Albert Zacher

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Albert Zacher (* 20. Februar 1861 in Bonn; † 12. Mai 1911 in Rom) war ein deutscher Journalist und Autor.

Albert Zacher studierte an der Universität Bonn Philologie und gehörte dort im Jahr 1882 zu den Stiftern des Akademisch-Neuphilologischen Vereines, einer fachwissenschaftlichen Studentenverbindung im Weimarer Kartellverband.[1] 1884 wurde er in Bonn promoviert. 1886 bis 1889 arbeitete er als Hauslehrer.

Zacher lernte 1889 bis 1891 im Berliner Büro der Frankfurter Zeitung und wurde 1891 Chefredakteur der Kleinen Presse Stadt-Anzeiger und Fremdenblatt in Frankfurt. Er war von 1895 bis zu seinem Tode Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Rom und tat er sich auch als Autor von Reisebeschreibungen und Werken zur Kunst Italiens hervor.

Gelegentlich blieb er auch seinem ursprünglichen Forschungsgegenstand treu und publizierte zum Beispiel Lieder und Satiren von Giuseppe Gioachino Belli oder zu dem seinerzeit modernen und an deutschen Theatern viel gespielten José Echegaray.

Schriften (Auswahl)

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  • Beiträge zum Lyoner Dialekt. Dissertation Bonn 1884 (Digitalisat).
  • Wer ist's? 3. Ausgabe, 1908, S. 1543.
  • Dr. Albert Zacher †. In: Das Freie Wort. Frankfurter Halbmonatsschrift 11, 1911, Nr. 5, S. 200.
  • Margarete Merkel Guldan: Die Tagebücher von Ludwig Pollak. Kennerschaft und Kunsthandel in Rom, 1893–1934. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1242-4, S. 122.
Wikisource: Albert Zacher – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Hans Schloesser: Die Bonner Nassovia. Landsmannschaft in der DL 1882–1932. Festschrift zu ihrem fünfzigjährigen Bestehen, Verlag des AH-Verbandes Nassoviae e. V., Bonn 1933, S. 8.