Daniel Urrabieta Vierge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daniel Urrabieta Vierge, Selbstporträt.

Daniel Urrabieta Ortiz y Vierge (auch: Daniel Vierge; * 5. März 1851 in Madrid, Spanien;[1]10. Mai 1904 in Boulogne-sur-Seine, Frankreich)[2] war ein spanischer Maler, Zeichner und Illustrator, der hauptsächlich in Paris wirkte. Er war der Sohn des Zeichners Vicente Urrabieta y Ortiz.[3] Er signierte seine Werke mit seinem zweiten Namen „Vierge“[4] oder „D. Vierge“.[5][6] Die ersten Jahre lebte die Familie in Spanien, die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er jedoch nach einem Umzug der Familie in Frankreich.[7] Er arbeitete für Zeitschriften wie die Le Monde Illustré.[8] Im Alter von dreißig Jahren erlitt er eine Hemiplegie, von der er sich erst nach Jahren erholen sollte und die ihn zwang, mit der linken Hand zu zeichnen.[9] Er illustrierte mehrere Werke von Victor Hugo, sowie Klassiker der spanischen Literatur, wie Don Quijote de la Mancha und La vida del Buscón.[10]

Illustration der Histoire de France von Jules Michelet (1880), gezeichnet von Vierge, gestochen von Arthur Collingridge.

Vierge wurde in Madrid geboren als Sohn des Illustrators Vicente Urrabieta y Ortiz und der Juana Vierge de la Vega.[11] Er begann seine Ausbildung an der Escuela de Bellas Artes de Madrid. Vierge selbst berichtet, dass er seine Ausbildung dort 1864 begonnen habe und sein Lehrer Federico Madrazo gewesen sei.[12] Bereits 1867 illustrierte er «Madrid la Nuit» von Eusebio Blasco.[13]

Umzug nach Paris

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früh ging er mit seiner Familie nach Paris,[14] wahrscheinlich um 1869,[15] auf der Suche nach Glück und angetrieben durch sein spanisches Temperament.[16] Er begann 1870 für die Le Monde Illustré zu arbeiten,[17] gerade bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges,[18] wo er, wie viele andere Illustratoren, stark von der kraftvollen Persönlichkeit von Edmond Morin beeinflusst wurde;[19] Dieser Einfluss ist in Werken wie Fusillade de la rue de la Paix dans la journée du 22 mars, á deux heures de l’après midi (Erschießungen in der Rue de la Paix am 22. März, um zwei Uhr Nachmittags), Lyon – La fête des écoles – Le banquet sur l’herbe (Lyon – das Fest der Schulen Das Bankett...), oder Souvenir de Coulmiers deutlich wahrnehmbar.[20] 1871 erlebte er und illustrierte er die Ereignisse der Pariser Kommune,[21] und in diesem Zusammenhang zeichnete er auch Porträts der Revolutionsführer wie Gustave Flourens und Raoul Rigault.[22]

Ruinen des Palais des Tuileries después de la Pariser Kommune, gezeichnet von Vierge, gestochen von Amédée Daudenarde, Le Monde Illustré, 1871.

Vierge fertigte für die Monde auch zahlreiche Illustrationen zum Tercera Guerra Carlista (Dritten Carlistenkrieg).[23] Er gehörte zu den Künstlern, die die Technik der Guillotaje einführte, die den Holzschnitt ersetzte.[24] Der Maler stellte bald die außergewöhnliche Kraft und Bildhaftigkeit seiner Kunst unter Beweis: Neben seiner Hingabe an eigene Werke arbeitete er auch an Illustrationen, die von Korrespondenten aus anderen Ländern eingesandt wurden, wie zum Beispiel an Werken von Luc-Olivier Merson aus Rom und von seinem eigenen Bruder Samuel Urrabieta in Spanien.[25]

Von 1871 bis 1878 entwickelte er seinen markanten Stil. In diesen Jahren fertigte er einige seiner bekanntesten Zeichnungen an[26] 1873 illustrierte er mit bemerkenswerter Kraft und Können L’Année terrible von Victor Hugo[27] und wirkte an einer Ausgabe von Les Miserables (1882) mit.[28] Sein Schaffen schien zu wachsen mit der Bewunderung des Schriftstellers.[29] Eines seiner wichtigsten Werke als Illustrator war die Histoire de France (Geschichte Frankreichs) von Jules Michelet[30] in der Lacroix-Ausgabe von 1880. Zwischen 1877 und 1878 arbeitete er in Paris mit dem Maler und Kupferstecher Ramón Canudas Serra, einem Katalanen, zusammen.[31] 1878 wurde er von der Le Monde Illustré entsandt um die Hochzeit von Alfons XII. mit María de las Mercedes de Orleans,[32] die am 23. Januar stattfand, grafisch darzustellen. Seine Werke erschienen auch in La Ilustración Española y Americana und der La Revue Illustré,[33] 1879 zeichnete er für La Vie Moderne[34] und reiste 1880 zusammen mit dem Maler Martín Rico durch Galizien und Kastilien, um Illustrationen anzufertigen. Zu dieser Zeit begann er, eine Ausgabe des Historia de la vida del Buscón (Das Lebens von Buscón) von Francisco de Quevedo zu illustrieren.[35]

Lähmung und Gesundung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erste Zeichnung Vierges nach der Lähmung 1893.

Vierge erlitt entweder 1881 oder 1882 einen Anfall von halbseitiger Lähmung (Parese, Hemiplegie),[36][37] während er an dem Buscón arbeitete.[38] Die rechte Hälfte seines Körpers blieb gelähmt, seine Sprache und sein Gedächtnis waren beeinträchtigt, aber es gelang ihm sich teilweise zu erholen.[39] Er konnte später auch seine Arbeit wieder aufnehmen, indem er lernte, mit der linken Hand zu zeichnen.[40] 1888 war er einer der Förderer der Zeitschrift L’Estampe Originale[41] Am 29. September 1889 gewann er sogar eine erste Medaille in der Weltausstellung Paris 1889.[42] In einer Ausgabe der La Ilustración Artística vom 10. Februar 1890, in der auch ein Porträt von ihm vorangestellt wurde (eine Zeichnung von Paul Renouard), finden sich einige seiner Illustrationen, die für Künstler wie Tony Beltrand, August Lèpere, Clément Bellenger und Florian hergestellt wurden.[43] 1891 illustrierte er L’Espagnole von Émile Bergerat und im selben Jahrzehnt Le Cabaret des trois vertus (Das Kabarett der drei Tugenden).[44]

„Es war einmal ein Kind, dem die guten Feen, die bei seiner Geburt den Vorsitz hatten, zustimmten, sein Leben durch Farben und Linien zu vergrößern. Und so wie ein berühmter Dichter sagte, das Leben habe für ihn kein anderes logisches Ziel als für die Herstellung eines guten Buches, und so könnte unser Künstler denken, dass die höchste Handlung eines Menschen darin bestehe, eine gute Cuadro (Illustration) zu malen. In einem sehr jungen Alter kam er um zu malen. So sehr, dass Paris, welches in der Regel keine Mutter sein möchte und auch nicht die geschwollenen Brüste des Safts spürt für die ihren, ihn in seiner strengen Zugehörigkeit zur Kunst adoptiert hat und der Name von Daniel Vierge kam in kurzer Zeit so weit, die Klangfülle und den Ruhm zu erlangen eines Wortes, das für die Unsterblichkeit geschnitten wurde.“[45]

Illustration für El ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha, 1916, Salvat & C.ª.[46]

Eines seiner herausragendsten Werke, bereits mit der linken Hand ausgeführt,[47] war eine Serie von Zeichnungen für eine Ausgabe von Don Quijote (Die Geschichte des tapferen und gerissenen wandernden Ritters Don Quixote de la Mancha),[48] in der Übersetzung von Thomas Shelton und veröffentlicht 1906.[49] Fraguas bezeichnete diese Zeichnungen als «el clímax de su arte» (Gipfel seiner Kunst).[50] Auch Mancing bekräftigt, Vierge habe eine „Harmonie zwischen Illustration und Text erreicht, die nur selten ihres Gleichen findet, wenn überhaupt jemals in einer Ausgabe des Romans von Miguel de Cervantes“.[51] Für Ricardo Gutiérrez Abascal («Juan de la Encina») geht das Werk von Vierge für den Don Quijote allerdings „nicht über das rein Malerische hinaus – eine Art Illustration fortunysta“.[52] Für seine Inspiration für dieses Werk reiste Vierge 1893 durch La Mancha,[53] begleitet von dem mancha-ischen Maler Carlos Vázquez,[54] um seine Eindrücke zu dokumentieren und Skizzen und Zeichnungen in Argamasilla de Alba, Alcázar de San Juan und Campo de Criptana anzufertigen.[55] Er wollte damit spätere Ausgaben des Don Quijote illustrieren.[56]

Letzte Lebensjahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1898 organisierte die Galerie Pelletan-Helleu in Paris eine Ausstellung seiner Illustrationen für Le Dernier Abencérage von François-René de Chateaubriand und im folgenden Jahr gab es eine andere Ausstellung seiner Werke (unter anderem die Illustrationen zum Don Quijote) in der «Galería Art Nouveau» ebenfalls in Paris.[57] 1898 arbeitete Vierge für L’Image, eine Zeitschrift, die sich der Darstellung der Holzschnitt-Technik verschrieben hatte und zwei Jahre später, in der Weltausstellung Paris 1900, gewann er einen ersten Preis.[58] Vierge verband sich auch mit dem asturianischen Maler Evaristo Valle, den er in Frankreich kennenlernte und der später, als er am Anfang des Jahrhunderts nach Spanien zurückkehrte, als „Schüler des berühmten Vierge, von Paris“ angekündigt wurde.[59] 1902 stellte Vierge im «Nuevo Salón» eine Szene des Deutsch-Französischen Krieges aus.[60]

Die La Ilustración Artística schreibt, Vierge habe „für Spanien eine kindliche Liebe bewahrt und es scheint, das seine Abwesenheit in ihm den Kult für die lokalen Farben seiner Heimat belebt hat und ihn eine unerreichte Einzigartigkeit des Geschmacks entwickeln ließ.“[61] und in den Worten von José Francés («Silvio Lago»): „Trotz der Zeit und der Entfernung behielt Daniel Vierge immer eine tiefe Liebe zu Spanien“.[62] Letzterer schreibt auch, das seine Frau Clara[63] und seine Mutter hatten, zumal er beide Überlebte. Seine Mutter starb erst im April 1904,[64] etwas mehr als einen Monat vor seinem eigenen Tod in Boulogne-sur-Seine am 10. Mai 1904.[65] Sein Haus in Boulogne-sur-Seine, in dem er seine letzten zwanzig Jahre lebte,[66] war klein und hatte einen schmalen, langgestreckten Garten. Es war relativ bescheiden im Gegensatz zum Luxus, den sich Pariser Künstler oft gönnten.[67] Vierge wurde auf dem Cimetière Montparnasse beigesetzt.[68] Im Winter 1912 wurde zu seinen Ehren nochmals eine Ausstellung seiner Werke im Pavillon de Marsan organisiert.[69]

Porträt-Fotografie von Vierge auf den Anfangsseiten einer Ausgabe des Don Quijote.

Der amerikanische Kritiker Joseph Pennell schreibt:

„Ich denke einer der Spaniarden, die mit Fortuny und Rico in eine Klasse eingereiht werden sollten, und in der Tat über ihnen, als ein Stift-Zeichner und Illustrator, ist Vierge, ein Mann, der all die Stift-Zeichner-Kunst von Fortuny und Menzel hat, die Farbe und Brillanz von Rico, die Grazie und Schönheit von Abbey, die Exzentrizität und den Mut von Blum, Brennan und Lungren; in einem Wort, ein Mann der, in den wenigen kurzen Jahren seines Wirkenden Lebens, sich als der größte illustrator erzeigt hat, der je gelebt hat. Ich schätze Vierge daher über Fortuny und Rico, weil er sich selbst mehr den Schwarz-Weiß-Arbeiten gewidmet hat.“[70]

Eusebio Blasco lobte Vierge und wies darauf hin, dass es eine Notwendigkeit gewesen sei nach Frankreich zu gehen, damit seine Karriere als Zeichner überhaupt gelingen konnte.[71] In einem Brief von Martín Rico an Abelardo de Carlos, den Gründer der La Ilustración Española y Americana, welcher in dieser Zeitschrift Zusammen mit einem Abschnitt von Eusebio Martínez de Velasco, vergleicht Ríco die Werke von Vierge mit denen von Adolph von Menzel, auch wenn sie beide in gänzlich verschiedenen Genres arbeiten.[72] Jean-Louis-Ernest Meissonier betrachtet ihn, ebenfalls zusammen mit Menzel, als einen der besten Zeichner des Jahrhunderts.[73] Gleichwohl ist Vierge im Laufe der Zeit in Spanien in Vergessenheit geraten.[74] Dennoch ist seine Wirkung auf andere Autoren wie Thomas Hart Benton[75] oder Howard Pyle;[76] nicht zu unterschätzen und er wurde als „Vater der modernen Illustration“ bezeichnet.[77]

Illustration von Vierge, im Roman L’Homme qui rit von Victor Hugo.
Porträt von Vierge, von Paul Renouard, La Ilustración Artística, 1890.
Commons: Daniel Urrabieta Vierge – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bastida de la Calle y Nieva führt den 5. März 1851 an (Bastida de la Calle 1990: 305; Nieva 1996: 3), was Vierge selbst in einer autobiografischen Notiz in La vida del Buscón von Quevedo 1892 bestätigt. (Quevedo 1892: xiv) Marthold y Villar Garrido ergänzen, dass er in der calle de las Huertas geboren sei (Marthold 1906: 4; Villar Garrido 2006: 50.) Roberto Castrovido geht noch weiter, indem er auch die Hausnummer 34 angibt und schreibt, dass das Ayuntamiento de Madrid am 10. Juni 1921 einen Gedenkstein oder -tafel angebracht habe (Castrovido 1921: 1.) Dieses Haus befindet sich direkt neben dem Palacio del Marqués de Molins (Boletín Oficial del Estado: REAL DECRETO 154/2004, 23. Jan. Palacio del Marqués de Molins boe.es (PDF) Nr. 31: 4983-4984) Martín Rico schreibt einfach, dass er in Madrid geboren sei. (Martínez de Velasco 1890: 355). José Francés, „Silvio Lago“, dagegen schreibt, dass Vierge in Getafe geboren sei (Lago 1918: 7)
  2. Bastida de la Calle datiert seinen Tod auf den 10. Mai 1904, (Bastida de la Calle 1990: 305.);
    La Ilustración Artística. 1904, S. 350.
    Wells in Brush and Pencil (Wells 1904: 201.) dagegen führen andere den 11. Mai an und das Diccionario biográfico matritense von Luis Ballesteros Robles den 12. Mai.(Ballesteros Robles 1912: 634.)
  3. Fraguas 2005.
  4. Fraguas 2005; Bosch 1890: 28; Bastida de la Calle 1990: 273.
  5. Pennell 1889: 32
  6. Laut Hamerton benutzte er „Vierge“ in Paris, weil dieser Name für Franzosen viel leichter zu verstehen war (Hamerton 1892: 228.); Marthold hingegen behauptet, dass er sich dadurch von seinem Vater unterscheiden wollte. (Marthold 1906: 26.) Sein Bruder, Samuel Urrabieta, der „sehr talentiert, aber weniger brillant“ („muy talentoso pero menos brillante“) war, signierte mit „S. Urrabieta“. Pennell 1889: 32: „Daniel Vierge must not be confounded with his very talented but less brilliant brother, who signed his name S. Urrabieta, while Vierge always omits the Urrabieta and simply signs himself D. Vierge. His brother died recently.“ † 18. März 1886. Ballesteros Robles 1912: 634.
  7. Palencia Tubau 1920: 10.
  8. Var. aut. 1911: 57.
  9. Jaccaci 1893: 201-202.
  10. Varios autores 1911: 57
  11. Villar Garrido, Villar Garrido 2006: 50.
  12. Quevedo 1892: xiv; wohl auch: M. de Hatt (Carlos de Haes?) Jiménez Jiménez 2014: 186; und Borglini. Quevedo 1892: xiv.
  13. Quevedo 1892: xiv.
  14. Palencia Tubau 1920: 10.
  15. Die Encyclopædia Britannica spricht von 1867, Var. aut. 1911: 57., auch José María de Heredia, Heredia 1894: 550. Fraguas erwähnt, dass Urrabieta mit 18 Jahren nach Paris gegangen sei, das wäre also um 1869 gewesen, Fraguas 2005. Quevedo 1892: xiv así como Bastida de la Calle: Bastida de la Calle 1990: 305. „Joaquina García Balmaseda (La Condesa de Valflores)“ García Balmaseda 1875: 3. Jiménez Jiménez 2014: 186. José Francés (Silvio Lago) erwähnt, er sei im Alter von 20 Jahren mit seiner Familie nach Frankreich gezogen. Lago 1918: 7. Nach Palencia Tubau zog die Familie nach Paris, aber floh, außer Vierge selbst, im Zuge des Französisch-Preußischen Krieges wieder nach Spanien. Palencia Tubau 1920: 10.
  16. Var. aut. 1911: 57.
  17. Marthold bestätigt seine erste Illustration in der Le Monde Illustré am 17. September 1870. Marthold 1906: 28.
  18. Var. aut. 1911: 57; Charles Yriarte, der damals der Direktor der Le Monde Illustré war, bot ihm an für die Zeitschrift zu arbeiten. Jaccaci 1893: 196; Lago 1918: 7.
  19. Var. aut. 1911: 57; Gómez Carrillo 1900: 1.
  20. Varios autores 1911: 57.
  21. Nieva 1996: 3
  22. Jaccaci 1893: 198.
  23. Bastida de la Calle 1990: 274-275.
  24. Jiménez Jiménez 2014: 190.
  25. Var. aut. 1911: 57.
  26. La Enciclopedia Britannica zählt dazu unter anderen: Navidades en España, El mitin republicano en Trafalgar Square, Ataque a un tren en Andalucía, Fiesta de Santa Rosalía en Palermo, En el jardín de aclimatación, El incendio de la biblioteca de El Escorial, Bandolerismo en Sicilia, Fiesta nocturna en Constantinopla, Episodio de la Guerra Civil en España, Boda del rey de España o La pelea del toro. Var. aut. 1911: 57; In dieser Zeit erschienen in der Le Monde Illustré auch Holzschnitte wie Le combat de Manaria, près Bilbao, le armée attaquée par les carlistes, Derniers combats au Père-Lachaise, Réunion, dans l’hôtel du duc d’Albe, des grands d’Espagne opposés à la liberation inmédiate des esclaves des colonies.
  27. Bastida de la Calle 1990: 274-275.
  28. Var. aut. 1911: 57.
  29. Joaquina García Balmaseda schrieb in der Zeitung La Iberia er sei der Liebling von Víctor Hugo («el favorito de Víctor Hugo») gewesen. Der spanische Journalist und Schriftsteller gibt auch einen angeblichen Dialog zwischen Victor Hugo und seinem Herausgeber wieder, in dem der Herausgeber, nachdem er Hugo nach Vierge als Illustrator seines Werkes L’annee terrible (Das schreckliche Jahr) gefragt hatte, beanstandet, dass „er nicht bekannt sei.“ Victor Hugo antwortete darauf: „Und das macht es aus? Wenn Sie nicht wissen, was dieser Fremde wert ist, weiß ich es! In Frankreich gibt es einen absoluten Mangel an Karikaturisten. Sie sind ja Landschaftsarchitekten und Porträtisten, wir haben ausgezeichnete Kopisten von Gemälden; aber es fehlt uns völlig an Leuten, die wissen, wie man Charaktere zeichnet und Figuren darstellt, glauben sie mir und überlassen sie die Blätter meines Buches diesem Jungen.“ García Balmaseda 1875: 3.
  30. Var. aut. 1911: 57; Jaccaci 1893: 189.
  31. Moline 2012.
  32. Jiménez, Jiménez 2014: 200.
  33. Lago 1918: 7; Cuenca 1904: 299; Román Salamero 1904: 4. Dort wurde er 1872 als „einer unserer künstlerischen Korrespondenten in der Hauptstadt Frankreichs“ (uno de nuestros corresponsales artísticos en la capital de Francia) vorgestellt. In derselben Ausgabe der Zeitschrift erschienen zwei Zeichnungen die mit «Urrabieta» und «Vierge» unterzeichnet waren. Henri Regnault: La Ilustración Española y Americana. Band 16, 15: 229. Madrid 16. April 1872. ISSN 1889-8394.
  34. Vierge war in der Tat einer der Gründer dieser Publikation, nachdem er Le Monde Illustré verlassen hatte. Palencia, Tubau 1920: 10; Wells 1904: 211.
  35. Var. 1911: 57.
  36. Francisco Nieva verzeichnet de 28. Februar 1881; Nieva 1996: 3. Andere Autoren verzeichnen den 14. Februar 1882; Bäzner, Hennerich 2006: 181-182.
  37. Lago 1918: 7; Jaccaci 1893: 196; Cuenca 1904: 299.
  38. Blackburn 1896: 176.
  39. José Francés (Silvio Lago) schreibt von einer Periode von „zwei, drei schrecklichen Jahren, in denen das süße und leidenschaftliche Leuchten von Clara, der Geliebten des symbolischen Mannes, ihn nicht verließ.“ Lago 1918: 7.
  40. Var. 1911: 57; Jaccaci 1893: 201-202; Wells 1904: 211-212.
  41. Die Zeitschrift wurde 1888 von französischen Illustratoren und Kupferstechern wie Lèpere, Félix Bracquemond, Beltrand, Dillon, Boutet und Vierge selbst gegründet. Baas 1983: 16.
  42. Das wird von Vierge selbst in einer kleinen autobiografischen Notiz für Pablo de Segovia, the Spanish Sharper erwähnt. Darin schreibt er: „Am 29. September, 1889, habe ich die Goldene Medaille der Weltausstellung von Paris von 1889 erhalten.“ «Le 29 Septembre, 1889, j’ai reçu la médaille d’or à la Exposition Universelle de Paris de 1889». Quevedo 1892; Die Preisverleihung wird von der Le Monde Illustré bestätigt. Le Monde Illustré, Paris, 10. Oktober 1889: La distribution des récompenses aux exposants 215. „Nos artistes ont eu aussi leur part de récompense dans des groupes divers. M. Vierge, M. Chelmonski, nos brillants collaborateurs, ont obtenu l’un, une première médaille pour ses dessins, l’autre, une medaille d’honneur pour ses tableaux.“ (Unsere Künstler haben ebenfalls ihren Anteil am Erfolg in den verschiedenen Gruppen. M. Vierge, M. Chelmonski, unsere brillanten Mitarbeiter haben erhalten, der eine, für seine Zeichnungen eine Erste Medaille, der andere, eine Ehren-Medaille für seine Bilder.) gallica.bnf.fr
  43. La Ilustración Artística 1890: 481-485.
  44. Laut der Enciclopedia Británica wurde diese Edition 1895 publiziert, Vari. aut. 1911: 57; dieses Werk wurde jedoch bereits im August 1894 unter dem Titel La taberna de las tres virtudes in La Ilustración Artística veröffentlicht. Übersetzt ins Kastillianische durch J. Ixart. Heredia 1894: 546, 549; La Ilustración Artística. 1904: 350; Das Werk wird einem «Saint-Juirs» zugeschrieben (Heredia 1894: 546.), wie es scheint ein Pseudonym von René Delorme (1848–1890).
  45. Erase que se era un niño á quien las buenas hadas que presidieron la fiesta de su nacer acordaron el don de magnificar su vida por medio de colores y de líneas. Y así como un poeta famoso dijo el decir de que para él la vida no tenía otro fin lógico que el de dar lugar á la producción de un buen libro, así nuestro artista pudo pensar que la más alta acción de un hombre consiste en pintar un buen cuadro. A edad muy moza llegó á pintarlos. Tanto, que París, que no suele ser madre ni sentir sus mamellas hinchadas de jugo sino para los suyos, lo adoptó en su estricta filiación de arte, y el nombre de Daniel Vierge llegó á adquirir en poco tiempo la sonoridad y la gloria de un verso tallado para la inmortalidad. Alejandro Sawa, Ilustraciones en la sombra (Illustrationen im Schatten), 1910: 51.
  46. Die Original-Illustrationen für den Roman wurden in Chinesischer Tusche und Aguada-Tinte hergestellt und später durch einen Prozess der Heliografie vervielfältigt. Das vorliegende Bild heißt: Don Quixote studiert die Regeln der Ritterschaft. Proyecto Cervantes csdl.tamu.edu (Memento des Originals vom 10. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.csdl.tamu.edu
  47. Lago 1918: 7.
  48. Cervantes 1906.
  49. Cervantes 1906; Mancing 2004: 751.
  50. Fraguas 2005.
  51. «alcanzado una armonía entre ilustración y texto escrito rara vez igualada, quizás nunca, en una edición de la novela de Miguel de Cervantes» Mancing 2004: 751.
  52. «no pasó de lo puramente pintoresco —una especie de ilustración „fortunysta“—». Encina 1918: 10.
  53. Román Salamero 1904: 4; Jiménez, Jiménez 2014: 196; Villar Garrido 2006: 50.
  54. Román Salamero 1904: 4.
  55. Fraguas 2005; Heredia 1894: 550.
  56. Villar Garrido 2006: 50.
  57. Var. aut. 1911: 57.
  58. Var. aut. 1911: 57.
  59. «discípulo del ilustre Vierge, de París» Natalia Tielve García: Crítica de arte en la Asturias del primer tercio del siglo XX. Universidad de Oviedo 1999: 39. ISBN 978-84-8317-179-0 books.google.es
  60. Var. aut. 1911: 57.
  61. «conservaba para España la preferencia de un cariño filial; y aun parece como que la ausencia avivara en él el culto por el color local de su patria y le hiciera saborear su singularismo sin rival» La Ilustración Artística 1904: 350.
  62. «a través del tiempo y de la distancia Daniel Vierge conservó siempre hondo amor a España» Lago 1918: 7.
  63. Nach Cortissoz hatte seine Frau nach dem Lähmungsanfall alle Soreg für sein leibliches Wohl. Cortissoz 1913: S. 324; Nach dem Tod von Clara ging Vierge wohl jedoch noch eine andere sentimentale Beziehung ein. Lago 1918: S. 7; Palencia Tubau 1920: S. 10.
  64. 2. April 1904 in einer Wohnung in Paris in der Calle Gutenberg. Palencia Tubau 1920: S. 10.
  65. Lago 1918: 7; Var. aut. 1911: 57.
  66. Wells 1904: S. 201.
  67. Cortissoz 1913: 323.
  68. Oller 1929: S. 26.
  69. Cortissoz 1913: 321-322.
  70. I think one of the Spaniards who should be ranked with Fortuny and Rico, and indeed above them, as a pen draughtsman and illustrator, is Vierge, a man who has all the draughtsmanship of Fortuny and Menzel, the colour and brilliancy of Rico, the grace and beauty of Abbey, the eccentricity and daring of Blum, Brennan and Lungren; in a word, a man who, in the few short years of his working life, has proved himself the greatest illustrator who ever lived. I ran Vierge thus above Fortuny and Rico because he has devoted himself more entirely to black and white work. Pennell 1889: 23.
  71. «Por dibujante vulgar pasaba aquí el gran Urrabieta Vierge, que se fué á París despechado, y allí ganó cerca de un millón en pocos años y se le reconoció más talento que á nadie. Triste condición la del español, esta que consiste en mirar con ojos envidiosos al que puede dar gloria á su patria, y padecer constantemente la tristeza del bien ajeno». Eusebio Blasco, Perfiles femeninos. Ed. L. Martinez, Madrid 1906, Band 26, S. 57; Textarchiv – Internet Archive
  72. Martínez de Velasco 1890: S. 355.
  73. Wells 1904; S. 201; Jaccaci 1893: 197.
  74. Nieva 1996; S. 3; Villar Garrido, Villar Garrido 2006: S. 50–51.
  75. Justin Wolff: Thomas Hart Benton: A Life. Macmillan 2012. ISBN 978-1-4299-5028-2
  76. Elzea Rowland: Howard Pyle’s Manuscripts: The Delaware Art Museum. In: Children’s Literature Association Quarterly. 1983, Band 8 Nr. 2: S. 10. muse.jhu.edu
  77. «el padre de la ilustración moderna». Wells 1904: S. 201.
  78. Hugo 1874.
  79. Lesage 1875.
  80. Hugo 1877.
  81. Hugo 1886.
  82. Heredia 1894b; Marthold 1906: 119-120.
  83. Jaccaci 1896.
  84. Les Aventures du dernier Abencerage WorldCat.
  85. Zorrilla 1901.
  86. Joseph L. Laurenti: Catálogo bibliográfico de la literatura picaresca siglos XVI-XX. Band 1, Edition Reichenberger 2000: 553. ISBN 978-3-931887-88-9.
  87. Cervantes 1906.
  88. Marthold 1906: 150
  89. Les Ames du purgatoire. (Memento des Originals vom 11. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cataleg.bnc.cat Biblioteca de Catalunya.
  90. Catálogo de la exposición conmemorativa del iv centenario del nacimiento de Miguel de Cervantes, 1547-1616. Ediciones del Quijote de los siglos xix y xx, Band 3, 1947: 37 Barcelona, Biblioteca Central de Catalunya.