicht kannte. Haste schön beschrieben! Ist zwar heftig, aber mit lustiglustigtrallala hab ich es ja ohnehin nicht so, auch wenn ich gern lache. Geschichten, die das Leben schrieb, sind zuweilen wirklich beklemmend. Der Roman Ich von Wolfgang Hilbig ist ja bei der DNB als Fiktion ausgewiesen und doch eine Autobiografie. Ich hoffe ja, irgendwann schreibt irgendwer auch darüber mal einen Artikel.
Vor ein paar Wochen stritt ich mich im RL mit einem jungen Mann, der allen Ernstes behauptete, in D bestehe eine Diktatur. Der Mittvierziger hat nie in einer Diktatur gelebt und weiß nicht, ein wie schwerer Schlag in die Magengrube ein solcher Unsinn für jene ist, die unter Diktaturen zu leiden hatten (oder immernoch haben). Na egal. Nun schreibt er Wikipedia.
Trotz alledem und alledem wünscht ein schönfeines Wochenende die --Andrea (Diskussion) 12:13, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
P.S.: Auf meine Schwiegereltern waren 5 IMs angesetzt, über mich (als Wessi) gibt es 5 Aktenzeichen beim Bundesbeauftragten, mein Schwager ist maustot und dafür tragen die Vertreter dieser elenden Diktatur die Verantwortung! Aber klar, wir leben hier auch in einer Diktatur! Meinung ohne Ahnung ist zwar ärgerlich, aber nicht strafbar! In unserer zweiten Diktatur hätte der ach so kluge Herr für einen solchen Spruch im Knast gesessen, neben jenen, die über Honni Witze machten. --Andrea (Diskussion) 13:36, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, ich wundere mich auch über die verschobenen Wertmaßstäbe bei einigen Menschen heutzutage, auch bei denen, die es aus eigener Erfahrung eigentlich besser wissen müssten. Da kann man nur hoffen, dass man wenigstens die Wikipedia halbwegs frei von solchen Verschwörungsverdrehungen halten kann (was uns dann natürlich wieder zum Hassobjekt bei deren Vertretern macht - böses, böses etabliertes Wissen). Ein schönes Wochenende noch! --Magiers (Diskussion) 14:22, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 07:16, 19. Sep. 2024 (CEST)

Filmtipp zum Wochenende

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Liebe Andrea, ich möchte dich gerne zum Wochenende darauf hinweisen, dass der sehr interessante Dokumentarfilm Triumph des guten Willens (2016) über das Werk Eike Geisels nun seit Kurzem frei bei YouTube zu sehen ist. Wir sprachen über Geisel im Zusammenhang mit diesem widerlichen Yoga-Spa-Event im KZ, das auf Wikipedia aber keine kritische Erwähnung finden darf. Der Film ist harte Kost, aber ziemlich sehenswert, finde ich. Siesta (Diskussion) 10:28, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Liebe Siesta!
Danke, nicht nur für den Link zum Film, sondern auch für die Erinnerung an Geisel und den Link zum Artikel in der „linksversifftenJungle World! Ja: Über eine neue Geschmacklosigkeit der deutschen Gedenkstättenindu­strie. Ich könnte das Kotzen über sowas kriegen. „Clownsnase und Predigergewand“ ist das, was wir alle wollen! Juchheididei! „Bildungsurlaub“? Verbildungsurlaub! Würde ich da vorbeilaufen, gäbe es heftigste Störgeräusche! Den Einlauf würden die ihr Lebtag nicht vergessen. Ich kann laut. Sehr laut!
Den Film werde ich sicher anschauen.
Hoffentlich hört diese Hitze bald auf. Montag soll es besser werden. Ich gehe ja kaum noch aus dem Haus, aber wenn ich mal wieder in die Apotheke muss, gehe ich gleich morgens um halb neun, weil ich sonst n Herzkasper kriege.
Gehab Dich wohl, bleib schön gesund und mir gewogen! Grüßles von --Andrea (Diskussion) 13:05, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich freu mich schon auf den Herbst, meine Lieblingsjahreszeit neben dem Frühling. Dieses Extreme mag ich gar nicht, und meine Haut mag die Sonne nicht. Viel trinken und tagsüber eher drinnen bleiben ist mein Plan, zumindest fürs Wochenende. Übrigens kann man sich den Sommer mit Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteinen versüßen, hab ich gesehen. Siesta (Diskussion) 15:44, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Einfach mal die Gegenposition: Ich hasse schlechtes Wetter in jeder Konfiguration. Die Lieblingsjahreszeiten sind mir Frühling und Sommer; die Sommer-Nachspielzeit im Herbst geht auch noch durch. Krönung der Chose ist natürlich ein vernünftiger Urlaub. Vorzugsweise im Süden, aber – ich bin da keinesfalls dogmatisch – Benelux und/oder Paris gehen auch. Eso-Wahn in Nazis-KZs verdirbt mir definitiv die Laune; umgekehrt weiß ich beim Aufzählen politischer und sonstiger Launekiller nicht so recht, wo man noch sinnvoll beginnen kann. Zur mental-unterhaltsamen Gesamteinpegelung wiederhole ich derzeit ein serielles Bildungsprogramm, dass in Sachen Sozialrealismus nicht zu toppen ist; daraus dieser schöne Corrido. Schönen Sonntag, hoffentlich ohne Regen wünscht --Richard Zietz 15:22, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Alle reden vom Wetter. Wir nicht. Siesta (Diskussion) 15:33, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es regnet, es regnet, die Erde wird nass! Erlösung ist da. Die Sonnenanbeter haben mit dem Klimawandel ja richtig gute Karten. Ich mochte früher alle vier Jahreszeiten mit ihrem je verschiedenen Charme. Den Winter aber nur mit Schnee. Jetzt fürchte ich mich vor Schnee (Oberschenkelhalsbruch bedeutet für ältere Damen das Todesurteil) und Hitze schubst mich gen Herzkasper. Naja, das Wetter kann es einem nur selten rechtmachen und wenn wir die Macht übers Wetter hätten, gäbe es darum auch noch Krieg. Mitleidigen Gruß an Richard und allen eine gute Woche wünscht die --Andrea (Diskussion) 07:45, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
P.S.: Dein Corrido, lieber Richard, is abba nix für zarte Gemüter! So nett Musi zu Mord un Totschlag...  Vorlage:Smiley/Wartung/schock  Vorlage:Smiley/Wartung/skull  Vorlage:Smiley/Wartung/°-°  --Andrea (Diskussion) 07:45, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte eher, die Welt ist nichts für zarte Gemüter. Und zum Krieg ums Wetter: Was nicht ist, kann ja noch kommen. Gruss --Richard Zietz 18:27, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Da sprichst wahre Worte gelassen aus!
Nun bin ich immernoch nicht durch den Film durch. Zuviel Ablenkung. --Andrea (Diskussion) 07:30, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
 
Der Film:
Alex Feuerherdt kannte ich nicht. Fällt mir schwer, mir eine Meinung über ihn zu bilden. Spontan kann ich ihm nicht in allem zustimmen.
Die toten Juden sind für die Deutschen eine Kultur geworden, eine Kultur, der sie frönen.“ Naaaja. Der Alex ist Deutscher. Müsste er nicht sagen, „der wir frönen“? Wer sagt den Israelis: „Ihr habt nicht begriffen, dass Auschwitz nur ne Besserungsanstalt gewesen ist.“ ??? Und seine Aussagen über das Mahnmal und die Feier zum 5. Jahrestag seiner Errichtung? Nee, da kann ich nicht mitgehen. Aber egal. Ich würde ihm eine Teilnahme an den Nazareth-Konferenzen wünschen.
Uns Deutschen ist unser Nationalgefühl abhanden gekommen. Doch ohne lebt es sich nicht gut. Und viele verachten uns dafür. Klinsi schenkte es uns für ein paar wirklich schöne Wochen. Inzwischen überlässt man die Errichtung den Rechten.
Geisel: „No business like Shoa business.“ Wau! „Wiedergutwerdung der Deutschen...“
Wenn alles, aber auch alles kritisiert wird, stellt sich mir die Frage: wie wünscht man sich denn Vergangenheitsbewältigung? Kann es sowas geben, ohne dass sich das Bemühen darum nicht gleich wieder Kritik einfängt in einer Zeit, in der Kritik zu üben das Wichtigste scheint?
Nun muss ich mal ne Pause einlegen, mich vom Alex erholen und nachdenken. --Andrea (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten


Ich schreibe mal weiter parallel zum Filmgugn.


Der Film, zweiter Teil:
Ich finde es schwierig, lange Texte zu hören, ohne zu erfahren, wer das sagt.
Und wie empfinden eigentlich Migranten mit deutschem Pass diesen Film?
Stimmt das, haben wir uns chronisch als Opfer dargestellt? Was sind „eingebildete Juden“?
Dritter Teil:
Klaus Bittermann kann ich gut zuhören. Geisels Texte seien etwas „sehr Außergewöhnliches“ gewesen, zu dem es „eine sehr hohe Übereinstimmung“ zu ihm gab. Der Mann gefällt mir. Was er über Geisel sagt, finde ich sehr interessant. Die „Art seiner Texte“ sei „nur zu der damaligen Zeit möglich“ gewesen. Die Frage sei, ob „Kritik wirksam“ werde. Piper wollte Geisels Buch nicht verlegen. Das gab Ärger. An Kompromissen sei ihm nicht gelegen gewesen, er habe seine Texte den Leuten „auf den Tisch geknallt“, etwa gemäß „Friss oder stirb“. Die damals so freudige Aufnahme der Flüchtlingen hätte Geisel auch kritisiert und das erinnert mich an die Zeit der Wende. Da wurden am Kudamm die Parkplätze für die Trabbis der Ossis freigemacht und viele steckten ihnen Rosen unter die Scheibenwischer. Da dachte ich: wartet nur, balde wird sich das ändern. Aber es änderte sich so nachhaltig und teils auch so eklig, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können.
Vierter Teil:
In Geisels Gesicht mag ich ein wenig lesen. So sahen damals meine Mitstudies aus.
Fünfter Teil:
Wieder ein ungenannter Sprecher.
Wir brauchten die Mauer, um uns zu erinnern, dass „die Deutschen“ den Zweiten Weltkrieg nicht gewonnen hatten?
Rückkehr zur Normalität“. Hmmm. Am 14. November 1993 begangen. Hmmm. Taucht im Artikel garnicht auf. Einweihung der Neuen Wache. „Die Deutschen“ haben entschieden, „den Juden einen Platz im nationalen Familiengrab anzubieten“. Hmmm. Manchmal frage ich mich: wer sind „die Deutschen“? Ich bin Deutsche, aber ein Grab hab ich niemandem angeboten. Und eine „deutsch-jüdische Symbiose“? Wer spürt die? Die Besucher der Neuen Wache? Was in deren Kopf vorgeht, dürfte seeehr verschieden sein. „Erinnerung als höchste Form des Vergessens“. Was für ein Satz! Genial. Wenn man drüber nachdenkt.
Sechster Teil:
Hermann L. Gremliza spricht über Geisel. Ja, als sie damals die Nationalhymne sangen (s. Artikel über HLG), war mir auch ganz merkwürdig zumute. Sympathischer Typ. Links sein wäre „nicht das Schlimmste, was man in Deutschland machen kann“. Wohl wahr!
Wenn Geisels Freund Pohrt schreibt, schreibe er „mit dem Skalpell“. Wenn Geisel schreibt, schreibe er „mit dem Dreschflegel“. Man entscheide sich nicht, Polemiker zu sein, das sei eine „Charakterfrage“. Stümmt wohl. Polemik sei „was Lustvolles, eine literarische Kunstform“. „Polemik includiert Rücksichtslosigkeit“. Die meisten kritischen Texte seien „durch viele Rücksichten geprägt“, z.B. auf das „akademische Umfeld“. Womit er unbedingt rechthat: „Rücksichten machen bestimmte Erkenntnisse schwer, wenn nicht unmöglich.“ Ulala: „Gauck ist der Handelsvertreter in Sachen Auschwitz.“ Dis wird dem Herrn Pfarrer, den ich ganz und garnicht mag, nicht gefallen. In dessen Artikel fehlt ein Abschnitt Kritik. Warum eigentlich? Was für ein kluger Mann, der Hermann. Was er über Deutsche, die Amis und ihre „Blutspur“ und unser Verhältnis zueinander sagt, muss gesagt werden. Dank dafür! Allein dieser Teil macht den Film sehenswert! Von solchen Lehrern lerne ich gerne. Wenn ich jung wäre und er noch am Leben, würde ich ihm einen Brief schreiben. „Dieses Volk ist antisemitisch.“ Stimmt. Doch wenn wir es wahrhaben wollten und könnten, bekämen wir Einfluss darauf und könnten endlich aufhören, uns antisemitisch zu verhalten. Und damit meine ich nicht, sich zu verstecken! Für das, was in mir hockt, kann ich nur sehr bedingt etwas, doch für mein Verhalten trage ich die Verantwortung! Die Juden wurden gestillt mit Tränen, die Deutschen mit Gift! Und wir geben es stumm an die nachfolgenden Generationen weiter. Wundere sich niemand über die AfD-Wähler! Die haben wir alle zu verantworten! Und die Brandenburger werden sie auch wählen. Wehe, wenn ich auf die nächste Bundestagswahl sehe! Es hat seit 49 „nicht einen jüdischen Minister“ in Deutschland gegeben. Darüber hab ich noch nie nachgedacht. Ihr? „Es wäre trostlos, gäbe es da nicht ein paar Autoren, die einem die Chance geben, zu lernen, sich erschüttern zu lassen, sich aus seinen Gleisen heben zu lassen, zwischendurch, provozieren zu lassen...“
Siebter Teil:
Wieder ein ungenannter Sprecher.
Es geht um die Ausstellung Jüdische Lebenswelten 1992 in Berlin (ab 56:11).
Was Eichmann nicht geschafft habe, sei heute mit dieser Ausstellung in Berlin geschafft worden. Ach näää! Hat das Geisel gesagt? Finde ich nicht gut, nicht zu erfahren, wer das gesagt hat. Wenn das O-Ton Geisel wäre, würde ich gern mit ihm streiten, wenn er denn noch am Leben wäre. Aber Manchem könnte ich gut zustimmen.
Achter Teil:
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Wieder ein ungenannter Sprecher.
Die Juden sollen „nun endlich den Profit abwerfen, den man damals nicht aus ihnen hätte ziehen können“. Wer sagt das?
Zu diesem Denkmal habe ich aus Gründen ein sehr persönliches Verhältnis.
Klingt nach „Dreschflegel“. Wie immer bei den ungenannten Sprechern.
Wenn die Touris da drauf sitzen, ihren Latte trinken und sich amüsieren, kann ich das kaum ertragen. War lange nicht mehr da, aber habe sowas früher nicht gesehen.
Neunter Teil:
Broder im Capitol Dahlem (bekanntes Kino).
Die beiden kamen in Streit über die Mauer und zwar über die Frage, ob die Mauer als Strafe für die Deutschen erhalten bleiben sollte. Was für ein Quark. Sorry meine Herren!
Aber interessant eine neue Facette von Geisel durch Broder kennenzulernen.
Und interessant, dass die beiden die Werbewand am Kudamm Ecke Joachimsthalerstr anmieteten, um dort Sprüche zu platzieren. Wusstich nich. Hab diese Wand nie beachtet.
Gefallen hätte Broder, dass Geisel seine „antizionistische Phase“ zugeben konnte, ohne sich zu entschuldigen. Broder ist ja ziemlich umstritten, aber mir gefällt Manches, z.B. seine Reise durch Berlin (oder war es Deutschland) mit einem Moslem. Hab ich damals gern gesehen.
Ein Linker könne kein Antisemit sein? Was für ein Quatsch! Auch da stimme ich Broder zu. „Die Deutschen, zu denen ich auch gehöre, werden Hitler nicht los.
Zur Erinnerungskultur: „Eike war der Erste und lange Zeit der Einzige und lange Zeit vor mir, der darauf hingewiesen hat, dass das Ganze ein Schwindel ist.“ Und eben nicht wirklich der Erinnerung diene, sondern der „Wiedergutwerdung der Deutschen“, wie Geisel es „in diesem genialen Satz“ genannt habe. Dazu gehöre auch der geniale Satz Erinnerung sei die höchste Form des Vergessens, den man auch erstmal sacken lassen müsse.
Au weia: Frau Merkel bekam einen „Preis für ihre Verdienste um das Judentum“ und verliehen wurde der Preis von? → Einem Konvertiten! Wie skurill ist das denn?
Didi habe gepostet, er träume davon, Israel kritisieren zu können, ohne als Antisemit zu gelten. Häää?
Über die 5-Jahresfeier schimpft Broder auch. Ich war nicht da. Kann mir darüber kein eigenes Bild machen. Die Juden hätten die „Pole-Position“ unter den zu Vernichtenden gehabt. „Jews first.“ Ein Mahnmal hätte alle einschließen müssen. Guter Punkt. So selbstverständlich war es mir bisher, dass ich über ein Mahnmal für alle nie nachgedacht hab. Wieso eigentlich nicht? Wie dick muss das Brett vorm eigenen Kopf sein?
Was Eike heute machen würde? Broder fürchtet oder vermutet, „er würde heute schweigen“. Dass es einem zunehmend die Sprache verschlägt, kann ich gut verstehen, aber Schweigen überlässt den Falschen das Feld. Ham wa schon gehabt, hat sich nicht bewährt!
Eike rauchte wie ein Schlot.
Zehnter Teil:
Im Sommer 1995 erlitt er einen weiteren Herzinfakt und fiel ins Koma, von dem er sich nicht mehr erholte. Im August 97 starb er.
Dann: die Wiedervereinigung.
Den Schlusssatz muss man hören. Und verdauen.


Langsam deucht mir, das von den ungenannten Sprechern Gesagte könnte O-Ton Geisel sein. Muss ich drüber nachdenken. Und wenn es so wäre, würde ich gern eine Diskussion zwischen Geisel und einer Gruppe alter und junger Juden hören. Schade, wird es nicht geben. Aber man hätte sie einladen können, an diesem Film mitzuwirken. Also Leute, die Geisel nicht persönlich kannten. Und vielleicht sogar nie was von ihm gelesen haben. Wie sagte Hermann? „Dreschflegel“. Wenn es aber tatsächlich Geisels Worte sind, die die ungenannten Sprecher widergeben, würde mir die Quelle fehlen. Wann hat er all das wo gesagt (abba das is natürlich wieder tipsch teutsch!)
Sprecher: Robert Stadlober. Ach sooo. Der Robert sprach Geisel. Warum sagen sie das nicht gleich?
Gedreht: 2016. Knapp 20 Jahre nach Geisels Tod.


Ein, wie ich finde, ebenso verstörender wie lehrreicher Film. Den ich nach einer Zeit der Erholung gewiss noch mal gugn muss. Erinnerungskultur vom Feinsten!
Danke Siesta für den Link zu diesem Film! Ich habe ihn mit großem Gewinn gesehen, er hat mich, wie Du siehst, zu allerlei Senf angeregt und ich werde gewiss noch weiter über das Ein oder Andere nachdenken. Zugleich hat er mir geholfen, mich vor dem Artikel über die Herzl-Schule zu drücken. Der soll ja auch irgendwann mal fertig werden. Ei gucke da, Du hast Jüdische Mädchenschule (Berlin) geschrieben! Sehe ich jetzt erst. Gruß zur Wochenmitte von --Andrea (Diskussion) 11:00, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Senf? Nein, ich finde es sehr interessant, auf welche Gedanken du gekommen bist bei dem Film. Danke, dass du es so ausführlich aufgeschrieben hast. Mich hat der Film auch sehr nachdenklich gemacht, manches habe ich vielleicht nicht verstanden, mit vielem bin ich einverstanden, an anderen Stellen nicht. Das mit dem Business stimmt schon. Aber sollen all die Historiker, Pädagogen, Guides, usw. aus purem Idealismus ihre Arbeit tun? Die Frage, wie man es denn Geisels Meinung nach besser machen könnte, habe ich mir auch gestellt. Was mir ganz gut gefallen ist, ist die positive Darstellung von Polemik. Mag ich nämlich. Manchmal. Einen schönen Abend wünscht Siesta (Diskussion) 21:20, 11. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
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Bulimielernen

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 Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Andrea (Diskussion) 07:46, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Warum machen wir die Pharmaindustrie reich?

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Mich macht das ganz irre. Die Pharmaindustrie verdient sich den Allerwertesten ab, die Krankenkassen gehen in die Knie, die Beitragszahler sehen sich immer höheren Beiträgen ausgesetzt und alle gugn zu. Und das alles mitunter völlig unnötig. Der Augendoc behauptet, meine Sehstörungen lägen nicht an der KataraktOP, nach der sie unmittelbar aufgetreten sind, sondern an einer Bindehautentzündung. Was mich in dem Artikel aufhorchen lässt: sind bei denen in ihrem ohnehin nicht sterilen OP-Raum irgendwelche Keime rumgerannt, die mir dieses Problem eingebrockt haben? Er verschreibt mir ein sündhaft teures Medikament (Ikervis) mit dem Wirkstoff Ciclosporin. Was ich dort lese, finde ich nicht so prickelnd. Egal. Was mich irre macht ist die Tatsache, dass ich aus dem Applikator (oder sagt man Pipette?) nur je einen Tropfen pro Auge und Nacht aufbringen soll und das Ding dann wegschmeißen muss, obwohl noch mindestens 20 Tropfen darin sind. Hatte es mal ausgezählt für meine Beschwerde beim Doc, aber die genaue Zahl wieder vergessen. Ein son Dingens kostet 4 Euronen, d.h. 3,5 € werden entsorgt! Was ist das für ein Mist, dass teures Zeug auf unser aller Kosten auf den Müllhaufen der Welt geht? Ich hätte nicht übel Lust, denen die Verbraucherzentrale auf den Hals zu hetzen. Oder am besten dem Hersteller auf den Schreibtisch springen. Mit Rollator! --Andrea (Diskussion) 08:55, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Gurken-Rap

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Wenn die KI n Gurken-Rap hinlegt, scheinen alle begeistert. Mir gefällt ein menschengemachter besser, z.B. der Rentner-Rap von Dieter Hildebrandt. --Andrea (Diskussion) 10:13, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Für's Archiv

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Eine denkwürdige Diskussion. Trotz alledem und alledem wünscht ein schönes Wochenende mit bangem Herzen für die Brandenburgwahl die --Andrea (Diskussion) 07:39, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

 
Für Rina
In tiefer Dankbarkeit!
Der Außenfeind ist allemal leichter zu bekämpfen, als jener, den wir in uns tragen. Bei diesem Kampf hilft uns die Projektion. Spätestens, wenn die eigene Meinung zur Ideologie verkommt, könnte es sinnvoll sein, innezuhalten und sich zu fragen, ob es sein könnte, dass man irgendwann im Leben falsch abgebogen ist. Doch um zu erkennen, dass man sich auf einem Holzweg befindet, braucht es ein furchtloses Gegenüber. Ein solches Gegenüber hatte ich spätestens in Rina Bar-Lev Elieli (1943-2005). Ohne ihre Unerschrockenheit wäre ich der eigenen, schmerzhaften Wahrheit nicht auf die Spur gekommen. Dass sie so früh verstarb, kann ich bis heute nicht fassen. --Andrea (Diskussion) 15:19, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Cats and Dogs

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https://www.youtube.com/watch?v=3BrCvZmSnKA --Anselm Rapp (Diskussion) 17:34, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

  *kreiiisch!* Was für eine schöne Ablenkung von meinem allzuschwierigen Artikelentwurf! Gaaanz herzlichen Dank dafür, lieber Anselm! Bist ne Perle! Dis Ding is n absolutes Must have! Müssta gugn! Dann kann ich ja fröhlichen Gemüts in den Feierabend gehen.    Einen schönen solchen auch für Dich und die Mitlesenden! --Andrea (Diskussion) 18:37, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Frau sagt, sie musste vorhin beim Zähneputzen wieder dran denken und lachen.  Vorlage:Smiley/Wartung/grins  Einen schönen Sonntag, --Anselm Rapp (Diskussion) 06:58, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist einfach genial. Is nich alles schlächt, was uns die Jungschen serviern!   --Andrea (Diskussion) 07:15, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
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Gestern im TV

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hab ich Iain Douglas-Hamilton kennengelernt. Den kanntich noch nich.

Dass der sich mit Jane Goodall gut verstand, wundert mich nicht. Die ist mir schon in den 1960er Jahren über den Weg gelaufen und ich war immer ein wenig neidisch auf ihre Art zu leben. Auf die Idee, dass sie garnicht studiert hat, wäre ich nicht gekommen. Wenn ich das gewusst hätte...

Der Film ist wirklich sehenswert, auch wenn man das große Heulen kricht angesichts der Idioten, die meinen, diese wunderbaren und uns sozial überlegenen Tiere abknallen zu müssen. Elefantenherden leben in einem Matriarchat. Da haben die Kühe das Sagen.

Ich wollte ja eigentlich Bio studieren. Ging nich, war in Chemie zu schlecht und den NC hab ich nich geschafft. Ach wär ich doch nicht so faul gewesen... --Andrea (Diskussion) 14:27, 15. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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Artikel des Tages

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Heute morgen ist mir die Zerbrechliche Steckmuschel über den Weg gelaufen. Obwohl sie garkeine Beine hat. Sie steht unter Schutz. Und dass Taucher unter Wasser schreiben können, wusste ich nicht. Manche können nicht mal über Wasser schreiben.    --Andrea (Diskussion) 06:24, 18. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

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