Orbec

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Orbec
Orbec (Frankreich)
Orbec (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Calvados (14)
Arrondissement Lisieux
Kanton Livarot-Pays-d’Auge
Gemeindeverband Lisieux Normandie
Koordinaten 49° 1′ N, 0° 24′ OKoordinaten: 49° 1′ N, 0° 24′ O
Höhe 90–193 m
Fläche 10,14 km²
Einwohner 1.950 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 192 Einw./km²
Postleitzahl 14290
INSEE-Code
Website www.mairie-orbec.fr

Rathaus (Hôtel de ville)

Orbec ist eine Gemeinde mit 1950 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der französischen Region Normandie im Département Calvados. Orbec gehört zum Kanton Livarot-Pays-d’Auge.

Orbec war ein normannisches Lehen, das sich im 11. und 12. Jahrhundert im Besitz der Familie Clare, einer Nebenlinie der Rolloniden befand. Bedeutendster Besitzer war Richard de Bienfaite († 1090), der zeitweise Regent Englands war. Ende des 12. Jahrhunderts gelangte Orbec durch Heirat an William Marshal, 1. Earl of Pembroke. Bei der Eroberung der Normandie durch König Philipp II. Augustus kam es 1204 an Frankreich.

Bis zur Französischen Revolution (1789–1799) war Orbec eine einflussreiche Stadt, Sitz einer Vicomté und einer Bailliage, deren Gerichtsbarkeit die größeren Städte Lisieux und Bernay unterstanden. 1790 wurde die Verwaltung der Region nach Lisieux verlegt.[1] Im Ort war weiterhin die Garde nationale stationiert. Ein Anhänger von François Guizot, ein gewisser Lefrançois, stand dieser um 1831 vor.[2] Claude Debussy (1862–1918) komponierte sein Werk Le jardin sous la pluie in einem Hotel in Orbec.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 2862 3211 3363 2832 2642 2564 2400 2083
Quellen: Cassini und INSEE

Persönlichkeiten

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Gemeindepartnerschaften

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Commons: Orbec – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nicole Zapata-Aubé: Lottin de Laval. Archéologiste et Peintre Orientaliste. Association pour la Promotion de la Culture, Bernay 1997, S. 15 (französisch).
  2. Laurent Theis: François Guizot (= Marguerite de Marcillac [Hrsg.]: Collection Tempus. Nr. 761). 2. Auflage. Éditions Perrin, Paris 2019, ISBN 978-2-262-07718-1, S. 312 (erste Auflage bei Librairie Arthème Fayard, Paris 2008).