Die chocolART ist das größte Schokoladenfestival in Deutschland.[1] Es findet jährlich in Tübingen sowie mit seinem Ableger „chocolART on tour“ auch in Neuwied, Wernigerode und Wuppertal statt. Die Bezeichnung „chocolART“ leitet sich aus den englischen Worten „chocolate“ und „ART“ ab, was so viel bedeutet wie Schokoladenkunst.

chocolART auf dem Tübinger Marktplatz im Dezember 2011
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer bei der Eröffnung der chocolART 2019
chocolART 2019

Verschiedene nationale und internationale Chocolatiers und Spitzenmanufakturen aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich und den Niederlanden sowie vereinzelt aus weiteren Ländern stellen auf dem jeweiligen Markt ihre Produkte vor und bieten diese zum Verkauf an. Daneben finden Veranstaltungen rund um das Thema Schokolade statt. Je nach Größe und Standort dauern die Festivals zwischen zwei und sieben Tagen.

Geschichte

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Erstmals wurde das Schokofest im Jahre 2006 veranstaltet. 2008 besuchten 150.000 Menschen innerhalb von sechs Tagen das Festival, 2009 sogar über 200.000,[2] während es 2010 wegen schlechter Witterung maximal 180.000 waren.[3] Im Jahr 2015 besuchten über 300.000 Besucher das Festival, dies ist der bisherige Besucherrekord.[4] Im Schnitt präsentieren etwa 100 Aussteller ihre Produkte.

chocolART on tour

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chocolART on tour 2017 in Wuppertal

2012 wurde das Festival erstmals in Wernigerode unter dem Motto „chocolART on tour“ veranstaltet. Seitdem findet es jährlich Ende Oktober in der Altstadt von Wernigerode statt.

Von 2016 bis 2018 fand das Festival regelmäßig auch auf dem Johannes-Rau-Platz sowie dem Geschwister-Scholl-Platz entlang der Fußgängerzone Werth im Wuppertaler Stadtteil Barmen statt.[5] Die Zahl der Aussteller lag bei etwa 50, 2017 hatte die Veranstaltung rund 150.000 Besucher.[6] Als lokale Besonderheit bot auch der historische Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn Sonderfahrten zum Thema Schokolade an.

2019 wurde die Veranstaltung mit etwa 30 bis 40 Ausstellern erstmals auch in Neuwied organisiert.[7]

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Commons: ChocolART – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Melanie Haizmann: ChocolArt 2010, essen-und-trinken.de, 30. November 2010, Zugriff am 20. August 2011
  2. tuebingen.de: chocolART mit neuen Rekordzahlen (Memento des Originals vom 22. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuebingen.de, 11. Dezember 2009, Zugriff am 18. Januar 2015
  3. tuebingen.de: Besucherströme auf der chocolART 2010 (Memento des Originals vom 22. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuebingen.de, 16. Dezember 2010, Zugriff am 20. August 2011
  4. Besucherrekord bei chocolART in Tübingen: Schokobier, Pralinen und süße Früchte, SWR-Beitrag auf archive.li vom 2. Dezember 2015, abgerufen am 2. November 2018
  5. Friedemann Bräuer: „Größtes Schokoladenfestival Deutschlands“ kommt ins Tal. In: Westdeutsche Zeitung. 27. April 2016, abgerufen am 2. Juni 2016.
  6. Schokofestival, Illumination und verkaufsoffener Sonntag in: Wuppertaler Rundschau vom 7. Oktober 2018, abgerufen am 2. November 2018
  7. Neuwied bekommt neues Festival: ChocolART feiert 2019 Premiere am Rhein in: Rhein-Zeitung vom 17. Mai 2018, abgerufen am 2. November 2018